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12.02.11 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-11 vom 12. Februar 2011

MEINUNGEN

Alle Welt diskutiert über die steilen Thesen der den Drill in der Erziehung lobenden sogenannten „Tigermutter“ Amy Chua. Der Schweizer Bestsellerautor und Arzt Remo Largo kritisiert im „Focus“ vom 31. Januar die US-Autorin und erklärt, dass die Probleme von Deutschland und der Schweiz bei der Bildung ganz woanders liegen:

„Alle Kinder sind mit ihren Anlagen vollkommen unterschiedlich. Natürlich sollten Eltern ihre Kinder darin unterstützten, ihr Potenzial optimal zu entfalten. Aber das Problem liegt doch gar nicht an der Spitze, wo sich auch Frau Chuas Töchter befinden. Da müssen wir nicht herumlaborieren. Vielmehr gibt es gerade in Deutschland eine erschreckend große Gruppe von sehr schwachen Schülern. Das ist der wahre Missstand. Darum müsste die Bildungspolitik sich kümmern, denn der untere Rand wird zu einer immensen sozialen und finanziellen Belastung.“

 

 

Der Chef der Citigroup, Vikram Pandit, warnt im „Spiegel“ vom 31. Januar davor, sich im Blick auf die Finanzkrise allein auf die Banken zu konzentrieren:

„Die Großbanken bilden nur einen Teil des Weltfinanzsystems. Darüber hinaus haben wir ein großes Schattenfinanzsystem mit Hedgefonds und anderen wichtigen Spielern. Der Anteil der Banken an diesem System schrumpft zudem.“


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