25.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
23.04.11 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 16-11 vom 23. April 2011

MEINUNGEN

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich widersprach am 13. April im Bundestag deutlich den Forderungen der Opposition, Italien einige der „Bootsflüchtlinge“ abzunehmen:

Zuletzt kam es zur Ausreise von etwa 25000 Personen in Richtung Europa ... Davon sind etwa 22000 bis 23000 Personen in Italien angekommen. Man schätzt, dass die Hälfte davon schon in weitere Länder gereist ist. Das Interessante ist: Von den gut 22000 Personen haben gerade einmal zehn Prozent einen Asylantrag gestellt. Das heißt im Rückschluss: Die anderen wissen möglicherweise von vornherein, dass sie einem Asylantragsverfahren gar nicht standhalten, sondern gleich zurückgeschoben würden. Man kann also davon ausgehen, dass es sich überwiegend um Wirtschaftsflüchtlinge handelt. Natürlich ist es richtig, dass auch Wirtschaftsflüchtlinge arme Menschen sind, ... Wir können nicht alle Menschen, die irgendwo in der Welt in Not sind, aufnehmen; wir müssen doch gemeinsam den Ansatz wählen, ihnen dort zu helfen, wo sie leben, also in ihren Ländern.“

 

 

„Spiegel“-Autor Christoph Schwennicke hat Bundespräsident Christian Wulff einige Tage begleitet. Sein Fazit über Deutschlands Staatsoberhaupt:

„Wulff ist ein Mann aus Osnabrück. Er ist aber auch ein Mann wie Osnabrück. Osnabrück gilt gemeinhin als ausgesprochen langweilig, aber die Menschen leben dort gern. Osnabrück ist glückliche Langeweile oder langweiliges Glück, wie man will.“


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabobestellen Registrieren