© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-11 vom 22. Januar 2011

In Kürze

Entscheidungen leicht gemacht

Entscheidungen zwischen mehreren Möglichkeiten zu treffen, fällt vielen Menschen schwer. Oft hilft dabei ein einfacher Trick: Eine Liste mit Stichworten, die einem wichtig sind. Diese ordnet man dann nach ihrer Priorität. So erhält man einen ersten Überblick. Und wenn man immer noch nicht weiterkommt, hilft zunächst ein wenig Distanz. Ein Spaziergang oder ein spannendes Buch wirken manchmal Wunder. Mit klarem Kopf sieht die Welt schon ganz anders aus. Grundsätzlich sollte man versuchen, eine Nacht zu schlafen, bevor man eine wichtige Entscheidung trifft, raten Experten. Wenn man nach eingehender Prüfung dann seine Wahl getroffen hat, sollte man sich hinterher nicht mit dem „Hätte, Wäre, Wenn“ quälen. Man kann sich immer wieder klar machen, dass man aus guten Gründen so entschieden hat. Hilfreich ist es auch, nicht ständig noch nach Alternativen zu schielen und weiter zu vergleichen. Irgendwann ist es an der Zeit, sich um andere Dinge zu kümmern und den Blick nach vorn zu richten, wo gewiss eine neue Entscheidung wartet.    os

Fairness wird vererbt

Ein schwedisches Forscherteam kam mithilfe von Zwillingsstudien zu dem Ergebnis: Zu etwa 60 Prozent sind Erziehung, Erfahrung und die Umwelt dafür verantwortlich, wie viel Wert man auf Fairness legt – der Rest ist angeboren. Ob man bereitwillig Risiken eingeht, großzügig ist, eher seinen guten Ruf schützt oder schnellen Profit einheimst, hängt zumindest zum Teil davon ab, welche genetische Ausstattung man von seinen Eltern mitbekommen hat.           PAZ