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15.01.11 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02-11 vom 15. Januar 2011

KURZ NOTIERT

Umdenken beim Währungsfonds: Der Internationale Währungsfonds hat seine Haltung zum internationalen Kapitalverkehr geändert. Bislang war der IWF massiv für einen gänzlich freien Kapitalfluss eingetreten. Die Geldlawinen aber hätten, wie der IWF jetzt einräumt, zur Ausbreitung der Weltfinanzkrise beigtragen. Nun unterstützt der Fonds etwa Brasilien, das die Steuer auf ausländische Investitionen in brasiliansche Anleihen angehoben hat. Brasilia fürchtet, dass ein massiver Kapitalzufluss zum Anstieg der eigenen Währung führt, mit Nachteilen für den Export.             H.H.

Hochwasser treibt Kohlepreise: Die Überschwemmung im austra-lischen Queensland treibt die Preise für Kokskohle. Nach zwei Monaten mit starkem Regenfall stehen 90 Prozent des Kohleberg-baus still. 2010 deckte Queensland fast die Hälfte des weltweiten Bedarfs. Die Preise stiegen schon auf 250 US-Dollar je Tonne Kokskohle. Händler rechnen mit einem weiteren Anstieg auf 300 Dollar. Laut Analysten von Steel Market Intelligence führe ein Anstieg des Preises von 20 Prozent bei Kokskohle zu 30 US-Dollar höheren Kosten je Tonne Stahl.        N.H.

Goldreserven zur Tilgung: Der Chef des Deutschen Beamten-bundes, Peter Heesen, hat zur Stabilisierung der Staatsfinanzen vorgeschlagen, die Goldreserven der Deutschen Bundesbank teilweise zu verkaufen. Die Bundesbank besaß im September 2010 Gold  und Goldforderungen im Umfang von 3402,5 Tonnen, mit einem aktuellen Wert von mehr als 115 Milliarden Euro.             N.H.

Import-Rekord: Die deutschen Einfuhren haben im November einen neuen Rekord erreicht, sie stiegen im Jahresvergleich um genau ein Drittel auf 75,1 Milliarden Euro. Die Ausfuhren kletterten um 21,7 Prozent auf 88 Milliarden Euro. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) würdigte den Anstieg als Zeichen der Dynamik der Konjunktur und als deutschen Beitrag zu einem nachhaltigen Aufschwung auch international.          K.B.


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