26.04.2024

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22.10.11 / Referenten

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 42-11 vom 22. Oktober 2011

Referenten

Vera Makarowa − Mitarbeiterin des Königsberger Archivs. In Vertretung Alla Fjodorowas leitete sie die russische Delegation und sie übermittelte die Grußworte der Museumsdirektorin. Mit großem Engagement traf sie die organisatorischen Vorbereitungen für die russische Seite.

Marina Lyssenkowa − Die Deutschlehrerin bringt Schülern die Geschichte des Trakehner-Gestüts nahe. Sie berichtete davon, dass zum 280. Jubiläum des Gestüts 2012 Stelen und ein Türmchen des Schlosses wieder aufgebaut werden sollen. Probleme bereitet noch die Finanzierung.

Nikolaj Wassiljewskij − begann seinen Vortrag mit einem selbstverfassten Gedicht. 20 Jahre lang war er Leiter der Kulturbehörde des Kreises Labiau. Gebäude, die staatlich genutzt wurden wie Bibliotheken und Schulen, sind erhalten geblieben. Große Sorgen bereitet Schloss Labiau, das den Krieg unbeschadet überstand und nun dem Verfall preisgegeben ist.

Jurij Userzow − Sein Museum in Breitenstein feiert im November 30-jähriges Bestehen. In der Zeit haben dank seiner Hilfe zirka 200 Menschen ihre Verwandten wiedergefunden. Ohne die Hilfe der Kreisgemeinschaft gäbe es das Museum heute wohl nicht.

Dmitrij Schilow − Als er im Sommer in Heiligenbeil sein kleines „Do-it-yourself“-Museum eröffnete, war sogar Gouverneur Nikolaj Zukanow zugegen. Viele sahen das Vorhaben mit großer Skepsis. Schilow, der den Spitznamen „Ziegel“ hat, weil er seit Jahren Ziegelsteine sammelt, gab aber nicht auf.

Ewa Schalaginowa − erzählte, dass viele Russen im Königsberger Gebiet inzwischen die ostpreußische Kultur als Teil ihrer eigenen betrachteten. In ihrem Vortrag verglich sie die Vorkriegsarchitektur Pillaus mit der anderer norddeutscher Städte wie Tilsit, Lüneburg und Winsen an der Luhe.

Swetlana Sokolowa − Die engagierte Direktorin des Museums „Friedländer Tor“ in Königsberg setzt sich zurzeit für die Wiederherstellung der Luisenrotunde in Luisenwahl, dem heutigen Stadtpark, ein (die PAZ/OB  berichtete). Bislang fand die Spendensammlung wenig Widerhall. 100000 Euro wären nötig, kaum mehr als ein Zehntel kamen zusammen.

Dmitrij Suchin − Der Zufall brachte ihn nach Insterburg, wo er als Initiator des „InsterJAHRes“ Bau- und Architektur-Studenten deutsche Bauten vermessen lässt. Er plant unter anderem die Gründung eines Bildungszentrums für Handwerker vor Ort.


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