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02.04.11 / Fahrt in die Sonne / Sonderausstellung im Landesmuseum noch bis Mai

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 13-11 vom 02. April 2011

Fahrt in die Sonne
Sonderausstellung im Landesmuseum noch bis Mai

Dank ihrer landschaftlichen Reize und dank großer Namen ist die Künstlerkolonie Nidden bis heute eines der bekanntesten Aushängeschilder Ostpreußens. Der Maler Ernst Mollenhauer (1892–1963), Meisterschüler von Arthur Degner in Königsberg, war nach 1920 die bestimmende Persönlichkeit dort. Unter den Nationalsozialisten galt seine Kunst als „entartet“.

Seine farbstarken Werke stellen den Betrachter ganz unvermittelt vor die Wucht der Naturgewalten, die diesen eigentümlichen Land-strich der Kurischen Nehrung prägen. Symbolisch dafür prangt auf manchen seiner Bilder die große Sonne. Mollenhauer musste „sein“ Nidden nach 1945 aus der Erinnerung neu schaffen, nachdem nur wenige Gemälde die Kriegswirren überstanden hatten. Solche Ansichten werden auf Sylt entstandenen Bildern in einem großen Überblick gegenübergestellt.

Die Ausstellung bildet Abschluss und Höhepunkt des Schwerpunkts „Ostpreußische Expressionisten“ im Ostpreußischen Landesmuseum. Die Ausstellung ist noch bis zum 15. Mai zu sehen.

Ostpreußisches Landesmuseum

Ritterstraße 10, 21335 Lüneburg. Telefon (04131) 75995-0, Fax: (04131) 75995-11, E-Mail: presse@ol-lg.de. informationen im Internet: www.ostpreussisches-landesmuseum.de. Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr.


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