28.03.2024

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01.10.11 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 39-11 vom 01. Oktober 2011

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Landesgruppe – Mittwoch, 19. Oktober, 19 Uhr, Parkhotel Pforzheim, Deimlingstraße 36: 130. Preußische Tafelrunde.

Göppingen – 60 Jahre Kreisfrauengruppe – Die Gruppe feierte dieses Jubiläums am 7. September mit einem bunten Nachmittag. Zum Auftakt des offiziellen Teils des kulturellen Nachmittags konnte die Vorsitzende Vera Pallas eine große Zahl von Besucherinnen begrüßen, darunter Gäste aus Schorndorf, Aalen und Ulm, den Vorsitzenden der Landsmannschaft Ost- und Westpreußen, Kreisgruppe Göppingen, Günter F. Rudat, die Landesvorsitzende der LO, Uta Lüttich, die Vorsitzende des BdV Kreisverbands Göppingen, Marianne Bayreuther, und viele aktive Mitglieder der Frauengruppe, die Vera Pallas als die wichtigsten Personen in der großen Anzahl der Besucherinnen bezeichnete. Besonders erfreut zeigte sich Vera Pallas aber auch über die Tatsache, dass die Gemeindeverwaltung Salach mit Frau Seidler, zuständig für Jugend- und Seniorenarbeit, an der Jubiläumsveranstaltung vertreten war. Günter F. Rudat berichtete dann über die Geschichte und die Arbeit der seit 1951 bestehenden Frauengruppe, die aus einer Singgruppe entstanden war und die seit nunmehr 11 Jahren von Vera Pallas geleitet wird. Er berichtete von dem Werdegang der eigenständigen Frauengruppe. In der Zeit von 1951 bis ins Jahr 2000 wurden die Frauen von vier sehr unterschiedlichen Gruppenleiterinnen betreut, denn jede Neue setzte ihre eigenen Akzente. War zu Beginn der 60-er Jahre noch die anfängliche Erwartung einer Rückkehr in die Heimat das vorrangige Thema, so wurde es doch mehr und mehr ein Festhalten an Erinnerungen und Bräuchen, die den Zusammenhalt der Gruppe ausmachte. Entgegen den demografischen Gegebenheiten hat sich die Gruppe seither beträchtlich vergrößert. Vera Pallas hat durch ihre Art der Gruppenführung die Mitgliederzahl von ehemals 20 Frauen, trotz altersbedingter Verluste, fast verdoppelt. Zwischen 20 und 30 Frauen treffen sich regelmäßig jeden 1. Mittwoch im Monat, um ostpreußische Kultur zu pflegen, Kontakte zu anderen Gruppen mit gegenseitigen Besuchen her-zustellen, gemeinsam alte Volkslieder zu singen, Mundartgedichte und Geschichten vorzulesen, und sich mit Stuhlgymnastik wieder beweglich zu machen. Die Frauengruppe ist in die Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen eingebunden, die eine Organisation von Schicksalsgefährten ist, die ihre Kraft zum Überleben aus der Liebe zur Heimat schöpften. Mehrfach musste die Frauengruppe die Versammlungslokale wechseln, in denen die regelmäßigen Treffen stattfanden. Bis heute und auch weiterhin hat an den Nachmittagen neben der Pflege des heimatlichen Liedgutes die Geselligkeit ihren Platz. Auch für die Fitness wird mit der „Stuhlgymnastik“ etwas getan. Zu anderen Gruppen wurden Kontakte aufgenommen und durch gegenseitige Besuche aufrecht erhalten. Vera Pallas nimmt regelmäßig an Landes- und Bundesveranstaltungen und an Lehrgängen teil, in Bezug auf ostpreußische Handarbeiten ist sie anerkannte Expertin. Anregungen, die sie bei diesen Veranstaltungen erhält, fließen in die Gestaltung der Gruppennachmittage ein, die sie mit großer Kreativität organisiert. Aber auch bei den vierteljährlichen Veranstaltungen der LM Ost- und Westpreußen zeigt sie in einer kleinen Ausstellung ihr Können im Jostenbandweben und bei anderen Handarbeiten. Mit dem Wunsch, dass Vera Pallas der Gruppe noch lange vorstehen kann, beendete Günter F. Rudat seine Ausführungen. Es folgte ein buntes Programm mit Grüßen und Glückwünschen zum Jubiläum der Frauengruppe, mit Gedichtvorträgen und gemeinsamem Singen. Im folgenden Vortrag von Uta Lüttich ging die Rednerin insbesondere auf die Entstehung und die Aufgaben der Frauengruppen ein. Nach der Gründung der Bundesrepublik im Jahr 1948 durften sich Landsmannschaften gründen. Vorausschauende Vorsitzende dieser Landsmannschaften haben bald erkannt, dass der Gesamtverband ohne die Mitarbeit der Frauen nicht lebens- und entwicklungsfähig sein würde. Und so wurde auch 1951 die Göppinger Kreisfrauengruppe gegründet. Die erste Bundesvorsitzende der ostpreußischen Frauenkreise war Frida Todtenhaupt. Das weit gefächerte Spektrum der Frauenarbeit lässt sich umschreiben mit den Aussagen: „Heimat haben ist ein Geschenk – Heimat geben unsere Aufgabe“ und „Dem Erbe verbunden – der Zukunft verpflichtet, so wie es einmal zu Hause war, wird es nie mehr sein, darum müssen wir weitergeben wie es einmal war“. Heute gibt es in der Bundesrepublik 200 Frauengruppen. Die Hoffnung, in den neuen Bundesländern Frauengruppen zu gründen, erfüllte sich nur sehr zögerlich. Landesfrauenleiterinnen gibt es nur in Sachsen und Thüringen. In Polen wurde erst mit dem Grenzvertrag vom November 1990 und dem Nachbarschaftsvertrag von polnischer Seite zugegeben und anerkannt, dass es in Schlesien, Ost- und Westpreußen eine deutsche Minderheit gibt, die sich seitdem in deutschen Vereinen organisieren können, um den Anschluss an die angestammte deutsche Kultur wiederzufinden. Mit einem Überblick über die im heute dreigeteilten Ostpreußen bestehenden deutschen Vereine, die über 10000 Mitglieder zählen, beendete Uta Lüttich ihren Vortrag. Und ganz zum Schluss überreichte sie noch einen Gutschein über 60 Euro. Ganz toll fanden die Besucherinnen den folgenden Mundart-Sketch mit „Frau Kinnigkeit und Madamchen“ als Marktfrau und Kundin, vorgetragen von Frau Nagel und Frau Lutz. Mit dem Dank von Vera Pallas an alle und dem Ostpreußenlied, das gemeinsam gesungen wurde, ging die schöne Veranstaltung zu Ende.

Lahr – Donnerstag, 6. Oktober, 18 Uhr, Gasthaus Zum Zarko, Schillerstraße 3: Stammtisch der Gruppe. – Sonnabend, 15. Oktober, 18 Uhr, ebenda: Die Gruppe veranstaltet eine Erntedankfeier.

Stuttgart – Mittwoch, 19. Oktober, bis Freitag, 9. Dezember, Haus der Heimat, Bibliothek: Sonderausstellung „Reiseziel Schlesien“ des Schlesischen Museums zu Görlitz.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Ansbach – Sonnabend, 15. Ok-tober, 15 Uhr, Orangerie: Brauchtum zum Erntedankfes in der Heimat. Anschließend lädt die Gruppe zum Tilsiter-Käse-Essen.

Hof – Traditionsgemäß hatte die Kreisgruppe Hof zu ihrer monatlichen Zusammenkunft eingeladen. Trotz des schönen Herbstwetters waren zahlreiche Mitglieder und Gäste erschienen, die der erste Vorsitzende Christian Joachim freudig begrüßte. Nach den üblichen Vereinsmitteilungen und der Gratulation an die Geburtstagskinder der letzten Zeit trug Hildegart Drogomir ein Gedicht „Erinnerungen im Herbst“ vor. Sie gedachte als Prominenten des Nachmittags dem Baumeister und Architekten Conrad Steinbrecht. Er wurde am 22. September 1849 in Tangermünde geboren und starb am 3. Juli 1923. Eines seiner bedeutendsten Werke war die Wiederherstellung der Marienburg, wo eine Gedenktafel auf der Burg noch heute an ihn erinnert. Nun widmete Bernd Hüttner seinen Vortrag der wechselvollen Geschichte der Stadt Frauenburg im Ermland. Sie liegt am Frischen Haff, einer Bucht der Ostsee. Die Stadt besitzt einen kleinen Hafen, von dem aus Ausflugsschiffe nach Kahlberg auf der Frischen Nehrung fahren. Bis 1945 führte die Reichsstraße 1 (Aachen – Königsberg) durch die Stadt. In bebildertem Anschauungsmaterial konnten die Zuhörer die Stadt und die Sehenswürdigkeiten bewundern. Das eindrucksvollste Baudenkmal von Frauenburg ist die Domburg. Die 99 Meter lange Hallenkirche ist bis heute architektonisch im weitgehend ursprünglichen Zustand erhalten. Innen präsentiert sich der Dom heute im Gewand barocker Ausstattung, von der die vom Danziger Orgelbaumeister Daniel Nitrowski 1682 geschaffene Orgel sich verdientermaßen Weltruhm erfreut. Jährlich findet im Sommer ein Festival der Orgelmusik statt mit Konzerten internationaler Musiker. Ein eindrucksvoller Vortrag, dem großer Beifall folgte. Mit Vorträgen und gemeinsam gesungenen Liedern ging der Nachmittag schnell vorüber. Der 1. Vorsitzender Christian Joachim dankte für die Ausgestaltung durch Vorträge und bat um Teilnahme an den nächsten Terminen: Sonnabend, 8. Oktober, 15 Uhr: Erntedankfeier in Ost- und Westpreußen – Dienstag, 8. November, 17 Uhr: Vorstandssitzung. Sonnabend, 12. November, 15 Uhr: Monatszusammenkunft, Altdeutsche Bierstube, Hof. Pfingsten 2012, Ostpreußenreise mit Königsberg. Geschlossen gedachte der Bund der Vertriebenen, Kreisverband Hof ehrenvoll dem Tag der Heimat 2011 am 17. September mit Totengedenken und Kranzniederlegung.

Ingolstadt – Sonntag, 16. Oktober, 14.30 Uhr, Gasthaus Bonschab, Münchner Straße 8: Monatliches Heimattreffen.

Kitzingen – Freitag, 21. Oktober, 14.30 Uhr, Deutscher Kaiser, Kitzingen: Gustav Patz hält ein Referat über Ostpreußen heute.

Landshut – Dienstag, 18. Oktober, 14 Uhr, „Insel“: Zusammenkunft. Dia-Reiseberichte.

München – Jeden Montag, 18 bis 20 Uhr,: Ostpreußischer Sängerkreis. Anprechpartner: Dr. Gerhard Graf, Offenbachstraße 60, 85598 Baldham, Telefon (08106) 4960.

München Nord/Süd – Freitag, 14. Oktober, 14 Uhr, Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München: Zusammenkunft der Frauengruppe.

Nürnberg – Freitag, 14. Oktober, 15 Uhr, Tucherbräu neben dem Opernhaus: Die Gruppe feiert das Erntedankfest. Gäste sind herzlich willkommen.

Weißenburg-Gunzenhausen – Freitag, 21. Oktober, 19 Uhr, Gasthaus Engel-Stuben, Bahnhofstraße: Gemeinsames Abendessen, Schlesische Bratwurst, anschließend Berichte vom Jahresausflug nach Schlesien mit Lichtbildern.

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeckstraße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Wehlau – Sonntag, 2. Oktober, 15 Uhr, „Lindengarten“, Alt-Buckow 15a, 12349 Berlin, Anfragen bei Lothar Hamann, Telefon (030) 663 32 45.

Mohrungen – Donnerstag, 6. Oktober, 15 Uhr, Restaurant Sternstunde, Kreuznacherstraße 29, 14197 Berlin, Anfragen bei Ursula Donsek, Telefon 216 43 38.

Königsberg / Samland / Labiau – Freitag, 7. Oktober, 14 Uhr, Johann Georg-Stuben: Heimattreffen. Auskunft erteilt Prof. Wolgang Schulz, Telefon (030) 25 15 995.

Heilsberg/ Rößel – Sonnabend,

8. Oktober, 15 Uhr, Glubhaus Lankwitz, Gallwitzallee 53, 12249 Berlin. Anfragen für Heilsberg bei Benno Boese, Telefon (030) 721 5570, für Rößel bei Ernst Michutta, Telefon (05624) 6600 oder Elisabeth Müller, Telefon (030) 693 57 21.

Rastenburg – Sonntag, 9. Oktober, 15 Uhr, Restaurant Stammhaus, Rohrdamm 24b, 13629 Berlin: Erntedankfest. Anfragen bei Martina Sontag, Telefon (0222) 322 10 12.

Frauengruppe – Mittwoch, 12. Oktober, 13.30 Uhr, „Die Wille“, Wilhelmstraße 115, 10963 Berlin: Erntedank mit Tombola. Anfragen bei Marianne Becker, Telefon (030) 771 23 54.

Ebenrode / Schlossberg – Diens-tag, 18. Oktober, 13.30 Uhr, „Haus des Älteren Bürgers“, Werbellinstraße 42, 12053 Berlin: Treffen der Gruppen. anfragen für Pillkallen/Schlossberg bei Helga Rieck, Telefon (030) 659 68 22, für Stallupönen/Ebenrode bei Günter Kropp, Telefon (030) 331 25 90.

Gumbinnen /Johannisburg/ Lötzen /Sensburg – Mittwoch, 19. Oktober, 14 Uhr, Oma Brinks Kartoffelhaus, Gradeschützenweg 139, 12203 Berlin: Erntedankfest. Anfragen für Gumbinnen bei Joseph Lirche, Telefon (030) 40 32 681, für Johannisburg und Sensburg bei Andreas Maziul, Telefon (030) 54 29 917, für Lötzen bei Gabriele Reiß, Telefon (030) 75 63 56 33.

Tilsit-Ragnit / Tilsit-Stadt – Sonnabend, 22. Oktober, 15 Uhr, Ratskeller Charlottenburg, Rathaus, Otto-Suhr-Allee 102, 10585 Berlin: Treffen der Gruppen. Anfragen für Tilsit-Ragnit bei Hermann Trilus, Telefon (03303) 403881, für Tilsit-Stadt bei Hans-Günther Meyer, Telefon 275 1825.

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstr. 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 2. Vorsitzender: Hans Günter Schattling, Helgolandstr. 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

LANDESGRUPPE

Sonnabend, 1. Oktober, 10 bis 17 Uhr, Gerhart-Hauptmann-Platz: Heimatmarkt der ost- und mitteldeutschen Landsmannschaften mit vielen Angeboten heimatlicher Spezialitäten, Büchern, Zeitschriften sowie dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Willinghusen. Der Ostpreußenstand ist mit einem Angebot heimatlicher Köstlichkeiten und Literatur vertreten.

BEZIRKSGRUPPE

Billstedt – Die Gruppe trifft sich jeden ersten Dienstag im Monat außer Juli und August im Vereinshaus Billstedt-Horn, Möllner Landstraße 197, 22117 Hamburg (Nähe U-Bahn-Station Steinfurter Allee). Gäste sind willkommen. Informationen bei Anneliese Papiz, Telefon (040) 73926017.

Harburg/Wilhelmsburg – Montag, 24. Oktober, 12 Uhr, Gasthaus Waldquelle, Meckelfeld, Höpenstraße 88 (mit Bus 443 bis Waldquelle): Die Gruppe lässt das traditionelle „Schmand-Schinken-Essen“ wieder aufleben. Der Preis pro Portion beträgt 13 Euro. Zu der Veranstaltung gehört wieder ein schönes Unterhaltungsprogramm. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich bis zum 14. Oktober unter Telefon (040) 754 58 78.

KREISGRUPPE

Heiligenbeil – Montag, 3. Oktober, 14 Uhr, Seniorentreff AWO, Bauerbergweg 7: Herbstfest der Gruppe. Hierzu sind alle Mitglieder und Freunde herzlichst eingeladen, bei Kaffee und Kuchen einige gesellige und fröhliche Stunden miteinander zu verbringen, in Erinnerungen zu schwelgen bei einem Reisebericht aus dem Königsberger Gebiet. Der Seniorentreff ist mit der Buslinie 116 bis Bauerberg ab U-Bahnhof Wandsbek-Markt, Billstedt und Hammer Kirche zu erreichen. Anmeldungen bei Lm. Konrad Wien bis zum 2. Oktober erbeten. Der Kostenbeitrag für Kaffee und Kuchen beträgt 5 Euro.

Insterburg − Mittwoch, 5. Oktober, 13 Uhr, Hotel zum Zeppelin, Frohmestraße 123, 22459 Hamburg: Monatstreffen der Gruppe. Im hoffentlich schönen Oktober trifft sich die Gruppe zum Erntedank mit schönen Liedern und Gedichten. Gäste und neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Rückfragen bei Manfred Samel, Telefon/Fax (040) 587585.

Osterode – Sonnabend, 8. Oktober, 14 Uhr, Rosengarten, Alsterdorfer Straße, Nähe Bahnhof Ohlsdorf: Erntedankfest. Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder und der Herbst beginnt, aber das Grün ist trotzdem noch in der Natur zu erkennen. Nach der gemeinsamen Kaffeetafel möchte die Gruppe unter der Erntekrone Lieder zur Jahreszeit gemeinsam mit allen Teilnehmern singen. Eine Spende für den Erntetisch wäre wünschenswert. Gäste sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Sensburg – Sonntag, 16. Oktober, 15 Uhr, Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg: Die Gruppe feiert das Erntedankfest. Gäste sind herzlich willkommen!

Salzburger Verein

Sonnabend, 8. Ok-tober, 13 Uhr, Hotel St. Raphael, Adenauerallee 41: Einladung zum Treffen mit folgendem Programm: 1. Bildvortrag Ostpreußen-Reise des SV nach Gumbinnen und Königsberg 2011 (Foto-Serie Berger), 2. Vortrag: Schicksale des Schlosses Steinort (Lehndorff) und der Ordensburg Lötzen in Masuren. Mitglieder des SV und Gäste sind herzlich willkommen.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Hildesheim – Donnerstag, 13. Oktober, 15 Uhr, Bürgermeisterkapelle, Rathausstraße 8: Mitgliederversammlung. Rüdiger Epp hält einen Dia-Vortrag zum Thema „Fahrten nach Danzig – Ostpreußen – Litauen – masurische Seen in 2010“.

Osnabrück – Freitag, 21. Oktober, 15 Uhr, Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 43: Treffen der Frauengruppe.

Rinteln – Donnerstag, 13. Oktober, 15 Uhr, großer Saal des Hotels Stadt Kassel, Klosterstraße 42, Rinteln: Treffen der Gruppe. Im Anschluss an den September-Ausflug der Rintelner Landsmannschaft, bei dem Besuch und Besichtigung des Agnes-Miegel-Hauses in Bad Nenndorf im Mittelpunkt standen, wird an diesem Nachmittag unter dem Titel „Unvergessene Stimme – Agnes Miegel“ deren letzte öffentliche Lesung (1958 in Bad Oeynhausen) abgespielt. Auch interessierte Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. – Informationen zu den regelmäßig stattfindenden Treffen und zur landsmannschaftlichen Arbeit in Rinteln gibt es bei Ralf-Peter Wunderlich unter Telefon (05751) 3071 oder bei Joachim Rebuschat unter Telefon (05751) 5386. – Bei dieser Gelegenheit wird auch an dieser Stelle auf die Aktivitäten der das Haus in Bad Nenndorf betreuenden Agnes-Miegel-Gesellschaft hingewiesen. Im Internet ist die Gesellschaft unter www.agnes-miegel-gesellschaft.de zu finden. Aufgrund der verschiedenen zurzeit gegen Agnes Miegel gerichteten Kampagnen kann die Unterstützung durch eine Mitgliedschaft jetzt besonders empfohlen werden. Unter diesen Umständen ist es gerade heute wichtig, das Gesamtwerk der Dichterin in seiner literarischen Qualität in den Mittelpunkt des Interesses zu rücken. Agnes Miegel hat es vermocht, ostpreußische Natur, Geschichte und Menschen über die Ebene der bloßen Heimatliteratur hinaus in den Raum der großen deutschen Literatur zu stellen. Zur Vermittlung ist auch Joachim Rebuschat, j.rebuschat@web.de oder Telefon (05751) 5386, gern bereit.

Stade – Sonnabend, 15. Oktober, 14.30 Uhr, Inselrestaurant (6 Gehminuten vom Bahnhof): „Märchenhafte Heimat“ – Kulturnachmittag, gestaltet von Mitgliedern der Stader Landsmannschaften. Elke Böttcher wird Märchen der Heimat erzählen und Christiane Bornhak mit ihrem „Theremin“ für die „Zwischentöne“ sorgen. Kosten einschließlich Kaffeegedeck 10 Euro. Anmeldung wird bis zum 10. Oktober erbeten.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Bad Godesberg – Mittwoch, 19. Oktober, 17,30 Uhr, Erkerzimmer der Stadthalle: Stammtisch.

Ennepetal – Donnerstag, 20. Oktober, 18 Uhr, Heimatstube: Monatsversammlung mit kleinem Imbiss.

Gütersloh – Jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13, 33330 Gütersloh: Ostpreußischer Singkreis. Kontakt und Informationen bei Ursula Witt, Telefon (05241) 37343. – Donnerstag, 6. Oktober, 15.30 Uhr, Gütersloher Brauhaus, Unter den Ulmen 9: Treffen der Frauengruppe.

Wesel – Sonnabend, 8. Oktober, 17 Uhr, Heimatstube, Kaiserring 4: Die Kreisgruppe lädt zu ihrem traditionellen Erntedankfest ein. Verschiedene Darbietungen und die beliebte Tombola mit vielen schönen Preisen stehen auf dem Programm. Für das leibliche Wohl wird wie immer gesorgt. Anmeldungen bei Paul Sobotta, Telefon (0281) 456 67 oder Ursula Paehr, Telefon (0281) 163 72 30.

Witten – Montag, 17. Oktober, 15 Uhr, Evangelische Lutherische Kreuzgemeinde: Gedichte und Sketche: Mitglieder tragen vor, Tradition, Essen.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

Mainz – Donnerstag, 20. Oktober, 13.30 Uhr, Treffpunkt Fischtorplatz: Spaziergang auf der Uferpromenade mit Einkehr. Die zeitgleiche heimatliche Kaffeestunde der Damen entfällt. – Jeden Freitag, 13 Uhr, Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz: Treffen der Gruppe zum Kartenspielen.

 

SACHSEN

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616.

Chemnitz – Am 9. September pflegten die Mitglieder der Kreisgruppe wieder einige ihrer Bräuche. Als sie den Saal betraten, waren alle freudig überrascht, denn die Frauengruppe hatte für jeden Platz ein Tischkärtchen gebastelt, auf dem stand „Es war einmal vor langer Zeit“. Die Elchschaufel war darauf abgebildet und drei kleine Bernsteine aufgeklebt. Den Bernstein hatte Frau Krüßel dieses Jahr aus Nidden aus ihrem Urlaub mitgebracht. Auf jedem Tisch stand ein Bild vom Königsberger Dom, darunter der Spruch „Man kann Menschen aus ihrer Heimat vertreiben, die Heimat aber nicht aus den Menschen“ von Erich Kästner. Diese schöne A5-Klappkarte bastelte Renate Lohs. Bei ihr bedankte sich der Vorstand mit einem Blumenstrauß für ihre langjährige Mitarbeit als Beisitzerin im Verein. Die Gruppe wünscht sich noch eine lange gute Zusammenarbeit mit ihr. Diesen Nachmittag stellte sie unter das Motto „plachandern“. So vielseitig wie dieses Wort plachandern gleich reden, unterhalten, schwatzen, tratschen, klönen, so vielseitig waren auch die Mundarten in Ostpreußen. Die Kulturgruppe „Simon Dach“ unter der Leitung von Ingrid Labuhn stellte zu diesem Thema ein wunderbares Programm vor. Labuhn erklärte zuerst, in welcher Region welcher Dialekt gesprochen wurde. So manche der Mitglieder hörten mit viel Gefühl den Worten zu, so wie ihre Eltern und Großeltern noch gesprochen haben. Es ist so selten geworden, diesen eigenen Klang der Sprache zu hören. Am Anfang der Veranstaltung hörten die Teilnehmer eine CD mit dem Lied „Sagt mir lächelnd ins Gesicht“, gesungen von Armin Müller-Stahl. Er weilte zurzeit in Chemnitz. Leider erfuhr die Gruppe zu spät davon, sonst hätte sie ihn gerne zu sich eingeladen. Die Kindergruppe von Martin Wolf entschädigte alle mit dem schönen Lied „Des Storches Wiederkehr“. Die Kinder Almut und Godelind spielten Flöte und Martin begleitete sie auf der Gitarre. Die kleine Almut sang zur Freude aller dann das Lied „Die Heimat hat sich schön gemacht“. Der Chor brachte die Lieder „Ach Tochter, liebe Tochter“ sowie „Lasst uns fröhlich singen“ und noch andere Lieder als Beitrag. Die beiden Mundartsprecherinnen Erna Felber und Helga Graeme sprachen die beiden Sketche „Am Schalter“ und „Was gibt‘s Neues in Insterburg“. Die Mitglieder spendeten großen Beifall. Ebenso viel Beifall erhielten die Beiträge von Hermann Reich: „Schnell verdient“ von Dr. Alfred Lau und „Ein Missverständnis“ von Josef Wiener-Braunsberg. Liesbeth Krüßel sagte die Gedichte „Unsere Oawebank“ und „Heimatmelodien“ beide von Hildegard Rauschenbach. Hannelore Kedzierski trug mit viel Freude „Wenn ich doch ein Kätzchen wär“ von Ingrid Koch vor. Der Beitrag von Bärbel Franke „Die Kirchenglocken unserer Heimat“ machte alle ganz besinnlich. Es tat dann allen gut, an die kleine Bar zu gehen und eine Verkostung der sehr geschätzten heimatlichen geistigen Getränke vorzunehmen. Es gab Bärenfang, Trakehner Blut, Danziger Goldwasser und Danziger Kurfürst. Karin Janella und Barbara Ruppert sorgten dafür, dass jeder nur ein wenig bekam, damit alle noch an dem anschließenden Quiz teilnehmen konnten. Unter dem Motto „Nuscht für Glumsköppe“ füllten alle Mitglieder die vorgedruckten Fragen über Ostpreußen aus. Unter den vielen richtigen Antworten wurde der Sieger durch das Los ermittelt. Es gewann Horst Gerhardt. Er bekam als Anerkennung ein Buch. Schon heute freuen sich alle Mitglieder der Kreisgruppe auf die nächste Veranstaltung zum Erntedankfest am 8. Oktober in der Clausstraße 27. Wie immer ist ab 13 Uhr Einlass und um 14 Uhr Beginn. Alle Mitglieder und Gäste sind eingeladen.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 554758, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Bad Oldesloe – Mittwoch, 12. Oktober: nächste Zusammenkunft. – Sonntag, 16. Oktober: Ausflug nach Vierlanden mit einem Reiseunterunternehmen. – Nach Begrüßung der September-Runde der Ost- und Westpreußen in Bad Oldesloe berichteten Georg Baltrusch und Gisela Brauer vom Heimatkreistreffen der Kolberg-Körliner, das am vorigen Wochenende in Bad Oldesloe zusammen mit dem Patenkreis Stormarn durchgeführt wurde. Gisela Brauer hatte die Geschichte „Radwandern nach Sülfeld“ von Elfriede Zachen mitgebracht. Die Oldesloerin schildert darin einen Radausflug mit ihrem Mann im Herbst 1980 nach Sülfeld, ihrem ersten Familienwohnort nach Krieg und Vertreibung, in dem sie trotz ärmlicher Verhältnisse Ruhe und Geborgenheit gefunden hatte. So kamen auch bei diesem Ausflug Erinnerungen an jene Zeit auf, und es wurden Bekannte von damals begrüßt. So fühlte sie sich immer wieder in dieses idyllische Dorf hingezogen.

Harrislee – Freitag, 21. Oktober, 15 Uhr: Geburtstagsnachfeier der letzten Deutschen Kaiserin Auguste Viktoria, Kaffeerunde und Besichtigung eines Traditionszimmers im Fernmeldebereich 91, Unteroffizierheim, Kaserne Twedter Mark, Flensburg.

Neumünster – Mittwoch, 12. Oktober, ab 15 Uhr, Restaurant am Kantplatz: Die Gruppe feiert Erntedank und singt Herbstlieder, hört Gedichte und Geschichten auf Erntedank bezogen. Gäste sind willkommen. – Am 14. September traf sich die Kreisgruppe Neumünster der Landsmannschaft Ost- und Westpreußen im „Restaurant am Kantplatz“. Die 1. Vorsitzende Brigitte Profé begrüßte die zahlreichen Mitglieder, Gäste und den Referenten Lm. Jochen Gawehns aus Heiligenhafen zum Vortrag: Leben und Werk – der große ostpreußische Schriftsteller Ernst Wiechert, im Forsthaus Kleinort bei Insterburg am 18. Mai 1887 geboren, in Masuren, Ostpreußen aufgewachsen, und vom Wald – wie er es selbst nannte – geprägt. Seine Tante Veronika – große Überredungskraft und Einfluss ging von ihr aus – war dem jungen Wiechert sehr verbunden. Sie nahm es mit ihren Märchen ernster als mit der Wirklichkeit. – Beeinflusste das sein schriftstellerisches Talent?! – Als Gymnasiast (1898–1905) beginnt für ihn in Königsberg an der Albertina das Leben in der Stadt. Später (1905–1911) als Student der Philologie: Deutsch, Englisch, Erkunde, Philosophie. Als Lehrer zwischen 1911 und 1933 war er in Königsberg und später in Berlin tätig. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Offizier teil, war freier Schriftsteller von 1933 bis zu seinem Tod 1950. Mit seiner Frau hat er schwere Zeiten durchlebt und zusammen ertragen. Große Tapferkeit und Güte des Herzens zeichneten die seiner Frau aus. Er hatte während des Dritten Reiches seine Meinung vom Nationalsozialismus in seinen Büchern und Vorträgen deutlich gemacht. Zur Abschreckung und Einschüchterung wurde er für Monate im KZ Buchenwald inhaftiert und danach bis Kriegsende 1945 stand er unter Gestapoaufsicht. Das KZ Tagebuch „Der Totenwald“ (1939) wurde geschrieben und bis 1945 in einer Kassette vergraben. Nach seiner KZ-Zeit schrieb er auf dem Hof Gagert (Bayern) den Roman „Die Jeromin-Kinder“, der erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erscheinen konnte. Trotz seelischer Verbundenheit mit Ostpreußen nahm er 1933 seinen Wohnsitz in Bayern, zuerst in Ambach am Starnberger See, ab 1936 bei Wolfratshausen auf dem Hof Gagert, bis er 1948 Deutschland den Rücken kehrte und für seine letzten zwei Lebensjahre in die Schweiz nach Ürikon am Züricher See übersiedelte. Seine Novellen sowie Romane, eine Fülle von Erzählungen, von denen viele auf Ostpreußen zurückweisen – Die kleine Passion, Die Majorin, Das einfache Leben – um nur einige zu nennen. Seinen letzten Roman „Missa sine nomine“ vollendete er in der Schweiz, dort starb er am 24. August 1950, dort ist er auch begraben. Ernst Wiecherts Aufgabe war es, das Land der Wälder, die Nehrungen, Seen und Meere für alle Zeiten als eine Heimat an die Heimatlosen weiterzugeben, den Wald besonders. Durch die Vorträge unserer Referenten steigen wir immer mehr in das Leben der ostpreußischen Schriftsteller. Gut zu wissen, dass wir so große ostpreußische Berühmtheiten haben. Solche Veranstaltungen bereichern das Programm. Die Gruppe legt großen Wert auf den Erhalt der ostpreußischen Kultur. Es war ein interessanter Vortrag von Landsmann Jochen Gawehns aus Heiligenhafen, der in Vertretung des Landesvorsitzenden Edmund Ferner kam. Sehr guter „Ersatz“. Die Gruppe dankte ihm sehr und als kleinen „Nachschlag“ trug er in ostpreußischer Mundart einiges aus dem heimatlichen Pungel vor. Der gelungene Nachmittag endete gegen 17 Uhr.

Pinneberg – Sonnabend, 15. Ok-tober, 11 Uhr: Die Preußische Tafelrunde mit anschließendem Essen. Vortrag von Herrn Lellek „Kennen Sie Kant?“.


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