19.04.2024

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05.11.11 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-11 vom 05. November 2011

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Landesgruppe – Mittwoch, 23. November, 18 Uhr, Haus der Heimat, großer Saal: Vortrag von Wolfgang Ignée „Herzogin Anna von Preußen, 1576−1625“.

Buchen – Montag, 7. November, 14 Uhr, Rathaus in Buchen-Hainstadt: Frauen-Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. – Donnerstag, 10. November, 15 Uhr, Gasthaus Reichsadler: St.-Martins-Gans-Essen mit Filmvorführung „Herbst in Deutschland“.

Ludwigsburg – Dienstag, 15. November, 15 Uhr, Kronenstuben, Kronenstraße 2: Stammtisch der Gruppe.

Metzingen – Traditionelles Grützwurstessen als Begegnung mit der Vergangenheit – Seit über 60 Jahren gehört das Grützwurstessen zum festen Jahresprogramm bei der Metzinger LOW und Pommern. Heinz Scheffler, Vorstand der Landsmannschaft, freute sich bei seiner Begrüßung über den vollen Saal. Liebe geht durch den Magen, Heimat hat auch Geschmack, meinte er. Was man als Kind erfahren hat, bleibt in Erinnerung. Was also einst durch den Magen ging, vermittelt eben auch ein Stück Heimatgefühl, gehört zu dem, was man Heimatliebe nennt. Traditionell treffen sich daher diejenigen, deren Heimat Ost- und Westpreußen und Pommern ist, zum gemeinsamen Grützwurstessen, das mit dem Erntedank verbunden ist. Natürlich kommt auf den Tisch, was auch einst zum Speiseplan gehörte, Grützwurst und Leberwurst, Suppenterrinen mit Wurstbrühe, Salzkartoffeln und Brot. Danach wird das Glück bei einer großzügigen Tombola gesucht und das Tanzbein geschwungen. Scheffler erinnerte an das fröhliche Fest in der Heimat zum Erntedank. Es war Brauch, einen Erntestrauß aus den Ähren der letzten Garben zu machen, er hieß Plon. Bei den Bauern liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Der Platz für den Tanz wurde festlich geschmückt, in der Küche wurde eifrig gebraten und gebacken. Dann kam der Zug der Arbeiter auf den Hof, angeführt vom ersten Schnitter mit der Erntekrone, dahinter all die anderen Helfer. Sie gingen bis zur Eingangstür. In wohlgesetzten Worten wurde die Erntekrone übergeben. Der Bauer dankte vor allem Gott für den Segen. Danac


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