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12.11.11 / Medienarbeit über Grenzen hinweg / Ostpreußen TV unterhält eine digitale Plattform für alle Ostpreußen und Freunde

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-11 vom 12. November 2011

Medienarbeit über Grenzen hinweg
Ostpreußen TV unterhält eine digitale Plattform für alle Ostpreußen und Freunde

Dass ergänzend zu den bewährten Printmedien immer mehr auch die neuen digitalen Plattformen über Aktionen und Projekte der deutschen Heimatvertriebenen berichten, ist in landsmannschaftlichen Kreisen und auch bei den Heimatverbliebenen bereits bekannt. Zu den Vorreitern in der modernen Kommunikation gehören Werner Schuka und Jochen Zauner, die in der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe NRW, tätig sind und sich im Rahmen des Ostpreußen-TV, des Ostpreußischen Rundfunks und des Ostdeutschen Diskussionsforums (ODF) aktiv engagieren.

Mit einem kurzen Klick auf www.ostpreussen-nrw.de oder auf www.youtube.com/OstpreussenTV gelangen die neugierigen Internet-Nutzer auf eine attraktive Plattform, auf der Videos rund um das Zeitgeschehen sowie von verschiedenen landsmannschaftlichen Veranstaltungen abgerufen werden können. Ostpreußen TV wird von der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe NRW e.V., in Kooperation mit dem Bund Junges Ostpreußen (BJO) betrieben und durch Jochen Zauner betreut.

Gut besucht ist nach wie vor auch das „Ostdeutsche Diskussionsforum“, das von der Arbeitsgemeinschaft Junge Generation im Bund der Vertriebenen (BdV) und der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe Nordrhein-Westfalen e.V., getragen wird. Gegründet als „Ostpreußenforum“ im Jahre 2000 und umbenannt in „Ostdeutsches Diskussionsforum“ im Jahre 2004 erfreut sich das Text- und Bild-Portal reger Nutzer-Aktivitäten. Die Seitenerstellung und Webbetreuung hat Werner Schuka übernommen, der übrigens auch Mitglied im Moderatorenteam ist.

Beim diesjährigen „Kleinen Ostpreußentreffen“ auf Schloss Burg an der Wupper wurden Werner Schuka (geboren 1947 in Barkhausen/ Porta Westfalica) und Jochen Zauner (geboren 1980 am Niederrhein) für ihre Aktivitäten in der modernen medialen Kommunikation mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. In einem Doppel-Interview verrieten sie Hintergründe, Ziele und Wünsche.

Auf die Frage, welchen Bezug er zu Ostpreußen habe, antwortete Jochen Zauner: „Ostpreußen war und ist in meiner Familie immer ein Thema. Meine Großmutter stammt nämlich aus dem Kreis Johannisburg in Masuren, mein Vater wurde 1939 in Allenstein geboren. Meine Eltern waren und sind in der hiesigen Ortsgruppe der Landsmannschaft Ostpreußen, Westpreußen und Danzig engagiert.“ Werner Schuka erzählte, dass seine Vorfahren ebenfalls aus Ostpreußen stammen. Im Zuge der Familiengeschichtsforschung habe er bereits im Jahre 1999 privat die neuen Medien genutzt. So sei er zum Ostdeutschen Diskussionsforum gestoßen, das er heute als Webmaster betreue.

Jochen Zauner sagte, er habe sich immer darüber geärgert, dass die Verbände der deutschen Heimatvertriebenen sich zu Veranstaltungen treffen, die zwar vielfach mit hochkarätigen Referenten bestückt seien und oft auch eine breite Programmpalette umfassen, jedoch keinerlei Außenwirkung über den BdV hinaus entfalten. Durch die Medienarbeit wolle er dazu beitragen, dass die Themen und Anliegen einem breiteren Publikum im In- und Ausland zugänglich gemacht werden.

Der „Ostpreußische Rundfunk“ spiegele das facettenreiche Themenspektrum wider, das auch in der Landsmannschaft Ostpreußen oder im BdV präsent sei. Sehr beliebt seien kulturelle Beiträge wie Mundartvorträge, die besonders viele Klicks verzeichneten und offenbar ein sehr breites Publikum ansprechen.

Werner Schuka, befragt zur Zielgruppe, antwortete: „Unsere Zielgruppe umfasst weltweit alle Interessierten am Thema ,Ehemalige Ostdeutsche Gebiete / Preußische Provinzen‘. Das Ostdeutsche Forum hat täglich im Durchschnitt 100 Besucher.“

Jürgen Zauner freute sich über die Auszeichnung mit dem Goldenen Ehrenzeichen: „Wir haben uns darüber gefreut, dass der Landsmannschaft Ostpreußen-Bundesvorstand (LO-Bundesvorstand) den Stellenwert der eigenen Medienarbeit anerkannt hat. Noch besser könnten wir die Interessenten informieren, wenn wir Filmmaterial von wichtigen Ereignissen zur Veröffentlichung zugeschickt bekommen würden“. Dieter Göllner


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