26.04.2024

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18.06.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-11 vom 18. Juni 2011

MELDUNGEN

Iranische U-Boote im Roten Meer

Teheran – Die iranische Marine hat Hochsee-U-Boote der russischen „Kilo“-Klasse ins Rote Meer entsandt, um dort Aufklärung zu betreiben. Nach der im Februar erfolgten Verlegung zweier Kriegsschiffe durch den Suez-Kanal nach Syrien zeigt der Iran erneut, dass seine Seestreitkräfte mittelfristig keine reine Küstenmarine bleiben wollen. Neben den drei Einheiten der „Kilo“-Klasse verfügt der Iran noch über weitere U-Boote. Die Zwergboote der „Nahang“- und „Al Sabehat“-Klasse eignen sich nur für den unmittelbaren Küsteneinsatz. Die 175 Tonnen große „Ghadir“-Klasse ist mit Torpedos bewaffnet. Von ihr sollen elf Einheiten vorhanden sein.         H.L.

 

In Madagaskar Besserung

Gaborone – Zwei Jahre einer politischen Krise und der Ächtung durch die Südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft (SADC) stehen offenbar kurz vor dem Ende. In einem jetzt veröffentlichten Protokoll erklärten die politischen Interessenträger des Landes bei einem Vermittlungsgespräch der SADC in Gaborone/Botswana, die Rückkehr Madagaskars „zu verfassungsmäßiger Normalität“ sei „eine dringende Angelegenheit“. Gleichzeitig wurde noch für dieses Jahr ein Urnengang unter internationaler Aufsicht angekündigt. Der Inselstaat war 2009 von den übrigen 13 Staaten der SADC wegen Instabilität ausgeschlossen worden, nachdem durch die letzte Präsidentschaftswahl eine Krise ausgebrochen war und eine Militärregierung die Macht an sich gerissen hatte. Zeitweise herrschten bürgerkriegsähnliche Zustände. Madagaskar ist über die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) eng mit der Bundesrepublik verbunden. JF


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