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04.06.11 / Erbe und Verpflichtung / 15000 Besucher kamen zum Deutschlandtreffen nach Erfurt

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 22-11 vom 04. Juni 2011

Erbe und Verpflichtung
15000 Besucher kamen zum Deutschlandtreffen nach Erfurt

Die Ostpreußen bleiben ihrer Heimat in wohl einmaliger Treue und Hingabe verpflichtet. Das stellten sie beim diesjährigen Deutschlandtreffen der Landsmannschaft Ostpreußen (LO) wieder einmal in besonders beeindruckender Weise unter Beweis. Unter dem Motto „Ostpreußen – Erbe und Verpflichtung“ kamen am vergangenen Wochenende rund 15000 Besucher zum Erfurter Messegelände, um sich zu treffen, sich auszutauschen und gemeinsam die Erinnerung an die Heimat wachzuhalten. Zahlreiche Aussteller, ein facettenreiches Begleitprogramm und die Großkundgebung am Sonntag machten das große Treffen der Ostpreußen wieder zu einem besonderen Erlebnis.

Buntes und reges Treiben herrschte in der Halle, in der gewerbliche wie ideelle Anbieter und Kunstschaffende ihre Arbeit und ostpreußische Spezialitäten präsentierten. Ein ökumenischer Gottesdienst, die Verleihung des Kulturpreises, Vorträge und kulturelle Darbietungen rundeten das Ausstellungsprogramm ab.

Großer Andrang herrschte auch bei der Großkundgebung. Beim Glockengeläut des Königsberger Doms wurde manches Auge feucht. Die Fahnenstaffel bildete die farbige Kulisse und Marschmusik, gespielt vom Blasorchester Cottbus, verlieh der Veranstaltung einen angemessenen musikalischen Rahmen. Andächtige Stille herrschte, als Wolfgang Thüne der Toten gedachte und an ihr Vermächtnis für die nachfolgenden Generationen erinnerte. In seiner Ansprache machte Stephan Grigat, Sprecher der LO, deutlich, dass die LO auch in Zukunft beharrlich, unvermindert und von politischem Gegenwind unbeeindruckt für die Rechte der Ostpreußen eintreten werde. Die Festrede hielt Erika Steinbach, Präsidentin des Bundes der Vertriebenen. Darin betonte sie, dass die Unterdrückung oder Relativierung der Vertreibung sich abseits der Menschenrechtsnormen bewege. Andächtig wurde es, als das Ostpreußenlied erklang, sich die Anwesenden erhoben und ergriffen den Text anstimmten.  J.H.

(Siehe Seiten 9, 10, 11, 18, 19, 20)


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