28.03.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
03.12.11 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-11 vom 03. Dezember 2011

KURZ NOTIERT

IWF soll Ungarn erneut helfen: Obwohl die ungarische Regierung bereits ein Sparprogramm und Steuererhöhungen beschlossen hatte, um die steigende Staatsverschuldung einzudämmen, und beim Internationalen Währungsfonds (IWF) um Hilfe gebeten hatte, wurde das Land von zwei Rating-agenturen herabgestuft. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán spricht nun von Verschwörung und lässt zwei Geheimdienste ermitteln. Ungarn musste bereits 2008 vom IWF vor einem Staatsbankrott gerettet werden, doch die mit der Hilfe verbundenen strengen Sparauflagen hatten dazu geführt, dass Budapest 2010 die Zusammenarbeit aufkündigte. Bel

EU setzt auf Zwang: Die EU-Kommission will die Bürger und Unternehmen in der EU dazu zwingen, jährlich 1,5 Prozent ihres Energieverbrauches einzusparen. Während Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) den Plan befürwortet, ist Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) dagegen. Er will beim Thema Energie-Effizienz auf „marktwirtschaftliche Anreize statt auf Zwang und Energieeinsparungen durch eine schrumpfende Volkswirtschaft“ setzen. Bel

Beschränkungen für Osteuropa-Banken: Strenge Vorgaben bei der künftigen Erteilung von Neukre-diten hat die Österreichische Nationalbank (OeNB) den stark auf dem Osteuropamarkt vertretenen Banken Raiffeisen, Bank Austria und Erste Bank gemacht. Um das Risiko weiterer Ausfälle zu vermindern, soll gemäß der Regelung die Kreditvergabe der Osteuropa-Töchter ab 2012 auf 110 Prozent der vorhandenen Einlagen beschränkt werden. N.H.

Argentinien setzt auf Tauschhandel: Zum Ausgleich der Handelsbilanz macht die argentinische Regierung ausländischen Unternehmen, die Produkte auf dem argentinischen Markt verkaufen wollen, zunehmend Vorgaben, entweder vor Ort zu produzieren oder argentinische Waren im Gegenwert wieder auszuführen. Mehrere Autobauer vermarkten gemäß den Regelungen mittlerweile argentinische Lebensmittel. N.H.


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabobestellen Registrieren