© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 22-11 vom 04. Juni 2011

In Kürze

Prächtige Pfingstrosen

Sie sind traditionsreich und modern, stehen in der Staudenrabatte, im Stein- oder im Bambusgarten und sind herrliche Schnittblumen: die Pfingstrosen oder Päonien. Sie zählen zu den ältesten Kulturpflanzen, die der Gärtner kennt. Als imposante Blütenstauden und -sträucher setzen nicht nur die unzähligen Sorten, sondern auch die Wildarten ab dem späten Frühjahr im Garten ihre Akzente. Dabei sind sie vergleichsweise pflegeleichte und ausgesprochen langlebige Gartenpflanzen. Einen Standortwechsel verzeihen sie allerdings nicht so schnell. Es dauert dann mit der Blüte wieder einige Jahre. Sehr zur Enttäuschung der Hobbygärtner. Ein Ratgeber von Barbara und Jürgen Knickmann vermittelt Wissenswertes zu Standort, Pflege, Pflanzenschutz und Nachbarpflanzen. Erstaunlich, wie viele verschiedene Sorten von Pfingstrosen es gibt – altbewährte aber auch neu entwi­ckelte. Auch gehen die Autoren der Frage nach, woher Pfingstrosen ursprünglich stammen, und schildern kenntnisreich die über 2000 Jahre währende Zuchtgeschichte sowie die botanischen Grundlagen.    os

Barbara und Jürgen Knickmann: „Pfingstrosen – Die schönsten Stauden- und Strauchpäonien“, Cadmos Verlag, Schwarzenbek 2011, 80 Seiten, farbige Abbildungen, broschiert, 10,95 Euro