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13.08.11 / Heimattreue / Harter Kern des Kirchspiels Kairinn im OL

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 32-11 vom 13. August 2011

Heimattreue
Harter Kern des Kirchspiels Kairinn im OL

Eine kleine Gruppe von Landsleuten aus dem Kirchspiel Kairinn, Kreis Memel traf sich zu einem Besuch des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg. Das Ostpreußische Landesmuseum beeindruckt mit seinen Ausstellungen auf fünf Etagen. Es vermittelt so vielfältige Eindrücke und Kenntnisse der 700-jährigen Geschichte der unvergessenen Heimat, dass wirklich jeder mit ostpreußischen Wurzeln einmal da gewesen sein sollte. Auch Nichtostpreußen können sich ein lebendiges Bild von Landschaft, Geschichte und Kultur machen.

Erika Wolter aus unserer Gruppe vermachte dem Ostpreußischen Landesmuseum ein Ölgemälde mit dem Titel „Elche vor Perwelker Düne“, ein charakteristisches Spätwerk des berühmten Elchmalers Hans Kallmeyer aus Ostpreußen, der sich nach der Flucht in Bayreuth niederließ.

Dieses Bild hatte Frau Wolters Mutter, Else Füllhaase geborene Mestars (geboren 1902 im Kreis Memel) Mitte der 1950er Jahre übrigens im „Memeler Dampfboot“ als Abbildung so berührt, dass sie es trotz großer finanzieller Nöte auf der Schwäbischen Alb, wohin sie die Flucht verschlagen hatte, von ihrem hart ersparten Geld erstand.

Damit hat Frau Wolter dem Museum eine besonders große Freude bereitet, wie in dem Dankesbrief zu lesen ist. Das Bild wird in Kürze einen besonderen Platz in der Ausstellung bekommen

Ein weiteres Kairinner Treffen ist geplant, vielleicht wieder in Lüneburg, wenn die Erweiterung des Museums im kommenden Jahr vollendet ist. Aber zunächst geht es im August in die Heimat. Darauf freuen wir uns seit Monaten und sind gespannt, was wir dort sehen und erleben werden.

Immer wieder stellen wir mit Bedauern fest, wie sehr wir die Kairinner Treffen in Platjenwerbe vermissen. An dieser Stelle sei Ingo Paul und seiner ganzen Familie ganz herzlich für zehn Jahre liebenswerte Gastfreundschaft gedankt.

Wir hoffen, dass sich bald ein geeigneter Raum findet und die Teilnehmerzahl wieder wachsen wird. Vorschläge nehmen wir gern unter Telefonnummer (0531) 843163 entgegen.       Lydia Fuhr


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