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30.07.11 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-11 vom 30. Juli 2011

Leserforum

Schädliche Wirkung feministischer Ideologien auf Kinder und Familien

Zu: Mehr Familie – weniger Gewalt (Nr. 28)

Die Erkenntnisse des Dresdner IDAF-Symposiums „Bindung, Bildung, Gewaltprävention“, nämlich, dass mehr Familie weniger Jugendgewalt bedeutet, sind ja nicht neu, aber es ist richtig, immer wieder mit Nachdruck darauf hinzuweisen. Allerdings drückt man sich auch hier wieder, Konsequenzen zu ziehen und Wege aus dem durch die gesellschaftliche Fehlentwicklung der letzten Jahrzehnte entstandenen Chaos aufzuzeigen. Man kann sich doch nicht angesichts der Jugendgewalt zurücklehnen und davon ausgehen, dass die gesellschaftliche Entwick­lung unumkehrbar ist – wie die Bundeskanzlerin Angela Merkel zu sagen pflegt, alternativlos.

Wenn es also stimmt, dass Familien mit zwei, drei Kindern nicht mehr von einem Gehalt leben können, dann ist doch wohl zu fragen, warum das so ist. Sind die Einkommen der Familienernährer tatsächlich so dramatisch gesunken oder sind die heutigen Ansprüche so hoch, dass dafür die notwendige Zeit für die Kinder geopfert wird? Und warum muss akzeptiert werden, dass Mütter in den ersten Jahren nach der Geburt berufstätig sein müssen? Warum werden nicht einkommensschwache Familien durch den Steuerzahler und/oder den Arbeitgeber in die Lage versetzt, sich wie die Generationen vor uns mit mehr Zeit und Liebe um ihre Kinder kümmern zu können?

Es ist nicht so, dass dafür kein Geld vorhanden wäre. Für Banken- und Pleiteländerrettung ist immer Geld vorhanden gewesen. Es sind die schädlichen Ideologien linker und feministischer „Weltverbesserer“ und die Gier unersättlicher Manager in der Wirtschaft, die das hintertreiben. Wenn wir da nichts ändern, werden wir bis in die Ewigkeit weiter diskutieren.

Anne Teska, Bobenheim am Berg

 

 

Kühlender Effekt durch Kohlestaub

Zu: „Polens Griff in die Trickkiste“ (Nr. 28)

Mit einiger Häme zitieren Sie im Artikel die Aussage von Michael Mann von der Boston University im Zusammenhang mit dem vorübergehenden Stillstand der globalen Erwärmung, der dieses Phänomen auf die Staub- und Schwefeldioxid-Emissionen neuer chinesischer Kraftwerke zurückführt. Recht hat der Mann!

Seit Jahren versuche ich – leider vergeblich – zu erklären, dass mineralischer Staub aus der Kohleverbrennung, aber auch aus Vulkaneruptionen, den Sandstürmen der Sahara und anderen ariden Gebieten oder aus Waldbrandrodung sowie Schwefeldioxid (SO2) aus Verbrennung fossiler Brennstoffe, aber auch aus natürlichen Emissionsquellen einen kühlenden Effekt auf die Atmosphäre hat. Diese Tatsache ist seit langem bekannt und wird ebenso ignoriert wie der Wasserdampf in der Atmosphäre.

Als Basis für die Klimawandel-Theorie wird dagegen eine einzige Kohlendioxid-Kurve, gemessen und ausgewertet (manche sagen manipuliert) in Hawaii am Vulkan Moa Loa, als weltweit einzige Bezugsgröße verwendet. Das ist die Basis für Milliarden und Abermilliarden Dollar nutzloser Ausgaben! Dem kundigen Leser bleibt der Kommentar überlassen.

Insofern hätten die polnischen Kohlekraftwerke einen düngenden und kühlenden Effekt, sofern die Abgase freien Lauf hätten.

Im Übrigen sind die ständigen Sonderforderungen der Polen für die Restgemeinschaft ein „pin in the neck“ und zeigen immer wieder, dass Polen nicht in die europäische Gemeinschaft gehört.

Dr. Hans-Wilhelm Wittmeier, Rösrath

 

Im Glashaus

Zu: „Bock zum Gärtner gemacht“ und „Weitab vom Pfad“ (Nr. 28)

Beide Texte, Artikel wie Kommentar, sprechen mir aus dem Herzen. Wenn ich bei Hinrich E. Bues richtig gelesen habe, erhält Käßmann nach wie vor Bezüge als Bischof – nicht als Pastor. Da ist sie ja weich gefallen. Wenn mir solches als Malheur in meiner Stellung im öffentlichen Dienst passiert wäre, hätte mein „Stuhl gewackelt“.

Was man Frau Käßmann vorwerfen muss, ist ihre Intoleranz und ihr unchristliches Verhalten gegenüber ihren Mitmenschen. Ich denke da nur an die Abkanzelung von Thilo Sarrazin. Überhaupt fühlt sie sich offenbar berufen, ihren Senf über alle nur möglichen tagespolitischen Ereignisse abzugeben.

Dass sie in dieser Hinsicht selbst im Glashaus sitzt, ist ihr offensichtlich nicht bewusst. In einer der letzten Anne-Will-Sendungen hat ihr erfreulicherweise ein anderer Teilnehmer – selbst kirchlich gebunden – einmal kräftig den Spiegel vorgehalten.

Wir Evangelikalen verzichten gern auf die Meinung des Gutmenschen Käßmann. Ihr als bibelfester Bischöfin rufe ich die Bibelworte zu: „…der werfe den ersten Stein.“

Bernd Dauskardt, Hollenstedt

 

 

Rassismus gegen Deutsche – Fremd im eigenen Land

Zu: „Falsche Stelle?“ (Nr. 28)

Dieser Artikel hat mich sehr berührt. Ja, Deutschland gewährt großzügig Asyl und zahlt oft auch noch die Arztkosten für die in den Herkunftsländern zurück­­gebliebenen Familienangehörigen. Aber Deutschland verhält sich den Zugereisten aus aller Welt so, als hätten sie an diesen Menschen etwas gutzumachen.

Es gibt keine Regeln: Auch wer die Deutschkurse besucht, muss die deutsche Sprache in der Öffentlichkeit nicht anwenden.

Man schreit auf Straßen und Plätzen laut herum, in einer Siedlung, in der noch vorwiegend Deutsche wohnen. Die Kinder sitzen mit ihrer Decke auf dem Rasen und wenn sie ihre Spielsachen zusammenräumen, bleibt das Bonbon-, Keks- und Eispapier auf dem Rasen liegen. Die Mütter lächeln nur, wenn sie aufgefordert werden, die Hinterlassenschaften ihrer Kinder wegzuräumen.

Die meisten von ihnen grüßen bei einer Begegnung auf der Haustreppe, auch die kleinen Mädchen. Der männliche Teil der Familien bleibt stumm. Oft muss man schnell Platz machen, wenn die „Herren“ rücksichtslos hinauf stürmen. Die kleinen und auch die größeren Söhne gehen ebenfalls grußlos an mir und anderen älteren Frauen vorüber, nach zirka zwei Jahren gemeinsamen Wohnens im gleichen Haus. Alle sollen bereits in Deutschland geboren worden sein! Karn man da von Integration sprechen? Wohl eher von Rassismus gegen Deutsche, oder?

Unser Bundespräsident Christian Wulff hat am Tag der Deutschen Einheit letzten Jahres erklärt: Der Islam gehört zu Deutschland! Wenn das so sein soll, dann doch bitte wenigstens mit deutscher Sprache und ohne Kopftuch, wenn schon ohne deutsche Kultur- und Geschichtskenntnisse, die selbst bei vielen Deutschen auch nicht mehr vorhanden sind.

Stellt sich die Frage: Wer achtet ein Volk, das sich selber nicht entsprechend achtet?

Doris Richter, Berlin

 

 

Albernes Gezänk

Zu: Leserbrief „Copernicus in Calgary, Canada“ (Nr. 28)

Ich halte das Gezänk über die Frage, welcher Nation ein Kleri-ker des 15. Jahrhunderts angehört haben mag, für ein bisschen al-bern, zumal der Begriff Nation erst seit Beginn des 19. Jahrhunderts die uns geläufige Bedeutung erhalten hat. Aber dass ein Ortspolitiker im fernen Kanada als Zeuge für des sternkundigen Geistlichen mögliches Deutschsein benannt wird, befremdet mich doch.

Auch wenn Copernicus 1473 in Thorn geboren wurde, ist er „so-mit“ keineswegs schon ein „deut-scher Astronom“. Denn die Land-schaft um Thorn hieß zwar „Preußen“, aber es war das „Königliche Preußen“, das den König von Polen zum unmittelbaren Landesherrn hatte und erst Ende des 18. Jahrhunderts von Friedrich dem Großen annektiert und dem Königreich Preußen zugefügt wurde. Dass das „Königliche Preußen“ ein Teil Polens und etwas anderes gewesen ist als das „Königreich Preußen“, ist sicherlich aus kanadischer Sicht etwas verwirrend.

Thorn und die übrige preußische Provinz Westpreußen sowie die Provinzen Ostpreußen und Posen gehörten übrigens, unabhängig von der Sprache und dem Zugehörigkeitsbewusstsein ihrer Bewohner, erst seit 1848 – und dann bekanntlich für ein knappes Jahrhundert – formal zu Deutschland, zunächst zum Deutschen Bund, dann zum Deutschen Reich.

Carz Hummel, Wedemark

 

 

Mund halten!

Zu: „Bock zum Gärtner gemacht“ (Nr. 28)

Margot Käßmann sollte, nachdem sie durch ihr Verhalten dem Ansehen der EKD bereits so viel Schaden zugefügt hat und noch immer nicht ihren Mund halten kann, endlich aus der Kirche austreten und zur großen, verschworenen Glaubensgemeinde der Gutmenschen, unserer neuen Pharisäer, bei den Grünen und den Linken überwechseln. Dort kann sie sich dann als Hohepriesterin der neuen Denkungsart feiern lassen (siehe Evangelischer Kirchentag in Dresden, der zum Parteitag der Grünen wurde), denn dort ist sie zehnmal besser aufgehoben!          

Hans-E. Bohl, Kaufbeuren


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