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09.04.11 / Jugendlager in Lamsdorf / Versöhnung über den Gräbern mit umfangreichem Begleitprogramm

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 14-11 vom 09. April 2011

Jugendlager in Lamsdorf
Versöhnung über den Gräbern mit umfangreichem Begleitprogramm

Vom 24. Juli bis zum 6. August findet das Internationale Jugendcamp in Lamsdorf-Niwki, Woiwodschaft Oppeln statt. Bereits zum 16. Mal werden Jugendliche aus verschiedenen Ländern gemeinsam die alten Friedhöfe der Kriegsgefangenen in Lamsdorf säubern. Im Programm stehen aber auch Ausflüge, eine Gedenkveranstaltung, gemeinsame Sportveranstaltungen sowie ein Grillabend im Garten des deutschen Konsulats Oppeln.

Als Veranstalter des Jugendcamps fungieren schon seit Jahren das Oppelner Bildungskuratorium, das Marschallamt der Woiwodschaft Oppeln, das Deutsch-Polnische Jugendwerk und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

Im Laufe des zweiwöchigen Camps lernen die Jugendlichen nicht nur die Geschichte des Lagers in Lamsdorf kennen, sondern helfen bei der Säuberung der Gräber und des Lagergeländes des Kriegsgefangenenmuseums in Lamsdorf. Auch haben sie die Gelegenheit, sich mit Altersgenossen aus anderen Ländern zu treffen. Die Leitgedanken des Jugendcamps sind Lernen aus der Vergangenheit für die Zukunft, Arbeit für den Frieden und Versöhnung über den Gräbern. Am diesjährigen Camp können Personen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren teilnehmen. Voraussetzung sind grundlegende Deutschkenntnisse, da die verständigungssprache während des Camps Deutsch ist. Die Unterkunft erfolgt im Schulungszenrum in Niwki bei Oppeln in Zweibettzimmern mit Sanitärbereich.

Außer den Säuberungsarbeiten auf den Friedhöfen sind konkret geplant: ein Ausflug nach Krakau mit Besichtigung der Stadt, darunter des Krakauer Stadtviertels Kazimierz und des Salzbergwerks Wieliczka, eine Fahrt nach Auschwitz mit Besuch des Museums Auschwitz-Birkenau, eine Fahrt nach Breslau mit Stadtbesichtigung sowie abschließend ein Grillabend im Garten des deutschen Konsulats in Oppeln mit Konsul Peter Eck. Außerdem werden alle Teilnehmer an einer Gedenkveranstaltung teilnehmen. Ein ausführliches Programm findet man im Netz unter www.kuratorium.opole.pl.

Interessierte sollten sich telefonisch unter der Nummer 0048774524573, per E-Mail: tslodzinski@kuratorium.opole.pl oder persönlich bei Tomasz Slodinski im Bildungskuratorium in Oppeln, ul. Piastowska 14 (Zimmer 647), anmelden. Dabei sind der Vor- und Nachname, das Geburtsdatum, der Wohnort sowie die Telefonnummer erforderlich. Anmelden kann man sich bis zum 10. Mai. Über die Annahme entscheidet die Reihenfolge der Anmeldungen. Die Teilnehmer werden über die weiteren Formalitäten telefonisch informiert. Die in der Bundesrepublik beheimateten Veranstalter sind wie folgt erreichbar: Das Deutsch-Polnische Jugendwerk hat die Adresse Friedhofsgasse 2, 14473 Potsdam, die Telefonnummer (0331) 284790, die Faxnummer (0331) 297 527 und die E-Mail-Adresse buero@dpjw.org. Die Bundesgeschäftsstelle des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat die Adresse Werner-Hilpert-Straße 2, 34112 Kassel, die Telefonnummer (0561) 7009-0, die Faxnummer (0561) 7009-221 und die E-Mail-Adresse info@volksbund.de PAZ


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