28.03.2024

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05.03.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 09-11 vom 05. März 2011

MELDUNGEN

BP will nicht zahlen

Washington – Der britische ÖlKonzern BP hat bei dem zusändigen US-amerikanischen Gericht Einspruch gegen die gegen ihn wegen der Explosion der Bohrplattform „Deepwater Horizon“ gerichteten Schadenersatzklagen eingelegt. Der Richter hatte das Unternehmen zuvor aufgefordert, sich bis Ende Februar zu äußern. In dem Verfahren geht es um die Entschädigung für Tausende Fischer, Tourismusunternehmen und Grundbesitzer. Bei der Ölka-tastrophe im April 2010 waren Millionen Liter Erdöl in den Golf von Mexiko geflossen und hatten schwere Umweltschäden verursacht. Unterdessen hat die US-Aufsichtsbehörde das seinerzeit ausgesprochene Moratorium für Tiefseebohrungen in dem Meeresgebiet aufgehoben. Das Unternehmen Noble Energy habe „mit Erfolg unter Beweis gestellt“, dass es die Bohrungen entsprechend den neuen Sicherheitsvorschriften durchführen könne.       J.H.

 

Hilfe nur bei Konversion

Khartoum – Angeblich wurde einer Prebyterianerin im Nordsudan die Hilfe der Polizei verweigert, weil sie Christin sei. Dies meldet das überkonfessionelle christliche Missions- und Hilfswerk Open Doors USA. Die 35-jährige Witwe Ikhlas Anglo habe sich nach der Entführung ihrer 15-jährigen Tochter und dem Eingehen einer Lösegeldforderung an die Polizei gewandt. Dort habe man ihr aber mitgeteilt, dass sie erst zum Islam konvertieren müsse, bevor man ihr helfe. Zwar soll die Polizei sich trotzdem des Falles angenommen und die Telefonnummer der Entführer zurückverfolgt haben, doch dies wolle man der Familie gegenüber nicht zugeben.         Bel


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