20.04.2024

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21.05.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 20-11 vom 21. Mai 2011

MELDUNGEN

Gäste bei Hipp in Heiligenbeil

Heiligenbeil – Vier Vorstandsmitglieder des Kreisgemeinschaft Heiligenbeil, der Zweite stellvertretende Kreisvertreter Bernd Schmidt sowie die Beisitzer Ilse Thomann (Fotoarchiv), Brunhilde Schulz (Publikation) und Siegfried Schulz (Kreiskartei),  haben sich während einer Ostpreußenreise ein Bild vom Heiligenbeiler Werk des bundesdeutschen Säuglingsnahrungsherstellers Hipp gemacht. Der Besichtigungstermin war mit der Geschäftsführung des Familienunternehmens mit Sitz im oberbayerischen Pfaffenhofen an der Ilm im Vorfeld abgestimmt worden, so dass die Gruppe im Unternehmen von der Assistentin der Geschäftsführung, Natalia Romanowa, und einem weiteren leitenden Angestellten herzlich begrüßt wurde. Von ihnen erfuhren die Gäste, dass die Produktion sich zur Zeit in einem Stadium befindet, das noch ausgebaut werden soll und kann. Während des sehr informativen Rundgangs erklärte Romanowa den Produktionsablauf in dem Werk, dessen Erzeugnisse fürs erste ausschließlich für den russischen Markt bestimmt sind. Sie erläuterte, welche Auflagen es von staatlicher Seite gibt. Und sie zeigte die Möglichkeiten auf, die Produktion bei Bedarf auszuweiten. Mit Interesse hörten die Besucher, dass die Grundstoffe zur Herstellung der Säuglings- und Kleinkindnahrung zur Zeit noch aus den unterschiedlichsten Ländern eingeführt werden, allerdings die Absicht besteht, bereits in absehbarer Zeit mit dem Anbau von Grundstoffen wie Obst und Gemüse in Heiligenbeil und Umgebung zu beginnen. Der Rundgang dauerte rund eine Stunde. Am Ende wurden die Gäste zu einer Verkostung eingeladen, bei der Säfte und Desserts angeboten wurden. Die vier Vorstandsmitglieder der Kreisgemeinschaft waren laut Aussage Romanowas die erste Besuchergruppe seit Aufnahme der Produktion, der die Gelegenheit gewährt worden ist, das Werk zu besichtigen.   B.S.

 

Ostpreußische Vorfahrin

Steinort/London/Angerburg – Jerzy Marek Lapo, promovierter Archäologe vom Museum für Volkskunst in Angerburg, hat darauf hingewiesen, dass Prinz William mit Maria Eleonora von Lehndorff eine ostpreußische Vorfahrin hat. Die Adelige wurde 1723 in Steinort geboren und starb 1800 in Königsberg.            PAZ

 

Gerhard Spilgies in Tilsit

Zur Eröffnung der diesjährigen Museumsnacht konnte die Direktorin des Tilsiter Stadtgeschichtlichen Museums, Angelika Spiljowa, den in Tilsit geborenen Künstler Gerhard Spilgies willkommen heißen. Er präsentierte den interessierten Gästen seine ausdrucksstarken Bilder und vermittelte wissenswerte Einblicke in die Maltechniken bedeutender Künst­ler wie Pablo Picasso. Die Museumsnacht stand unter dem Motto „Was Exponate erzählen“. So weckte eine alte Schulbank nostalgische Erinnerungen an vergangene Kinderjahre. Besonderes Interesse weckte ein altes deutsches Waffeleisen mit Rautenmuster. Es erzählte von dem einstigen Tilsiter Brauch des Waffelbackens. Aromatischer Duft verbreitete sich im Museum, als die Mitarbeiter nach ost­preu­ßi­scher Rezeptur den Teig zu knus­prigen Waffeln pressten und die gebackenen Leckerbissen den Besuchern anboten. Die Verkostung wurde zu einem mit viel Lob bedachten „Renner“ der Museumsnacht.         Hans Dzieran


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