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07.05.11 / Journalistin wird bedroht / Linksextremisten sauer über Recherchen von »BZ«-Redakteurin

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18-11 vom 07. Mai 2011

Journalistin wird bedroht
Linksextremisten sauer über Recherchen von »BZ«-Redakteurin

Im linksextremen Internetforum „Indymedia“ wird der Journalistin Caroline Rosales verklausuliert gedroht: „Das gar nicht geheime Netzwerk der Caroline R.“ lautet der Titel, dem der vielsagende Satz folgt: „Das Krasse an der Sache ist doch, wie die BZ hier eine 29-jährige Nachwuchs-Journalistin aus Kreuzberg vorschiebt und verheizt, deren komplettes Leben mit den stumpfesten google- und MetaGer-Abfragen samt Fotos und Videos einzusehen ist, und die offenbar viele locations ihrer Freizeitgestaltung mit ihrem ,Beobachtungsobjekt‘ teilt.“ Mit anderen Worten: Wir wissen, wo du wohnst, was du machst, und dein Arbeitgeber, der Springer-Verlag, ist Schuld an allem, was dir infolgedessen widerfahren könnte.

Rosales nimmt die Grauzone zwischen gewaltbereiter linksextremer Szene, linker Politik und anderen gesellschaftlichen Nahtstellen unter die Lupe. Als Beispiel nennt sie den Fall des Autobrandstifters Thomas K., der am 10. September 2010 verhaftet wurde. „Antifa-Thomas“, wie ihn seine Kumpels nannten, kommt nun vor Gericht.

Das linke Netzwerk mobilisierte: Rechtsanwälte, Vereine, Internetplattformen, linke Buchläden wurden auf Trapp gebracht, Spenden gesammelt und Demonstrationen organisiert. Rosales lässt keinen Zweifel: Hinter dem scheinbar zufälligen Zusammenspiel stehe ein Netzwerk. Geld komme von der „Roten Hilfe“, einer Organisation, die linksextremen Gewalttätern  zur Seite steht und die über viel Geld verfügt. Robbin Juhnke, CDU-Abgeordneter im Berliner Abgeordnetenhaus, vermutet: „Viele Juristen fühlen sich ideologisch berufen, bei der Roten Hilfe mitzumachen.“ Schließlich folgte am 8. März ein Handel: Thomas K. bekommt im Gegenzug für sein Geständnis drei Jahre Freiheitsstrafe auf Bewährung.

Auch das Vorzeigeobjekt „linksalternativer Wohnkultur“, die Köpenicker Straße 137, bekam Besuch von Rosales. Von dort aus nehmen heute viele linksextreme Aktionen ihren Anfang. Allein die in der „BZ“ abgedruckten schockierenden Bilder aus dem „Köpi“ könnten den steuerzahlenden Otto Normalbürger abschrecken. Die niedrigen Gefälligkeitsmieten werden durch ihn subventioniert. Entsprechend aufgeschreckt empört sich die „taz“: „Bis zur traditionellen 1.-Mai-Randale entlarvt die Lokalzeitung der Springerstiefelpresse derzeit täglich auf einer Doppelseite die fiese Unmoral der Linken.“        Hans Lody


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