25.04.2024

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05.02.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 05-11 vom 05. Februar 2011

MELDUNGEN

Friedrich II. zurück in Berlin

Berlin – Der diesjährige Kurmärker-Ball am 29. Januar im Hotel Ritz Carlton in Berlin war wieder hervorragend besucht und viel beachtet. Der Ball wird vorrangig von der grundbesitzenden Klasse besucht, früher auch von Menschen aus Ostpreußen, Pommern und Ostbrandenburg. Traditionell besuchen viele neben dem Ball auch die Messe „Grüne Woche“, weshalb der Ball immer während dieser Messe stattfindet. Zu einer kurzen Stippvisite erschien der Alte Fritz in Uniform auf dem Ball. Unter großem Beifall erklärte er, viele Berliner kämen an sein Denkmal, das ja „Unter den Linden“ stehe und forderten ihn auf, herabzusteigen (vom Pferd) und Preußen wieder zu regieren. In diesen schweren Zeiten wäre es besser, wenn er regieren und „Angela“ und „Guido“ reiten würden. Das sei nun leider nicht möglich. Mit einem verbalen Seitenhieb auf die Mätressenwirtschaft am Pariser Hof empfahl sich der Philosoph von Sanssouci. W.v.G.

 

Falsches Vorbild für junge Mütter

Berlin – Die Frage des Mutterschutzes von Familienministerin Kristina Schröder (CDU) wirft den Fokus auf den Arbeitsschutz für schwangere Frauen. Die Ministerin bekundete bereits, dass sie auch während des Mutterschutzes – sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Entbindung – ihr Amt von zuhause aus weiterführen wolle. Allerdings schreibt Paragraph 6, Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes (MuSchG) unmissverständlich ein absolutes Beschäftigungsverbot für die ersten acht Wochen nach der Entbindung vor. Zwar gilt das Gesetz angeblich nicht für Ministerinnen, doch Schröders Arbeitseifer könnte auch als falsches Vorbild für Arbeitgeber und karrierebewusste Mütter dienen.      S. Schmidtke


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