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18.06.11 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-11 vom 18. Juni 2011

MEINUNGEN

Der Chef des Meinungsforschungs-Instituts Forsa, Manfred Güllner, warnt im „Stern“ (9. Juni) die Union dringend davor, sich noch weiter auf die Grünen zuzubewegen:

„Die (Wähler) der Union sind tief verunsichert. Die Hoffnung, dass man den Grünen das Thema (Atomausstieg) ,klaut‘, ist nicht aufgegangen. Denen werden nur mehr Wähler zugetrieben. Sollte die Union weiter mit den Grünen liebäugeln, würde das zur Kernschmelze der Partei führen.“

 

 

Der US-amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman beklagt sich über die Tatenlosigkeit der Politik angesichts des Teufelskreises von privater Verschuldung und Arbeitslosigkeit, der zahlreiche Länder in die Tiefe ziehe:

„So wie ich es sehe, versinken die Politiker in einen Zustand der gelernten Hilflosigkeit: Je mehr sie dabei versagen, das Problem zu lösen, desto überzeugter sind sie davon, dass sie nichts ändern können.“

 

 

Der Wirtschaftswissenschaftler Wilhelm Hankel bezeichnet den Euro im Wiener „Standard“     (9. Juni) als ein von Anfang an falsches Projekt:

„Der Euro war ein grotesker Irrtum. Zu glauben, dass man durch die Zusammenfassung von Staaten, die ganz unterschiedlich strukturiert sind, die Vereinigten Staaten von Europa auf der monetären Hintertreppe bekommen könnte – diese Idee ist gescheitert. Die Union hat nicht zur Einigung, sondern zur Auseinanderentwicklung geführt.“


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