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22.01.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-11 vom 22. Januar 2011

MELDUNGEN

Keine Ex-Spione im EU-Außenamt

Brüssel – Nachdem bekannt wurde, dass 192 aktive bulgarische Diplomaten früher für den kommunistischen Geheimdienst gearbeitet haben, fordern einige EU-Parlamentarier, dass die neuen Mitarbeiter des EU-Außenamtes auf ihre Vergangenheit hin untersucht würden. Da ein Drittel der neuen EU-Botschafter aus dem diplomatischen Dienst der Mitgliedsstaaten entsandt würden, bestehe gerade bei ehemaligen Ostblockstaaten die Gefahr einer ehemaligen Geheimdiensttätigkeit. „Die EU-Institutionen und vor allem das neue EU-Außenamt dürfen keine Ex-Spione in ihren Reihen haben, die im Geheimdienst eines totalitären oder diktatorischen Regimes gedient haben. Vor Amtsantritt in Brüssel müssen die aus den Mitgliedsstaaten entsandten Beamten versichern, nicht geheimdienstlich tätig gewesen zu sein“, so zwei CDU-Europaabgeordnete.         Bel

 

Heftige Attacken auf den Papst

Rom – Der Aufruf von Papst Benedikt XVI. an die Regierungen mehrheitlich islamischer Länder, besser für den Schutz der dortigen christlichen Minderheiten zu sorgen, hat zu schroffen Reaktionen geführt. So hat die Regierung Ägyptens, wo 22 koptische Christen nach einem Gottesdienst ermordet wurden, seine Botschafterin aus dem Vatikan vorübergehend abgezogen. Kairo sprach von „Einmischung in die inneren Angelegenheiten“ Ägyptens. Pakistans Regierung stellte klar, dass sie an ihrem extremen Blasphemie-Gesetz nicht zu rütteln gedenke. Nach dem Gesetz wurde eine pakistanische Christin zum Tode verurteilt, weil sie sich angeblich herablassend über den Religionsstifter Mohammed geäußert hatte. Der Papst hatte dagegen protestiert.     H.H.


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