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10.12.11 / Bis nach Schwerin / Erster Spatenstich für A14-Verlängerung

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 49-11 vom 10. Dezember 2011

Bis nach Schwerin
Erster Spatenstich für A14-Verlängerung

Am 30. November 2011 wurde in Gegenwart von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) der erste Spatenstich zum Bau der Autobahn A14 zwischen Schwerin und Magdeburg ausgeführt. Ramsauer: „Der heutige Baubeginn ist von großer Bedeutung für Ostdeutschland. Hier entsteht eine neue Lebensader für die wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Ländern.“ Ministerpräsident Haseloff: „Es wird eine schnelle Verbindung geschaffen, die einen Teil der Verkehrsachse von Prag nach Hamburg werden wird und damit auch die mitteldeutschen Wirtschaftsregionen mit den deutschen Häfen an Nord- und Ostsee verbindet.“

Die Zustimmung in der Bevölkerung ist gewaltig. Selbst bei den Wählern der Grünen und der Linken liegt sie laut einer Erhebung bei mehr als 80 Prozent. Dennoch hatte sich im Vorfeld ein Bündnis „Keine A14“ gebildet und auch die Umweltschutzorganisation BUND hat Klage eingereicht. Die Gegner behaupten, die Trasse sei „überflüssig“. Auf der Festveranstaltung machten sich Störer bemerkbar, die während des Beifalls für den Spatenstich skandierten: „Hier wird Geld verschwendet.“

Für das strukturschwache Sachsen-Anhalt wird die A14 die erste Autobahnverbindung nach Mecklenburg-Vorpommern. Bislang endet die A14 von Sachsen kommend bei Magdeburg. Die Erweiterung umfasst 155 Kilometer und soll 1,25 Milliarden Euro kosten. Das erste Teilstück wird voraussichtlich 2014 fertig sein, die gesamte Strecke 2020. Theo Maass


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