Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 29-11 vom 23. Juli 2011
Respekt für tapfere Frau „Katarina. Eine polnische Mutter im Krieg“ ist das zweite Werk von Artur Kalkenings. Der Autor erzählt aus dem Leben der in Zimna, dem kleinen polnischen idyllischen Örtchen am Rande Masurens lebenden Bäuerin Katarina. Er erzählt, wie die junge Katarina mit ihren Ehemann Stanislaw die schwere Zeit während des Zweiten Weltkriegs erlebte. Stanislaw musste Dienst an der Waffe leisten. Zum Glück kehrte er unbeschadet heim. Artur Kalkenings stellt die prekäre Situation, in der die Polen sich damals befanden, in einer Unterhaltung zwischen den Eheleuten dar: „Wer ist jetzt unser Freund Katarina, die Deutschen oder die Russen?“ „Die Deutschen haben unser Land überfallen, ausgeraubt und zerstört. Die Russen nahmen uns ganz Ostpolen, unsere fruchtbarste Erde, unsere Kornkammer des Landes. Auch sie haben schreckliche Morde an unserem Volk verübt.“ „Was ist das für eine Zeit, wo man die Toten um ihre Ruhe beneiden muss?“ Sehr anschaulich gibt der Autor die Erinnerungen seiner Schwiegermutter an den Leser weiter. Eine Geste voller Respekt vor einer Person, die von jeher ein hartes Leben hatte und dennoch stets von Liebe, Zufriedenheit und Dankbarkeit erfüllt war. V. Ney Artur Kalkenings: „Katarina. Eine polnische Mutter im Krieg“, Verlag Literaturdepot, broschiert, 156 Seiten, 14,90 Euro |
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