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19.02.11 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 07-11 vom 19. Februar 2011

MEINUNGEN

Die Schriftstellerin Cora Stephan hat 2005 Angela Merkel gewählt. In der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (13. Februar) bekennt sie, dass sie sehr enttäuscht sei von der Kanzlerin, die nur „entscheidungsschwach und matt vor sich hin regiert“:

„Ich habe wie viele andere lange die Hoffnung nicht aufgegeben. Aber es bewegte sich einfach nichts. Und dann kam die Sarrazin-Debatte. Da ist mir der Geduldsfaden gerissen. Wie bitte? Die Frau, die von Mut und Freiheit geredet hat, erklärt ein Buch für ,nicht hilfreich‘, das sie noch nicht einmal gelesen hat? Da erinnert sie mich an Erich Honecker. Müssen Bücher und Meinungen heute wieder ,nützlich‘ sein? Werden sie sonst verboten?“

 

 

Mohamed El-Erian, Chef des weltgrößten Anleihe-Investors Pimco, lobt im „Spiegel“ (7. Februar) die deutschen Strukturreformen der letzten Jahre und hat Mitleid, wie das Land von seinen europäischen Nachbarn mit Hinweisen auf europäische Solidarität gegeißelt wird. Bezüglich der USA hat er klare Vorstellungen:

„Wenn es hart auf hart kommt, werden die USA den Inflationsweg nehmen. Deutschland ist von der Hyperinflation geprägt, Amerika dagegen von der Großen Depression der 30er Jahre. Man hat hier eine unglaublich große Abneigung gegen Rezessionen, und deswegen nimmt man lieber eine höhere Inflation in Kauf ...“


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