19.04.2024

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02.04.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 13-11 vom 02. April 2011

MELDUNGEN

Brückenarbeiten begonnen

Lötzen – Nachdem vor einigen Wochen die denkmalgeschützte Klappbrücke über den Lötzener Seekanal durch einen russischen Lastkraftwagen beschädigt worden war, hat eine Firma aus Wilkassen nunmehr mit den Arbeiten zur Wiederherstellung des his­torischen Bauwerks begonnen. Der schwere Laster war aus Richtung Rhein kommend trotz Durchfahrverbots in Richtung Schloss abgebogen, um von dort über die Brücke in die Stadtmitte zu gelangen. Durch das Gewicht des Lasters wurden die Brückenträger und die Klapptechnik so stark beschädigt, dass die Brücke fortan weder befahren noch geöffnet werden konnte; die Durchfahrt durch den Kanal war dadurch komplett blockiert. Das Amt für Denkmalpflege war von Anfang an in die Planungen zur Instandsetzung eingebunden; der zuständige Konservator überwacht die Arbeiten persönlich. So ist sichergestellt, dass die Brücke, die eine der Sehenswürdigkeiten Lötzens darstellt, vollständig in den alten Zustand gebracht wird. Bis zur Sommersaison soll die Reparatur beendet sein. R.C.

 

»Baltiski« wirft Schatten voraus

Tilsit – Ungeachtet der Probleme mit dem japanischen Kernkraftwerk in Fukushima wird der Bau des Atomkraftwerks „Baltiski“ unweit von Tilsit zügig vorangetrieben. Tilsit mit seiner Vielfalt an kulturellen und sportlichen Angeboten wird zum bevorzugten Ansiedlungsort für das künftige Personal des Kernkraftwerks. Eine St. Petersburger Grundstücksgesellschaft hat bereits im Osten der Memelstadt ein Areal von 26 Hektar zum Bau von Eigenheimen aufgekauft. Wie der Tilsiter Stadtarchitekt Alexej Samargin bestätigte, wird noch in diesem Jahr mit dem Bau von insgesamt 276 Fertighäusern begonnen. Fünf bis sechs verschiedene Typen sind im Angebot, die in moderner Bauweise errichtet werden und über eine Grundstücksfläche von je 700 bis 800 Quadratmetern verfügen. Die neue Eigenheimsiedlung im Osten der Stadt ist nicht das einzige Bauvorhaben angesichts des erwarteten Zustroms an Einwohnern. Zwischen der Ragniter und der Kastanienstraße sollen mehrere fünfgeschossige Wohnblöcke errichtet werden. H.Dz.

 

Falsche Unterschrift

Allenstein/Hamburg – Die von der Fotoagentur übernommene Unterschrift unter dem Bild zum Beitrag „Als Tilsit verloren ging“ auf der Seite IV der letzten Ausgabe der Preußischen Zeitung ist falsch. In April 1945 wurde Allenstein nicht von den Sowjets erobert, sondern war es bereits.PAZ


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