18.04.2024

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18.06.11 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-11 vom 18. Juni 2011

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Esslingen – Donnerstag, 30. Juni, ab 14.30 Uhr, Gaststätte „Waldheim“ auf dem Zollberg: Die Landsmannschaft Ost- und Westpreußen trifft sich am 30.06.2011 zum gemeinsamen Kaffeetrinken. Anschließend werden literarisch-musikalische Darbietungen über das Leben des berühmten Ostpreußen Walter Kollo das Nachmittagsprogramm bereichern. Gesang: Eva-Charlotte Katzer, Sopran, Eberhard Wernecke, Bariton. Klavierbegleitung: Ilse Friedrich. Zu diesem interessanten und heiteren Nachmittag sind Interessierte und Freunde herzlich eingeladen.

Pforzheim-Enzkreis – Sonntag, 19. Juni, 14.30 Uhr, Ev. Gemeindehaus Eutingen, Friedrich-Neubert-Straße 32: Nach dem Kaffeetrinken wird ein unterhaltsames Programm geboten, das musikalisch von Heinz Weißflog umrahmt wird. Gemeinsames Singen ostpreußischer Volkslieder, Vortrag von Gedichten und Geschichten, Filmvorführung über einen Urlaub an den masurischen Seen und Johannisburg (Pisz). Eine reichhaltige Tombola wird angeboten. – Mittwoch, 29. Juni, diesjährige Tagesfahrt über das Albtal, Murgtal zum Mummelsee an der Schwarzwaldhochstraße, dann am Schönmünztal vorbei nach Besenfeld. Anmeldung und nähere Information bei der Geschäftsstelle der Kreisgruppe. Telefon (07231) 564539.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Ansbach – Sonnabend, 2. Juli: Ausflug nach Karlsbad und Eger gemeinsam mit der LM aus Gunzenhausen sowie mit Dinkelsbühler Mitgliedern.

Weißenburg-Gunzenhausen – Sonnabend, 2. Juli, Gemeinsamer Tagesausflug nach Karlsbad und Eger. Die Gruppe fährt mit einem komfortablen Reisebus in das schöne Egerland. Anmeldungen an Lm. Kösing, Telefon (09831) 611665.

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeckstraße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

KREISGRUPPE

Bartenstein – Sonnabend, 25. Juni, 14.30 Uhr, Rathaus Zehlendorf, Kirchstraße 1-3, S-Bahnhof Zehlendorf, Sitzungssaal C 21: Treffen der Gruppe. Anfragen bei Elfi Fortange, Telefon (030) 4944404.

Königsberg / Samland /Labiau – Freitag, 24. Juni, 14 Uhr, Johann-Georg-Stuben, Johann-Gerog-Straße 10, 10709 Berlin: Treffen der Gruppen.

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstr. 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 2. Vorsitzender: Hans Günter Schattling, Helgolandstr. 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

Landesgruppe – Referat Kultur: 12. Heimattreffen im norddeutschen Raum. Aus dem Regierungsbezirk Gumbinnen. Sonnabend, 23. Juli, 10 bis 17 Uhr (Einlass 9.30 Uhr), Hotel „Zur Glashütte“ der Familie Stubbe, Segeberger Chaussee 309, 22851 Norderstedt, Telefon (040) 529866-0, Fax (040) 529866-35. Programm: 10 bis 10.30 Uhr Begrüßungen und Informationen über alles was die Gruppe bewegt. 10.30 bis 12 Uhr  „Kunst und Kultur in Ostpreußen“. Manfred Samel, ein Insterburger, wird aus der Kulturgeschichte der Heimat mit Lichtbildvortrag berichten. So zum Beispiel über Leben und Werk des ostpreußischen Komponisten Herbert Brust (Land der dunklen Wälder….) oder Bau und Geschichte des Königsberger Schlosses von 1740 bis 1945. Auch andere Themen sind vorgesehen, wenn die Zeit reicht. In 90 Minuten erleben wir ein lebendiges Kulturseminar. 12 bis 14 Uhr Mittagspause. 14 bis  15 Uhr „Land der dunklen Wälder….“, singen gemeinsam mit dem LAB-Chor Hamburg unter der Leitung von Dieter Dziobaka. Danach folgen heimatliche Volkslieder und in Erinnerung an die Jugendzeit alte Schlagermelodien (Oldies). 15 bis 15.45 Uhr Ostpreußische Mundart und Ostpreußenplatt sollen nicht vergessen werden. Siegfried Grawitter wird die Gruppe literarisch versorgen und Humorvolles inszenieren. Dabei ergreift auch Hans Günter von Gumbinnen zu Ostpreußen die Initiative und versucht zu musizieren. Es darf gelacht werden. Gegen 15.45 Uhr gibt es eine Kaffeepause, mit der das Heimattreffen langsam ausklingt. Nach Veranstaltungsschluss (17 Uhr)  können individuelle Geselligkeiten in den Gast-räumen weiter geführt werden. Das Hotel ist von der A 7 kommend Abfahrt Schnelsen Nord / Norderstedt über die B 432 in Richtung Bad Segeberg nach 12 Kilometern zu erreichen. Parkmöglichkeiten sind reichlich vorhanden. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bis U-Bahn (U 1) Station Ochsenzoll/Hamburg. Von da ab mit dem Bus 378 Richtung Bad Segeberg. Nach 10 Minuten Fahrt an der Haltestelle Hofweg, gegenüber dem Hotel, aussteigen. Bei der U-Bahnstation ist auch ein Taxistand. Die Übernachtungen sind inklusive Frühstücksbuffet und Nutzung des Hallenschwimmbades. Die Gruppe freut sich auf ein Wiedersehen! Gäste sind herzlich willkommen! Hans Günter Schattling, Helgolandstr. 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

BEZIRKSGRUPPE

Billstedt – Die Gruppe trifft sich jeden ersten Dienstag im Monat außer Juli und August im Vereinshaus Billstedt-Horn, Möllner Landstraße 197, 22117 Hamburg (Nähe U-Bahnstation Steinfurter Allee). Gäste sind willkommen. Informationen bei Anneliese Papiz, Telefon (040) 73926017.

Hamburg-Harburg – Montag, 27. Juni, 15 Uhr, Gasthaus Waldquelle, Meckelfeld, Höpenstraße 88 (mit Bus 443 bis Waldquelle): Heimatnachmittag. Gezeigt werden Kurzfilme von Manfred Czekay aus dem Programm der Heimatgruppe der letzten Jahre.

Harburg-Wilhelmsburg – Montag, 27. Juni, 15 Uhr, Waldquelle, Meckelfeld, Höpenstraße 88 (mit Bus 443 bis Waldquelle): Heimatnachmittag. Gezeigt werden Kurzfilme von Manfred Czekay aus dem Programm der Heimatgruppe der letzten Jahre.

KREISGRUPPE

Elchniederung – Mittwoch, 29. Juni, 15 Uhr, ETV-Stuben, Bundesstraße/Ecke Hohe Weide, Eimsbüttel (U-Bahn Christuskirche): Sommertreff. Nach dem Kaffee wird in gemütlicher Runde mit Vorträgen und frohen Liedern der Sommer empfangen. Freunde und Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt beträgt 2 Euro.

Heiligenbeil – Sonntag, 3. Juli, 9 Uhr Abfahrt Harburg Bahnho, 9.30 Uhr Hamburg ZOB: Tagesfahrt der Heimatkreisgruppe. Die Teilnehmer erleben in Zusammenarbeit mit der Landesgruppe Hamburg e.V. einen erlebnisreichen Tag. Bei einer geführten Rundfahrt erleben sie die besondere Schönheit des Teufelsmoors. Fahrpreis pro Person 39 Euro. Im Fahrpreis sind Busfahrt, Reiseführer, Mittagessen, Kaffee und Kuchen, Torfkahnfahrt und Kremserfahrt sowie Besichtigung eines Kräutergartens enthalten. Anmeldung bei Lm. Konrad Wien, Telefon (040) 3006792 bis 2. Juli.

Osterode – Sonnabend, 25 Juni, 12.30 Uhr, Rosengarten, Alsterdorfer Straße 562: Es ist Grillzeit. Die Gruppe lädt ein zum gegrillten Geflügelsteak, Holzfällersteak, Thüringer Bratwurst. Dazu gibt es verschiedene Salate und Grillsoßen. Der Preis beträgt 15 Euro. Anmeldungen bitte bis zum 17. Juni bei Marlies und Günter Stanke, Dorfstraße 40, 22889 Tangstedt, Telefon (04109) 9014.

FRAUENGRUPPE

Hamburg-Bergedorf – Freitag, 24. Juni, 15 Uhr, Café la mote im Bergedorfer Schloss: Die Gruppe trifft sich zum Erdbeeressen. Anschließend geht es zum Spaziergang in den Schlosspark.

 

HESSEN

Vorsitzender: Dietmar Strauß,  Jahnstraße 19, 68623 Lampert-heim, Tel. (06206) 4851.

Dillenburg – Eberhard Voigt wurde 100. Am 23. April feierte Gruppenmitglied Eberhard Voigt aus Pommern seinen 100. Geburtstag. Er bedankte sich für die  von allen übermittelten Glück-wünsche mit Kaffee und Kuchen bei der letzten Monatsversammlung. Dafür sang die Gruppe ihm dann das Pommernlied. Nach dem Kaffeetrinken sprach Hans-Joachim Naujoks über seine Geburtsstadt Gumbinnen, die jetzt im russischen Teil Ostpreußens liegt. Während der Zeit des Ritterordens, der die Gegend besiedelte und christianisierte, war alles nur Wildnis. Die ersten Siedler um 1250 legten die Sümpfe trocken, rodeten den Wald und es entstanden Weiler und größere Dörfer. 1580 wird der Ort Gumbinnen erstmals in einer Urkunde erwähnt. Für die Herkunft des Namens gibt es verschiedene Erklärungen. Eine davon ist das litauische Wort „Gumba“, Krümmung. Die Pissa, die durch Gumbinnen fließt, macht dort nämlich viele Krümmungen. Vom Tatareneinfall im Jahre 1556 an mit den nachfolgenden Pestjahren und strengen Wintern und Missernten verringerte sich die Einwohnerzahl um Zweidrittel. Nach 1710 erfolgte unter dem preußischen Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. eine Neubesiedlung des Landes. Es kamen Familien aus fast allen deutschen Gauen, zum Beispiel aus der Pfalz und auch aus Nassau, aus der Schweiz und vor allem 1732 die Salzburger, die wegen ihres protestantischen Glaubens aus ihrer katholischen Heimat vertrieben wurden. Im Jahre 1723 erhielt Gumbinnen Stadtrechte und entwickelte sich zu einer blühenden Stadt mit zirka 2000 Einwohnern mit zahlreichen handwerklichen Kleinbetrieben wie Webereien und Brauereien. Außerdem war Gumbinnen seit 1736 preußische Regierungs- und Garnisonsstadt und damit auch Beamtenstadt mit starkem kulturellem Leben. Berühmt waren auch die Viehmärkte. Die Besetzung der Stadt im Siebenjährigen Krieg von 1757 bis 1762 durch die Russen und auch später die Napoleonischen Kriege unterbrachen den Wohlstand; die Preußen erholten sich aber rasch wieder. Mit der Eröffnung der Ostbahn 1860 begann die Industrialisierung. 1911 wurde nach damaligen modernsten Richtlinien die Kanalisation verlegt. Es entstanden eine Landwirtschafts- und Ingenieurschule, dazu mehrere Höhere Lehranstalten. Im Jahre 1912 wurde der bekannte Bronze-Elch aufgestellt. Um 1940 hatte Gumbinnen etwa 25000 Einwohner. Am 21. Januar 1945 wurde Gumbinnen von der Roten Armee besetzt und 1946 in Gussew umbenannt. Die letzten Deutschen wurden 1948 ausgewiesen und Gussew wurde Heimat für Russen und Ukrainer. Während Gorbatschows Perestroika hatte Gussew mit großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen; die Arbeitslosigkeit betrug teilweise über 50 Prozent. Nach dem Ende der Sowjetunion kamen zahlreiche ehemalige Salzburger-Nachkommen, die nach Sibirien verbannt gewesen waren, nach Gussew zurück. Es entstand eine große evangelische Gemeinde. Die Salzburger Kirche wurde wieder aufgebaut, in letzter Zeit auch ein großes Diakonie-Zentrum. Dazu verhalfen auch Spenden aus den Patenschaften Gumbinnens mit den Städten Salzburg und Bielefeld. Ab 2005 versuchte der damalige Bürgermeister Zukanow, Gumbinnen wieder zu wirtschaftlichem Aufschwung zu verhelfen, was ihm zum Teil auch gelang. Im Jahre 2010 wurde Zukanow Gouverneur für das ganze Königsberger Gebiet und man hofft weiterhin auf seine Hilfe. Seine Bürgermeister-Nachfolgerin ist leider nicht so erfolgreich. Gumbinnen hat heute etwa 30000 Einwohner. Im Anschluss an seinen Vortrag zeigte Hans-Joachim Naujoks noch zahlreiche Dias von einer Reise nach Gumbinnen zusammen mit seiner Familie im Jahre 1993. Da sich seitdem einiges teils zum Besseren geändert hat, konnte Pfarrer i. R. Dietmar Balschun, der ebenfalls aus Gumbinnen stammt, viele Erläuterungen und Erklärungen liefern. – Die nächste Monatsversammlung findet am Mittwoch, 29. Juni, 15 Uhr im Café Eckstein, Königsberger Straße statt. Lothar Hoffmann wird ein Lebensbild eines Danziger Zeichners und Kupferstechers zeigen.

Wiesbaden – Angelehnt an das Gedicht von Agnes Miegel „Es war ein Land – wir liebten das Land“ erlebten die Besucher einen Nachmittag mit Erinnerungen an die unvergessene Heimat. Filmaufnahmen aus einer Zeit, ehe lange Flüchtlingstrecks Ost- und Westpreußen verlassen mussten, ließen Kultur und Tradition des Landes wieder lebendig werden. Untermalt von stimmiger Musik zog die einmalige Landschaft dahin: Masuren mit tausenden von Seen, das Memelland, die Elchniederung und natürlich das Haff mit der Frischen und Kurischen Nehrung. Wie schwer damals die Menschen oftmals arbeiten mussten, zeigten Aufnahmen der Kurenfischer beim Bau ihrer Boote und beim Fischfang sowie Bauern während der mühsamen Feldarbeit. Freude und Jubel herrschte dann aber nach der eingebrachten Ernte bei den Erntedankfeiern. Und dann zu sehen die Attraktionen Ostpreußens: Elche, Störche, Trakehner Pferde und Bernstein, das ostpreußische Gold, wie es abgebaut und zu edlen Schmuckstücken verarbeitet wird. Wie lebhaft es schon in den Zwanziger- und Dreißigerjahren in den größeren Städten zuging, zeigten besonders Bilder von Königsberg, Tilsit, Insterburg, Elbing und Danzig. Bei aller Wehmut über die verlorene Heimat bleibt der Trost und die Möglichkeit, das Land heute wieder besuchen zu können und manche Kindheits- und Jugenderinnerung aufzufrischen. Vor dem Filmbeitrag hatte der Vorsitzende Dieter Schetat über einige Nachrichten aus dem Königsberger Gebiet informiert: Nach einem Bericht des „Königsberger Express“ wird dem Zug von Königsberg nach Gdingen vom 29. Mai bis 2. Oktober wieder ein Kurswagen angehängt, der direkt nach Berlin fährt. Über den Bau des Baltischen Atomkraftwerkes im Raum Tilsit/Ragnit sind Fachleute besorgt, weil Erdbeben in diesem Gebiet nicht auszuschließen seien. Denn in dieser Gegend gab es erst vor sieben Jahren beachtliche Erdstöße und zuvor in den Jahren 1977, 1905 und 1803. Eine Meldung aus Palmnicken, die aufhorchen lässt: Direkt unter einem der besten Strände des Gebiets soll mit der Erschließung einer Bernsteinlagerstätte begonnen werden. Bereits jetzt, so Schetat, könne kein Mensch mehr ans Meer gelangen, weil die Treppe zum Strand inzwischen abgesägt wurde! Zudem könne durch den unterirdischen Bernsteinabbau das Fundament des dort befindlichen Holocaust-Mahnmals beschädigt werden. Aber auch etwas Erfreuliches gab es zu berichten: Im Friedländer Tor wurde ein Marzipan-Museum eingerichtet. Damit will man Marzipan als eines der Wahrzeichen der Pregelstadt neu aufleben lassen.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Bad Gandersheim – Sonnabend, 9. Juli, 8 bis 16 Uhr, Hotel Seeblick: Kirchspieltreffen Trempen, Kreis Angerapp. Anmeldung bei Frau Steinbeck, Telefon (0538) 395510.

Braunschweig – Mittwoch, 22. Juni, 15 Uhr, Stadtparkrestaurant (Eingang Sozialverband), Jasperallee: Treffen der Gruppe. Bilanz vom Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Erfurt durch den Vorsitzenden Fritz Folger und Mitgliedern. Anschließend berichtet Hagen Mörig über die Entwicklung und Rückführung der Statue des Tempelhüters nach Trakehnen mit Vorführung einer DVD. Gäste sind herzlich willkommen. – Beim Treffen der Gruppe im Mai hielt Dr. Christoph Hinkelmann vom Ostpreußischen Landesmuseum Lüneburg einen Bildervortrag über „Ostpreußen in Farbfotos vor 1945“. Es sind noch wenige Originalfotos aus der Zeit von 1938-1944 vorhanden. Die Firma Agfa produzierte Testfilme, an denen die Fotografen Sanden-Guja, Dr. Ernst Schüz, Dr. Otto Steinfatt und Freidrich Bülowius teilnahmen. Die Fotos beispielsweise vom Masurischen Kanal, am Nordenburger See, Rossitten, Kurische Nehrung, Jagdhaus Rominten, Rominter Heide, Klein Guja und Cranz mit den entsprechenden Informationen haben alle sehr beeindruckt. Alle bedankten sich mit viel Beifall und hätten gern noch mehr gesehen. – Im Monat Juli ist Sommerpause und es findet kein Treffen der Gruppe statt.

Buxtehude – Freitag, 24. Juni: Die Stader Geest kulinarisch. Tagesfahrt zur „Jithofer Käserei“ in Bargstedt mit Mittagsimbiss und zum Café Alte Schule Wiegersen zum Tortenschlemmen. Kostenbeitrag für Mitglieder 22 Euro, für Gäste 26 Euro. Busabfahrt 10 Uhr ZOB, 10.10 Uhr Bahnhofstraße/Post, 10.20 Uhr Stader Straße/Denkmal. Anmeldungen bei Familie Wander, Telefon (04161) 87918.

Oldenburg – Bericht über die Versammlung der Frauengruppe am 8. Juni. Hermann Löns als Schriftsteller und Dichter war das Thema auf dem Juni-Nachmittag der Frauengruppe der Ost- und Westpreußen in Oldenburg. Als ein ausgesprochener Fachmann entpuppte sich Rainer Kaune aus Bassum, der sich als Autor, Rezitator und Vortragsredner einen ausgezeichneten Ruf erworben und sich neben anderen Autoren auf Löns spezialisiert hat. So konnte er auch die westpreußischen Wurzeln Löns‘ (Geburt in Kulm und aufgewachsen nebst Jugendjahren in Deutsch-Krone) herausarbeiten und dessen schillernde, schwierige, aber auch geniale Persönlichkeit an ausgewählten Texten seines enormen Schaffensrepertoires verdeutlichen. Obgleich es Herr Kaune als genialer Vortragender verstand, die Gruppe über eine Stunde zu fesseln, fand sie noch Zeit für einige Lieder. Es war ein schöner und kurzweiliger Nachmittag. Im Juli machen wir gemeinsam mit dem BdV Kreisverband Oldenburg-Stadt einen Halbtagesausflug zum Tuchmacher-Museum in Bramsche (13. Juli).

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Düsseldorf – Jeden Mittwoch, 18.30 bis 20 Uhr, GHH / Eichendorffsaal, 1. Etage: Singprobe der Düsseldorfer Chorgemeinschaft. Leitung: Radostina Hristova. –Donnerstag, 30. Juni, 8 Uhr: Tagesfahrt nach Hannover zu den Herrehäuser Barockgärten mit anderthalbstündiger Führung. Fahrpreis 43 Euro pro Person. – Freitag, 1. Juli, 19.15 Uhr, GHH: Ausstellungseröffnung „In Böhmen und Mähren geboren – bei uns (un)bekannt? – 12 ausgewählte Lebensbilder“. Einführung: Dr. Wolfgang Schwarz, Kulturreferent für die böhmischen Länder im Adalbert Stifter Verein e.V.

Gütersloh – Jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13, 33330 Gütersloh: Ostpreußischer Singkreis. Kontakt und Informationen bei Ursula Witt, Telefon (05241) 37343.

Remscheid – Bericht von der Jahreshauptversammlung im Mai. Zunächst gedachte man der Verstorbenen mit einer Gedenkminute. Nach dem Tätigkeitsbericht der Kreisgruppe und dem Vortrag der Schatzmeisterin über die Kasse der letzten zwei Jahre wurde der bisherige Vorstand einstimmig entlastet. Neuer 1. Vorsitzender für ein weiteres Jahr ist wieder Georg Gregull, 2. Vorsitzende Frau I. Beeck, Schriftführerin Frau H. Nagorny, Schatzmeisterin Frau U. Moyzyczyk. Das Amt der Frauengruppenleiterin blieb vakant. Die Gruppe trifft sich jedoch weiterhin jeden zweiten Donnerstag im Monat um 14.30 Uhr im Gemeindehaus der evangelischen Johanneskirchengemeinde in der Eschenstraße. Ein Höhepunkt war die Ehrung verdienter Mitarbeiter/innen mit der silbernen Ehrennadel beziehungsweise dem Verdienstabzeichen für langjährige treue Dienste an der ostpreußischen Heimat und ihren Menschen durch den 1. Vorsitzenden der Landesgruppe NRW in Düsseldorf, Jürgen Zauner. Georg Gregull dankte herzlich insbesondere den Aktiven für die geleistete Arbeit sowie für die Spenden treuer Mitglieder und wünscht allen eine weitere gute Zusammenarbeit.

Siegen – Bericht von der Jahreshauptversammlung. Zur Jahreshauptversammlung trafen sich die Mitglieder der Kreisgruppe der Ost- und Westpreußen. Zusammen mit Freunden und Förderern bilden sie eine Gemeinschaft von rund 60 Personen. Nach Kassenprüferbericht und Entlastung konnte der Vorstand mit kleinen Veränderungen bestätigt werden: Vorsitzender ist Anton Olbrich, zweiter Vorsitzender Professor Ulrich Penski, Schriftfüher Dietrich Schlenther, Kassenführung Giesela Kölsch, Frauengruppe Hella Giesler, Kulturwart Frank Schneidewind. Für langjährige Treue und Verdienste wurden folgende Mitglieder geehrt: Frank Schneidewind, seit 20 Jahren Kulturwart, Thilde Utikal, Johanna Rohde, Edith Teyke, Edith Seibt, Irmgard Gieseler, Ingrid Münker und Franz Mattern. Die Frauengruppe trifft sich jeden Dienstag im Weidenauer Zimmer der Bismarckhalle pro Monat. Die „Gute Stube“ der Kreisgruppe im Seilereiweg 19 konnte mit weiteren Büchern, Zeitschriften, Dokumenten und Erinnerungsstücken angereichert werden. Dazu ist eine kleine Ausstellung geplant. Im Sommer trifft sich die Gruppe zu einem heimatlichen Traditionstreffen auf dem Heidehof in Sohlbach.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

Mainz – Jeden Freitag, ab 13 Uhr, Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz: Treffen der Gruppe zum Kartenspielen.

Weiden – Heimatnachmittag. In der Gaststätte Heimgarten traf sich die Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen zu ihrer monatlichen Zusammenkunft. Der 1. Vorsitzende Hans Poweleit freute sich über den guten Besuch der Veranstaltung und machte bei seiner Begrüßung auf einige Termine im Juli und August aufmerksam. So lud er zum Beispiel zum Gartenfest des Heimatrings am 12. Juli ein. Nach dem Lied „Land der dunklen Wälder“ und dem Westpreußenlied gratulierte die Kassiererin Ingrid Uschald den Geburtstagskindern des Monats Juni. Danach spielte die sechsjährige Katharina Uschald auf ihrer Flöte einige schöne Lieder, was von den Anwesenden mit viel Applaus bedacht wurde. Ingrid Uschald brachte eine heitere Geschichte über eine „Gottesdienst-Erscheinung“ eines Pfarrers zu Gehör. Der 2. Vorsitzende Norbert Uschald berichtete vom Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Erfurt, das erfreulicherweise gut besucht war. Höhepunkt war die Festansprache der BdV-Präsidentin Erika Steinbach, die bei den Besuchern große Zustimmung fand. Uschald wies darauf hin, dass gerade die Enkel der Vertriebenen reges Interesse an Ostpreußen und seiner Kultur zeigen. Dadurch bleibe die ostpreußische Gemeinschaft lebendig und es werde die Kultur und Geschichte weitergegeben. Vor der Sommerpause trifft sich die Kreisgruppe noch bei Familie Uschald zu einem Gartenfest. Mit dem Lied „Kein schöner Land“  ließ man den Heimatnachmittag ausklingen. 

 

SACHSEN

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616.

Chemnitz – Ostpreußen lebt! Nie war das dem Verfasser so klar wie auf dem Ostpreußentreffen in Erfurt. Eine Gruppe von 25 Personen machte sich auf, um dieses Ereignis gemeinsam zu erleben. Viele dieser kleinen Gruppen waren schon mehrmals bei diesen Veranstaltungen, aber auch einige Neulinge waren dabei. Voller Erwartungen fuhren Mitglieder der Gruppe in die Messehallen. Die Kulturgruppe „Simon Dach“ hatte einen kleinen Stand in Halle 2 aufgebaut. Sie hatten alle Hände voll zu tun, den vielen interessierten Ostpreußen ihre Tätigkeit im Vereinsleben zu erklären. Die Neulinge schauten erst einmal, wo ihre Heimatorte sich versammelten. Alles war sehr übersichtlich aufgebaut. Es war so wunderschön mitzuerleben, wie einige Freunde aus der Kreisgruppe sagten „Ich habe meine Schulfreundin getroffen“ oder sie sagten „Schau, ich habe eine Freundin aus den Kindertagen von zu Hause wiedergesehen.“ Die Augen leuchteten dabei und sie steckten andere mit ihrer Freude an. Am Sonntag schlugen schon beim Glockengeläut des Königsberger Doms die Herzen der Teilnehmer höher. Beim Einmarsch der Fahnenstaffel ergriff manchen ein Gefühl von großer Dankbarkeit an all die Ostpreußen in den alten Bundesländern, die die Veranstaltung begründen konnten und über all die Jahre der Trennung unseres Landes mit Leben erfüllt haben. Ja, Ostpreußen lebt! Das war zu spüren, als viele tausend Menschen, auch viele jüngere, gemeinsam das Ostpreußenlied sangen. Deshalb darf die Basisarbeit in den Vereinen nie aufhören.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 554758, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Bad-Schwartau – Mittwoch, 8. Juni, 15 Uhr, Restaurant Samos, Eutiner Ring 7, Bad Schwartau: letztes Treffen der Ortsgruppe vor der Sommerpause. Der Landesvorsitzende Edmund Ferner entführt auf eine Reise nach Kuba. „Kuba – die neue Ära nach Fidel Castro“ – Impressionen einer Kuba-Reise 2010. Bei dieser Gelegenheit kann bereits die Herbstfahrt gebucht werden. Termin 11. August, Abfahrt 8 Uhr, ZOB Bad Schwartau. Die nächste Fahrt nach Elmshorn zur „Dittchenbühne“ findet am Sonntag, 28. August, statt. Abfahrt 12 Uhr vom ZOB Bad Schwartau. Nach einem rustikalen Buffet erwartet die Gäste das Schauspiel „Johannisfeuer“ von Hermann Sudermann. Auch hierfür kann sich jeder am 8. Juni eintragen.

Mölln – Mittwoch, 22. Juni, 17 Uhr, Quellenhof: Matjesessen und Vortrag über baltische Staaten. Vor dem traditionellen Essen hält Edmund Ferner einen Vortrag über „Die drei baltischen Staaten in ihrer Entstehung und geschichtlichen Entwicklung“. Nach dem Vortrag wird das Matjesessen serviert. Preis: 10 Euro pro Person. Anmeldungen nimmt Irmingard Alex bis zum 20. Juni entgegen. Telefon (04542) 3690. Zu dieser Veranstaltung sind auch die Landsleute aus Pommern, Schlesien, Danzig und Mölln herzlich eingeladen.

Pinneberg – Sonntag, 3. Juli, 15 Uhr, Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg: Grillfest. Gäste sind herzlich willkommen. Anmeldung bei K. Budszuhn, Telefon (04101) 72767 bis zum 23. Juni.

Uetersen – Zum Muttertag konnte der Vorsitzende der Uetersener Ostpreußengruppe Joachim Rudat auf der Monatsversammlung im Haus „Ueterst End“ die älteste Journalistin Deutschlands, Autorin vieler Bücher und Kolumnistin der „Ostpreußischen Familie“ in der PAZ Ruth Geede begrüßen. Vor den 36 Besuchern des Nachmittags stellte Rudat fest, dass Ruth Geede bei keiner anderen Gruppe so oft gewesen ist. Diese versicherte, immer gerne nach Uetersen zu kommen. Passend zum Muttertag las sie aus ihren „Kurischen Legenden“. Als Einleitung hörten die Anwesenden ein Gedicht von Carl von Ossietzky „Wo ist Heimat?“ Dann folgten Geschichten vom „Kruschkenbaum“ und das „Neue Bett zum 100. Geburtstag“. Ruth Geede versäumte es aber auch nicht, auf andere ostpreußische Autoren aufmerksam zu machen. Eine davon ist die Heimatdichterin Frieda Jung, 1865 in Kiaulkehmen geboren. Sie hatte neben anderen Werken ihre sehr lesenswerten Kindheitserinnerungen aufgeschrieben. Die Zuhörer, die mucksmäuschenstill ihren Lesungen gelauscht hatten, spendeten reichen Beifall. Mit einem Blumenstrauß und dem Wunsch, sie auch im nächsten Jahr wieder dabei zu haben, wurde Ruth Geede vom Vorsitzenden verabschiedet. Natürlich war auch bei dieser Zusammenkunft vor der Lesung die gemütliche Kaffeetafel nicht zu kurz gekommen. Für die Ausgestaltung dankte der Vorsitzende den fleißigen Damen. Leider musste der stellvertretende Vorsitzende Jochen Batschko feststellen, dass die von ihm geplante Sommerausfahrt nach Wismar und zur Insel Poel mangels Beteiligung abgesagt werden musste. Damit ist das nächste Treffen nach der Sommerpause im Juli am Freitag, dem 5. August im Haus „Ueterst End“. 


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