29.03.2024

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08.10.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40-11 vom 08. Oktober 2011

MELDUNGEN

Sofia droht mit EU-Blockade

Sofia – Eine mögliche Blockadehaltung innerhalb der EU hat Bulgariens Außenminister Nikolay Mladenov angedeutet. Auf die nicht erfolgte Aufnahme Bulgariens in den Schengen-Raum angesprochen, äußerte er in einem Interview: „Zur Umsetzung von EU-Politik wird auf vielen Bereichen unsere Kooperation benötigt.“ Hintergrund ist ein Veto der Vertreter der Niederlande und Finnlands auf einem Treffen der EU-Innen- und Justizminister am 22. September, durch das die Aufnahme Rumäniens und Bulgariens in den Schengen-Raum verhindert wurde. Als Folge werden Kontrollen an den Grenzen beider Balkan-Staaten zunächst beibehalten werden. Nach Ansicht des niederländischen Einwanderungsministers Gerd Leers weisen sowohl Rumänien als auch Bulgarien noch starke Defizite in der Justiz und bei der Bekämpfung von Korruption und Organisierter Kriminalität auf. „Wir wollen eine Situation vermeiden, in der wir jetzt entscheiden und später bereuen“, erläuterte der niederländische Politiker den Entschluss zum eingelegten Veto. N.H.

 

»Neue« Autos aus UdSSR-Zeiten

Havanna – Kubas Staatschef Raúl Castro hat als Teil seiner neuen Reformen zur ökonomischen Öffnung des Landes neue, lockerere Bestimmungen für den Gebrauchtwagenhandel erlassen. Bislang durften Normalbürger nur jene US-Straßenkreuzer erwerben oder abstoßen, die vor der Revolution von 1959 gebaut worden waren. Die Einfuhr von neuen Autos bleibt zwar Staatsbeamten vorbehalten. Jetzt wird es aber dem Normalbürger möglich, auch von den zehntausenden von Limousinen sowje-tischer Bauart, die vor 1990 ins Land kamen, ein Exemplar auszusuchen. J.F.


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