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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-11 vom 05. November 2011 In Kürze Eine Kirche von Hans Scharoun Zu seinen bekanntesten und spektakulärsten Bauten zählt die Philharmonie in Berlin. Parallel zu dem Konzerthaus entwarf der 1893 in Bremen geborene Hans Scharoun 1966 auch seinen ersten und einzigen Kirchenbau. Entstanden ist ein niedriger Backsteinbau auf unregelmäßigem Grundriss mit stumpfen Winkeln und mehrfach gebrochenem Zeltdach. Spektakulär aber ist der Innenraum. Gekonnt gesetzte Lichtelemente im Dach und in den gemauerten Wänden werden durch eigens vom Bauhaus-Künstler Wilhelm Wagenfeld entworfenen Leuchtern unterstützt. Ebenso wie in der Philharmonie gibt es in der Johanneskirche eine ausgezeichnete Akustik, sodass der Pastor ohne technische Hilfsmittel auskommt. Die ursprünglich geplante Kupferdeckung des Daches wurde später durch Asbestschiefer und Bitumenpappe ersetzt. Nun ist dieses Dach sanierungsbedürftig, sodass die Deutsche Stiftung Denkmalschutz sich entschlossen hat diese Maßnahme zu fördern und so das wichtige Dokument für das Werk dieses außergewöhnlichen Architekten, der sich nach dem Ersten Weltkrieg seine ersten Sporen in Insterburg verdiente, zu erhalten. Os |
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