29.03.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
07.05.11 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18-11 vom 07. Mai 2011

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Ludwigsburg – Mittwoch, 25. Mai, 15 Uhr, Kronenstuben, Kronenstraße 2: Stammtisch.

Weinheim – Mittwoch, 11. Mai, 14.30 Uhr, Café Wolf: Treffen der Frauengruppe. Auf dem Programm steht das Thema „Masuren, Teil 2“: Die Menschen, die Städte und Kreuze über Masuren.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Ingolstadt – Sonnabend, 22. Mai, 14.30 Uhr, Gasthaus „Bonschab“, Münchner Straße 8, Ingolstadt: Monatstreffen der Gruppe.

München – Jeden Montag von 18 bis 20 Uhr trifft sich die Gruppe im Haus des deutschen Ostens zum Ostpreußischen Sängerkreis. Ansprechpartner: Dr. Gerhard Graf, Offenbachstraße 60, 85598 Baldham, Telefon (08106) 4960.

Ulm/Neu-Ulm – Donnerstag, 12. Mai, 14.30 Uhr, Ulmer Stuben: Treffen der Frauengruppe. – Mittwoch, 18. Mai, 19 Uhr, Wengenkirche: Schlesische Maiandacht. – Sonnabend, 21. Mai, 14.30 Uhr, Ulmer Stuben: Treffen der Gruppe zum Schabbern.

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeckstraße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

KREISGRUPPE

Rastenburg – Sonntag, 15. Mai, 15 Uhr, Restaurant „Stammhaus“, Rohrdamm 24b, 13629 Berlin: Treffen der Gruppe. Anfragen bei Martina Sontag, Telefon (03323) 221012.

Königsberg / Samland / Labiau – Freitag, 20. Mai, 14 Uhr, Johann-Georg-Stuben, Johann-Georg-Straße 10, 10709 Berlin. Anfragen bei Prof. Dr. Wolfgang Schulz, Telefon (030) 25 15 995.

FRAUENGRUPPE

Mittwoch, 11. Mai, 14.30 Uhr, „Wille“, Wilhelmstraße 102, 10953 Berlin: Muttertag mit Beiträgen der Frauen. Anfragen bei Marianne Becker, Telefon 771 23 54.

 

BRANDENBURG

Vors.: Elard v. Gottberg, Zarnekauer Siedlung 8a, 23701 Süsel, Mobil (0173) 6254277, Fax (04361) 508219.

Oberhavel – Donnerstag, 12. Mai, 14 Uhr, Bürgerzentrum Oranienburg: Der Vorstand trifft sich zur monatlichen Sitzung. Die Themen werden entsprechend dem Arbeitsplan behandelt.

 

BREMEN

Vorsitzender: Helmut Gutzeit, Telefon (0421) 250929, Fax (0421) 250188, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Günter Högemann, Am Heidberg 32, 28865 Lilienthal Telefon (04298) 3712, Fax (04398) 4682 22, E-Mail: g.hoegemann@t-online.de

Bremerhaven – Freitag, 27. bis Sonntag, 29. Mai: Fahrt der Gruppe zum Bundestreffen der Ostpreußen nach Erfurt/Thüringen.

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstr. 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 2. Vorsitzender: Hans Günter Schattling, Helgolandstr. 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

KREISGRUPPE

Gumbinnen – Sonnabend, 7. Mai, 14 bis 17 Uhr im Haus der Heimat, Teilfeld 8. Zu erreichen mit der S-Bahn Stadthausbrücke oder U-Bahn Rödingsmarkt. Dann Fußweg von zirka sechs Minuten in Blickrichtung Michaeliskirche. Fahrstuhl  ist im Hause vorhanden! Thema: „Der Mai ist gekommen...“ Unter der Veranstaltungsleitung von Edelgard Gassewitz werden den Teilnehmern einige literarische Kostbarkeiten geboten. Gemeinsames Singen ist angesagt, zum Beispiel „Die linden Lüfte sind erwacht…“ und andere Frühlingsmelodien. Uns erwartet ein gemütlicher Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Die Gruppe freut sich auf ein Wiedersehen. Gäste sind herzlich willkommen. Informationen bei Hans Günter Schattling, Telefon 5224379.

Osterode – Sonnabend, 14. Mai, 14 Uhr, Restaurant Rosengarten, Alsterdorfer Straße 562 (Nähe Bahnhof Ohlsdorf): Die Gruppe lädt ein zu einem bunten Nachmittag bei Kaffee und Kuchen.

Sensburg – Sonntag, 15. Mai, 15 Uhr, Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg: Gemütliches Beisammensein mit Singen.

SALZBURGER

Salzburger Verein e.V. – Landesgruppe Hamburg / Schleswig-Holstein /Nordniedersachsen: Zum Treffen am Samstag,

7. Mai 2011 um 13.00 Uhr im Hotel „St. Raphael“ in Hamburg, Adenauerallee 41, lädt der Verein herzlich ein zu folgenden Vorträgen: Ahnenforschung heute mit Computer und Internet, Schicksal der Kirchen der Salzburger Einwanderer von 1732 in Ostpreußen. Mitglieder des SV und Gäste sind herzlich willkommen.

 

HESSEN

Vorsitzender: Dietmar Strauß,  Jahnstraße 19, 68623 Lampertheim, Tel. (06206) 4851.

Darmstadt – Sonnabend, 14. Mai, 15 Uhr, Luise-Büchner-Haus / Bürgerhaus am See, Grundstraße 10 (EKZ), Darmstadt-Neu-Kranichstein: Monatstreffen der Gruppe. Nach der Kaffeetafel geht es mit musikalischer Begleitung und Gesang in den Frühling.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Hildesheim – Donnerstag, 12. Mai, 15 Uhr, Bürgermeisterkapelle, Rathausstraße 8: Mitgliederversammlung. Frau Meyer hält ein Referat zum Thema Patientenverfügung.

Lüneburg – Zur ihrer Jahreshauptversammlung lud die Bezirksgruppe Lüneburg der Landsmannschaft Ostpreußen ein. Der Vorsitzende, Manfred Kirrinnis, begrüßte in bekannter Art und Weise die Delegierten der örtlichen Gruppen, den Vorstand, die Vertreterinnen der Frauengruppen, die Kassenprüfer sowie die niedersächsische Landesgruppenvorsitzende der Landsmannschaft Ostpreußen, Dr. Barbara Loeffke. Der stellvertretende Vorsitzende, Wolfgang Weyer, nahm die Totenehrung vor, zu der sich die Teilnehmer zu einer Gedenkminute von den Plätzen erhoben. Nach Genehmigung der Tagesordnung und des Protokolls der vorherigen Jahreshauptversammlung legte Manfred Kirrinnis den Vorstands- und Geschäftsbericht dar. Dabei ging er auch auf die Veranstaltungen der örtlichen Gruppen im vergangenen Jahr ein. Im Anschluss folgte der Bericht des Kassenwartes, Walter Osten, sowie der dazugehörige Kassenprüfungsbericht von Regina Tödter und Roland Schluff. Antragsgemäß wurde dem Vorstand die Entlastung durch die Versammlung zuteil. Für die fälligen Neuwahlen wurde Dr. Barbara Loeffke zur Wahlleiterin ernannt. Gewählt wurden für eine dreijährige Amtszeit: Vorsitzender: Manfred Kirrinnis, Stellvertretender Vorsitzender: Wolfgang Weyer, Stellvertretender Vorsitzender: Gerold Plewa, Kassenwart: Walter Osten, Beisitzer (Schriftführer): Uwe Jäckel, Beisitzerin: Christa Harms, Leiterin der Frauengruppen: Gretel Gruze, Kassenprüfer: Gerhard Böttcher und Kassenprüfer: Roland Schluff. Die Amtszeit von Kassenprüfer Erich Wander läuft noch für zwei weitere Jahre. Aus ihren Ämtern ausgeschieden sind die bisherige Leiterin der Frauengruppen, Ute Plettau und Regina Tödter als Kassenprüferin. Dr. Barbara Loeffke überbrachte die Grüße der Landesgruppe Niedersachsen. Dabei lobte sie besonders die demnächst stattfindende Fahrt der Gruppe Buxtehude mit zwei Bussen und 99 Teilnehmern zum Deutschlandtreffen nach Erfurt. Im kulturellen Teil führte Wolfgang Weyer einen Filmzusammenschnitt auf DVD von der Winterfahrt der Gruppe Buxtehude nach Ostpreußen vor. Vierzig Teilnehmer fuhren Anfang des Jahres 2010 nach Masuren, Sensburg und Rastenburg.

Osnabrück – Freitag, 20. Mai, 15 Uhr, Gaststätte „Bürgerbräu“, Blumenhaller Weg 43: Treffen der Frauengruppe. – Donnerstag, 26. Mai, 15 Uhr, Gaststätte „Bürgerbräu“, Blumenhaller Weg 43: Literaturkreis.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Düsseldorf – Freitag, 13. Mai, 18 Uhr, Restaurant Lauren’s, Bismarckstraße 62 (6 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt): Stammtisch. – Mittwoch, 18. Mai, 18.30 bis 20 Uhr, GHH /Eichendorffsaal, 1. Etage: Singprobe der Düsseldorfer Chorgemeinschaft unter Leitung von Radostina Hristova. – Donnerstag, 19. Mai, 19.30 Uhr, GHH/Raum 312/412: Offenes Singen mit Barbara Schoch.

Essen – Freitag, 20. Mai, 15 Uhr, Gaststätte „Stern“, Schäferstraße 17, 45127 Essen: Treffen der Gruppe.

Gütersloh – Montag, 16. Mai, 15-17 Uhr, Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13, 33330 Gütersloh: Ostpreußischer Singkreis.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

Bergstraße – Sonnabend, 14. Mai, 14.30 Uhr, Restaurant „Am Stadtgraben“ (Dörsam): Offene Mitgliederversammlung mit Filmvorführung. Zu der Veranstaltung ist jeder, der Interesse an der Kulturarbeit des Vereins hat, eingeladen – auch Nichtmitglieder. Ein besonderes Schmankerl wird diesmal vor allem für die Freunde des Segelfluges geboten mit dem Film „Ostpreußenflieger“, die Geschichte des Segelfliegens auf der Kurischen Nehrung, dem damaligen Zentrum des Segelfliegens. Dort entstand zum Beispiel auch der Film „Quax der Bruchpilot“ mit dem unvergessenen Heinz Rühmann in der Hauptrolle. Übrigens wussten Sie, dass der Ursprung des Segelfliegens von Studenten der Uni Darmstadt ausging, die auch das Segelfliegen auf der Wasserkuppe in der Rhön starteten? Die Ostseedeutschen freuen sich über einen guten Besuch. Nichts ist so spannend wie Zeitgeschichte! Wichtiger Hinweis: Am Mittwoch, dem 6. Juli fährt der Verein zur Bundesgartenschau nach Koblenz. Mitfahrgelegenheit ist noch gegeben. Anmeldung erbeten bei Brigitte Sattler (06251) 39305 oder Reinhard Sablowski (06252) 71476.

Mainz – Freitag, 13. Mai, 13 Uhr, Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz: Treffen der Gruppe zum Kartenspielen. – Donnerstag, 19. Mai, 15 Uhr, Café Zucker, Bahnhofstraße 10, 55116 Mainz: Heimatliche Kaffeestunde der Damen.

 

SACHSEN

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616.

Chemnitz – Am 12. April wurde im Johann-Wolfgang-Goethe-Gymnasium in Chemnitz die Wanderaussstellung „Unsere neue Heimat Sachsen“ vorgestellt. Gleichzeitig wurde die Erstausgabe der Begleitbroschüre zur Ausstellung überreicht. Der Leiter des Gymnasiums, Steffen Morgner, begrüßte dazu die 10. Klasse der Schule und einige prominente Mitarbeiter der Landesregierung Sachsen. Zu Beginn trug ein Schüler das Gedicht von Bertolt Brecht über die Bezeichnung „Emigranten“ vor. Dr. Baumann und Irmtraut Schirotzek stellten das neue Arbeitsheft und die Entstehungsgeschichte dazu vor. Die Schüler sahen sich die Broschüre interessiert an und stellten dazu Fragen an die anwesenden Vertreter der Erlebnisgeneration. Frau Langhammer, Frau Janelle und Frau Bartkowiak waren als Vertreter der Kreisgruppe Chemnitz anwesend. Sie erklärten den Schülern, dass sie und viele andere Mitglieder der Kreisgruppe jederzeit bereit sind, ihre Erfahrungen und ihre persönlichen Erlebnisse den Schülern weiterzugeben. Bei einem kleinen Empfang mit belegten Brötchen und ausgewählten Säften wurden die ersten Kontakte geknüpft. – In der Kreisgruppe stand schon sehr lange die Frage an „Wie war das Miteinander der Juden und der Ostpreußen“. Deshalb wurde am 26. März eine Veranstaltung zum Thema „Juden in Ostpreußen“ durchgeführt. Wir hatten das große Glück, als Gastreferentin Dr. Ruth Leiserowitz begrüßen zu können. Sie gab uns interessante Einblicke in ihre Forschungsarbeit im Rahmen ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Archäologie der Baltischen Region (BRIA) der Universität Klaipeda und als Privatdozentin am Institut für Geschichte der Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Osteuropäische Geschichte und konnte dadurch viel Wissen vermitteln. In der Region zwischen Nimmersatt an der Ostsee und Wystiten an der heutigen Grenze zwischen Polen, Litauen und dem Königsberger Gebiet spielten sich im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vielfältige Modernisierungs-, Mobilisierungs- und Migrationsprozesse ab, die durch die Begriffe Nationalismus, Transnationalität und schließlich Judenvernichtung umrissen werden können. Die Juden kamen relativ spät nach Ostpreußen. Sie lebten in dem Landstrich Tilsit, Ragnit, Heydekrug, Pilkallen. Sie lebten vereinzelt in Dörfern und in kleiner Anzahl in den Städten. Sie verdienten ihren Lebensunterhalt vorrangig durch den Handel. Das Jahr 1881 markierte in der modernen jüdischen Geschichte einen entscheidenden Wendepunkt. Ausgelöst durch Pogrome in Russland, begann eine große Auswanderung der dortigen Juden. Die Juden spielten einst in Tilsit eine große Rolle. Die Stadt verzeichnete um die Jahrhundertwende eine beträchtliche jüdische Gemeinde. 1910 lebten über 1000 Mitglieder in Tilsit. Die jüdischen Bürger betrieben den Holzhandel und unterhielten zahlreiche Sägewerke am Memelufer. Viele Tilsiter Geschäfte waren in ihrer Hand und sie arbeiteten als Ärzte und Rechtsanwälte. Das Ehrenmitglied Hans Dzieran stellte der Kreisgruppe eine sehr interessante Broschüre zu diesem Thema zur Verfügung. In diesem Büchlein wird das Schicksal der Familie Silberstein beschrieben. Der Titel lautet „Es begann in Tilsit“. Die Kulturgruppe „Simon Dach“ unter Leitung von Ingrid Labuhn lockerte den Vortrag von Frau Dr. Leiserowitz mit einigen Liedern auf. Die Mitglieder waren sehr erstaunt, dass die Kulturgruppe auch in jiddisch Lieder vortragen konnte. Die Gruppe dankte Ruth Leiserowitz und wünschte ihr viel Erfolg für ihre weitere Arbeit.

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (0391) 7331129.

Halle – Sonnabend, 7. Mai, 14 Uhr, Begegnungsstätte der Volkssolidarität, Reilstraße 54: Treffen der Ortsgruppe.

Magdeburg – Dienstag, 17. Mai, 13.30 Uhr, Immermannstraße: Treffen der Stickerchen.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 554758, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Kiel – „Blütenreigen“ im St. Johannis-Kloster. Am Wochenende 7./8. Mai 2011 stellt die Arbeitsgemeinschaft „Hilfe für Euch“ wieder ihre erlesenen Handarbeiten aus Ostpreußen im Remter des St. Johannis-Kloster in Schleswig aus. Sie wurden in einem „Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt“ dort von Frauen gearbeitet, die sich damit für ihre Familien ein Zubrot erarbeiten. Sie bekommen die vorbereiteten Materialien von Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft gebracht, die sie auf ihren Versorgungsfahrten vor Ort verteilen und besprechen. Auf späteren Fahrten werden die fertigen Sachen abgeholt und auf Ausstellungen zum Kauf angeboten. Der Erlös geht vollständig an die Frauen und mehrere Hundert weitere bedürftige Familien, die die Arbeitsgemeinschaft seit Jahren betreut. In der Ausstellung angeboten werden Decken und Kissen, Läufer und Bänder für den Wohnbereich, Schönes und Nützliches für Küche und Bad, feines Filetgehäkeltes und filigrane Weißstickerei. Die Ausstellung ist auch auf den Hochzeitsmonat Mai abgestimmt und bietet viele Aussteuer- und Geschenkartikel an, sogar festliche Kleidung für die kleinen und großen Gäste. Wer dennoch warme Socken braucht oder Strandartikel sucht, findet auch davon  etwas im Angebot. Man kann auch Typisches aus Ostpreußen erwerben, etwa Bärenfang, Bernstein oder Honig. Kaffee und selbstgebackener Kuchen laden zum gemütlichen Plausch ein.

Neumünster – Die Kreisgruppe kommt am 11. Mai ab 15 Uhr im „Restaurant am Kantplatz“ zusammen. Lachende Heimat – Quiddern, Grienen mit vielen Zatzkes, ganz nach ostpreußischer Art – ein bunter Nachmittag. Gäste sind willkommen. – Am 13. April traf sich die Kreisgruppe im „Restaurant am Kantplatz“ zum gemeinsamen Mittagessen. Die 1. Vorsitzende, Brigitte Profé, begann mit dem Frühlingsgedicht von Fallersleben: „Schöner Frühling, komm doch wieder“. Der Kräuterbraten mit Beilagen und das Lachsfiletgericht mundeten allen sehr. Dass dieses Treffen, das schon um 12 Uhr begann, so gut und mit so vielen Teilnehmern angenommen würde, damit hatte niemand gerechnet. Umso mehr freute es die Gruppe. Vorgetragen wurden viele lustige Gedichte und Geschichten. Landsmännin Hildegard Henning unterstütze Brigitte Profé und sie konnte für den Gesang den richtigen Ton angeben. Leider fiel die Akkordeonspielerin aus. Landsmann Lothar Stadtaus trug das Gedicht „Der Osterspaziergang“ vor, das vielen noch aus der Schulzeit bekannt war. Hingewiesen wurde auf das Stadtteilfest am 6. Mai. Alle Vertriebenengruppen werden sich vorstellen und über ihre Aktivitäten berichten. Der Jahresausflug am 9. Juni geht nach Glückstadt zum Matjesessen und an der Elbe wird, hoffentlich bei sonnigem Wetter, Kaffee getrunken.

Uetersen – Auf der Monatsversammlung der Uetensener Ostpreußengruppe am Freitag, dem 8. April im Haus „Ueterst End“, zu der der Vorsitzende Joachim Rudat zu seinem Vortrag über die Vorfahren der Ostpreußen, den „Prussen“ eingeladen hatte, konnte er 33 Mitglieder und Gäste begrüßen. Nach der üblichen gemütlichen Kaffeestunde an österlich geschmückten Tischen erfuhren die Zuhörer, wie der baltische Volksstamm der Prussen dem späteren Staat Preußen seinen Namen gegeben hat. Anhand von historischem Kartenmaterial zeigte Rudat das Sied und Minge. Archäologische Funde konnten eine fortwährende Besiedlung der altpreußischen Kerngebiete seit dem Ende der Jungsteinzeit bis ins Mittelalter hinein belegen. Die Prussen hatten kein einheitliches Staatswesen, sondern bestanden aus zwölf Volksstämmen, die von Stammeshäuptlingen geführt wurden. Sie gehörten dem baltischen Volkstum an, das sich im Laufe der Zeit in die Prussen, Litauer, Letten und Kuren aufgegliedert hatte. Die prussischen Vorfahren haben am Anfang der Volksgeschichte von Ostpreußen gestanden. Sie sind Ureinwohner des Gebiets, das später Ostpreußen wurde. Mit dem Aufkommen des deutschen Ritterordens, der von den Polen zur Bekehrung und Unterwerfung der heidnischen Prussen ins Land gerufen wurde, beendete Rudat den ersten Teil seines Vortrags. Den zweiten Teil wollte er bei einer anderen Mitgliederversammlung fortsetzen. Die Zuhörer dankten Rudat mit starkem Beifall für diesen interessanten und informativen Teil seines Vortrags.


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabobestellen Registrieren