26.04.2024

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14.05.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 19-11 vom 14. Mai 2011

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Unzufriedenheit steigt drastisch

Berlin – In einer jüngsten Forsa-Umfrage äußerten sich 35 Prozent der Deutschen pauschal unzufrieden mit der Politik, so viele wie noch nie bei einer Umfrage des Instituts. Zum Vergleich: 1994 waren es nur elf Prozent. Damit rangiere das Problem noch vor Arbeitslosigkeit (26 Prozent), Atomausstieg (24) und Inflation (20), berichtet der „Stern“. Danach meinen nur noch 37 Prozent, dass die Politiker ihre Arbeit gut machen, 56 Prozent denken das Gegtenteil. 69 Prozent halten die Politiker für überfordert, nur 26 Prozent glauben, dass sie ihren Aufgaben gewachsen sind. Laut der Befragung finden nur noch 13 Prozent, dass die Politiker eine klare Linie verfolgen, 83 Prozent meinen dagegen, dass sie zu sprunghaft seien. Dies empfinden vor allem Anhänger von FDP (94 Prozent) und SPD (90).      H.H.

 

Stasi-belasteter SPD-Kandidat

Brandenburg/Havel – SED-Opferverbände sind entrüstet darüber, dass die SPD in Brandenburg/Havel weiter an einem Stasi-Spitzel als Oberbürgermeisterkandidaten festhält. Nobert Langerwisch soll laut „Welt“ in der DDR-Zeit Informationen an die Staatssicherheit weitergeleitet haben. Es sei ein Skandal, dass jemand, der in der DDR Leute verraten habe, heute Karriere machen dürfe, so die Opferverbände. Langerwischs 51-seitige Stasi-Akte belastet den Sozialdemokraten offenbar schwer. Die SPD steht dennoch zu ihrem Kandidaten. Unterdessen hat es Brandenburgs Justizminister Volkmar Schöneburg (Linke) abgelehnt, die Richter des Landes auf eine Stasi-Tätigkeit hin zu untersuchen. Dies hatte der neue Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, gefordert.         H.H.


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