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17.09.11 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 37-11 vom 17. September 2011

MEINUNGEN

Estlands Wirtschaftsminister Juhan Parts lehnt im Gespräch mit der „Financial Times Deutschland“ (9. September) den Plan einer „europäischen Wirtschaftsregierung“ ab:

„Was soll das denn sein? Es kann ja nicht darum gehen, die bereits vorhandenen Regeln zu wiederholen. Es gibt mit dem Stabilitäts- und Wachstumspakt bereits eine klare Vereinbarung. Doch wir wissen nicht, wie wir die Italiener dazu zwingen können, diese durchzusetzen. Dazu müssten sie praktisch das 17. Bundesland Deutschlands werden.“

 

 

Das „Handelsblatt“ (9. September) nennt Ludwig Poullain, Ex-Chef der West LB, einen „der letzten echten Bankiers in Deutschland“. Von seinen Nachfolgern ist Poullain schockiert und sieht kaum noch Chancen für eine sanfte Gesundung des Finanzsektors:

„Alle Beteiligten sehen die Aussichtslosigkeit. Aber weil nicht sein kann, was nicht sein darf, spricht es keiner aus ... Ich mache aus meinem Herzen keine Mördergrube mehr. Wenn ich Merkel und Schäuble sehe, diese für Deutschland zwei zentralen Figuren in dieser Frage, wird mir bange. Frau Merkel ist ein Verhängnis für unser Land in dieser Zeit ... Ich glaube mittlerweile an den Knall. Meine Lebenserfahrung spricht dagegen, dass sich vorher etwas ändert.“


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