20.04.2024

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10.12.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 49-11 vom 10. Dezember 2011

MELDUNGEN

Anschlag auf Moschee geplant

Königsberg − Ein 20-jähriger Schweißer wurde vergangene Woche in Königsberg festgenommen, weil er verdächtigt wird, einen Anschlag mit einer selbstgebastelten Bombe auf eine Moschee vorbereitet zu haben. Der junge Mann wurde erwischt, als er eine 50-Liter-Gasflasche und eine 25-Liter-Sauerstoffflasche auf das Gelände der Moschee in der Schönfließer Allee schleppte. Außer dem Gas hatte der Mann noch eine Maske, ein Feuerzeug, eine Dose Maschinenöl und eine Spraydose mit Farbe bei sich. Die Polizei geht davon aus, dass der Festgenommene den Strahl aus der Spraydose auf die Gasflaschen richten und anzünden wollte, um jene dann zur Explosion zu bringen. Inzwischen hat der Schweißer gestanden, er habe den Sakralbau in die Luft sprengen wollen, weil er mit der Ausbreitung der fremden Religion in seiner Stadt nicht einverstanden sei. Den Mann erwartet nun ein Gerichtsverfahren wegen Verübung eines terroristischen Akts. Vor einem Jahr wurde mit dem Bau des muslimischen Gotteshauses am Südpark begonnen. Der Baubeginn wurde von zahlreichen Protesten von Ökologen und Königsberger Bürgern begleitet. Angst vor Überfremdung ist auch in anderen Regionen gegenwärtig. MRK

 

20000 nehmen illegale Drogen

Königsberg – Etwa 20000 Menschen konsumieren im Königsberger Gebiet regelmäßig illegale Drogen. Von diesen wird jeder zehnte in der zentralen Suchtklinik behandelt. Das hat die Drogenbekämpfungsbehörde des Königsberger Gebietes mitgeteilt. Stolz verweist sie darauf, dass die Zahl der Drogenkranken damit seit 2005 um 15 Prozent zurück­gegangen sei, was vor allem auf polizeiliche Maßnahmen zurückgeführt werden könne. In dem nun zu Ende gehenden Jahr wurden verstärkt Drogen beschlagnahmt. Dieses kann man entweder als Erfolg der Polizei interpretieren oder als Hinweis darauf, dass sich die im Gebiet umgesetzte Drogenmenge deutlich erhöht hat und die von den Behörden verbreiteten Erfolgsmeldungen nicht der Wahrheit entsprechen. T.W.W.

 

Skinheads verurteilt

Königsberg – Ein Königsberger Gericht hat drei Russen wegen „rassistisch motivierter Übergriffe“ zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Die jungen Männer im Alter von 21, 24 und 26 Jahren hatten im April einen kirgisischen Gastarbeiter sowie einen einheimischen Obdachlosen durch Schläge und Tritte getötet und anschließend zwei Frauen zum Teil durch Anzünden schwer verletzt. Die Urteile des Gerichts beliefen sich auf Haftstrafen zwischen über neun und 17,5 Jahren. T.W.W.


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