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23.07.11 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 29-11 vom 23. Juli 2011

KURZ NOTIERT

Polen leiht Geld bei Japanern: Das polnische Finanzministerium gibt auf dem japanischen Wertpapiermarkt vierjährige Staatsanleihen mit einem Nennwert von 25 Milliarden Yen aus. Die Rentabilität beträgt 1,25 Prozent pro Jahr. Die Ausgabe von Obligationen in Japan ist die erste in diesem Marktsegment. Polen ist seit 2001 der erste ausländische staatliche Emittent auf dem Samurai-Markt.      CR

Steueroase auf dem Balkan: Bulgarien entwickelt sich mit seinen niedrigen Unternehmenssteuersätzen immer mehr zu einer Steueroase für Unternehmen seiner Nachbarländer. Zusammen mit Zypern und Ungarn weist das Land eine der niedrigsten Steuerlasten innerhalb der EU auf. Inzwischen haben 272 rumänische und 2072 griechische Unternehmen ihren Sitz nach Bulgarien verlegt. Die Unternehmen profitieren von einem niedrigen Körperschaftssteuersatz, der in Bulgarien bei nur zehn Prozent liegt. In Rumänien liegt dieser Steuersatz dagegen bei 16 und in Griechenland bei 25 Prozent. N.H.

Griechenland kauft Gold: Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) hat die griechische Zentralbank im Mai 2011 die Goldreserven des Landes durch Zukauf um 1000 Unzen erhöht. Insgesamt umfassen die Goldreserven Griechenlands damit 3,584 Millionen Unzen (111,46 Tonnen) im Wert von etwa vier Milliarden Euro.       N.H.

Gazprom kauft sich ein: Bei den deutsch-russischen Regierungskonsultationen in Garbsen war auch die Energieversorgung ein Thema. Moskau benötigt zur Energieeffizienzsteigerung deutsche Technologie, Deutschland ist nach der Energiewende auf bezahlbare Gaslieferungen angewiesen. Während Politiker über Wirtschaftserleichterungen beraten, haben RWE und EnBW bereits Erklärungen über eine strategische Partnerschaft mit Gazprom und Novatek unterzeichnet. Russische Investoren, die seit Jahren auf Beteiligungen an deutschen Betrieben schielen, haben jetzt einen Fuß in der Tür.            MRK


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