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12.03.11 / Am Bürger vorbei / Brüderle und Röttgen halten an E10 fest

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 10-11 vom 12. März 2011

Am Bürger vorbei
Brüderle und Röttgen halten an E10 fest

Im Zentrum des „Benzin-Gipfels“ stand der Umstand, dass die Bevölkerung nicht genügend informiert worden war. Und so hält die Regierung an der Einführung des „Biosprits“ E10 fest und hofft, dass Informationen über die Verträglichkeit des Benzingemisches mit zehn Prozent Ethanol die Autofahrer umstimmen werden.

Dass viele Bürger auch wegen der umstrittenen Umweltfreundlichkeit diesen im Vergleich zu Super-Benzin künstlich verbilligten neuen Kraftstoff bewusst an der Zapfsäule boykottiert hätten, kam weder Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) noch Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) in den Sinn. Röttgen betonte sogar, dass man an der Einführung von E10 aus Gründen des Umweltschutzes, des Klimaschutzes und der Ressourcenschonung festhalten wolle, ohne auf die Bedenken der Kritiker einzugehen. Anlässlich der Debatte wurde publik, dass die Biosprit-Richtlinie der EU keineswegs zwingend die Einführung des Biosprits vorgeschrieben hat. Bis 2020 sollen aber zehn Prozent der vom Verkehrssektor verbrauchten Energie aus erneuerbaren Quellen stammen (s. Seite 2 und 24). Bel


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