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05.02.11 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 05-11 vom 05. Februar 2011

MEINUNGEN

Selbst der Generalsekretär der wegen islamistischer Tendenzen umstrittenen muslimischen Vereinigung Milli Görüs, Oguz Üncüncü, übt im „Focus“ vom 24. Januar Kritik an den Empfehlungen des rheinland-pfälzischen Kultusministeriums für den Umgang mit Muslimen:

„Das Fasten im Ramadan ist ein Gebot für muslimische Gläubige. Ich habe als Schüler auch gefastet und trotzdem Klassenarbeiten geschrieben. Man sollte sich davor hüten, Muslime zu Exoten zu stempeln. Wir wollen nicht den Schulbetrieb auf den Kopf stellen.“

 

 

Im „Spiegel“ vom 24. Januar warnt die Schriftstellerin und DDR-Bürgerrechtlerin Monika Maron vor falscher Solidarität mit dem Islam:

„Nicht die als Hassprediger und heilige Krieger beschimpften Kritiker des Islam denken rassistisch, sondern jene, die ethnischer und religiöser Herkunft mehr Bedeutung zumessen als den individuellen Menschenrechten, die, indem sie vorgeben, eine andere Kultur zu schützen, die Freiheitsrechte der in dieser Kultur gefangenen Menschen opfern. Wir brauchen die Solidarität der Aufgeklärten. Unsere Antwort auf den Islam kann nicht die Rückbesinnung auf den christlichen Glauben sein, wie die Kanzlerin empfohlen hat. Unsere Antwort finden wir bei den großen Aufklärern Lessing und Mendelsohn, bei Wilhelm von Humboldt und Rahel Varnhagen.“


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