29.03.2024

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10.12.11 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 49-11 vom 10. Dezember 2011

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Ludwigsburg – Donnerstag, 15. Dezember, 15 Uhr, Krauthof, Beihinger Straße 27: Vorweih-nachtsfeier.

Weinheim – Mittwoch, 14. Dezember, 14.30 Uhr, Café Wolf: Treffen der Frauengruppe. Thema: „Vorweihnacht zu Hause“, „Zeit der Hoffnung – Zeit der Freude“, Walter Scheffler „Vorweihnacht im alten Königsberg“. Mit weiteren Geschichten und Gedichten rund um die Advents- und Weihnachtszeit in Ostpreußen.

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeckstraße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Kö­nigsberg /Samland/ Labiau – Sonntag, 18. Dezember, 14 Uhr, Johann-Georg-Stuben: Heimattreffen. Auskunft erteilt Prof. Wolfang Schulz, Telefon (030) 2515995.

Frauengruppe der LO − Mittwoch, 14. Dezember, 13.30 Uhr, Die Wille, Wilhelmstraße 115, 10962 Berlin: Weihnachtsfeier. Anfragen bei Marianne Becker, Telefon (030) 771 23 54.

 

BRANDENBURG

Vors.: Elard v. Gottberg, Zarnekauer Siedlung 8a, 23701 Süsel, Mobil (0173) 6254277, Fax (04361) 508219.

Brandenburg – Freitag, 9. Dezember, 14 Uhr, Gemeindesaal „Heilige Dreifaltigkeit“, Neustädtische Heide 25: Adventsfeier. Für Kaffee und Kuchen mit Kinderprogramm und Weihnachtsmusik ist gesorgt.

 

BREMEN

Vorsitzender: Helmut Gutzeit, Telefon (0421) 25 09 29, Fax (0421) 25 01 88, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Günter Högemann, Am Heidberg 32, 28865 Lilienthal Telefon (04298) 3712, Fax (04298) 4682 22, E-Mail: g.hoegemann@t-online.de

Bremerhaven – Protokoll des Heimatnachmittags (Vorleseveranstaltung) der Landsmannschaft Ost- /Westpreußen und Heimatkreis Elbing am 18. November, 14.30 Uhr, im Barlachhaus – Begrüßung durch die Vorsitzende Marita Jachens-Paul, besonders drei Mitglieder ihrer eigenen Familie. 23 Personen insgesamt anwesend. Alice Schwiedop, heute abwesend, feierte am 3. November ihren 90. Geburtstag. Anschließend gab es eine Kaffeetafel mit Keksen, Kaffee und Tee. Um 15 Uhr folgte die Eröffnung des Kulturnachmittags durch die Vorsitzende Marita Jachens-Paul. Die drei Geburtstagskinder des letzten Monats wurden namentlich genannt. Der Landesvorsitzende Helmut Gutzeit ließ herzliche Grüße ausrichten. Das Ostpreußenblatt hatte am 19. November den von Pressewart Jürgen Sandmann verfassten Bericht über das 85. Stiftungsfest am 28. Oktober in vollem Umfang abgedruckt. Maritas Jachens-Paul berichtete von einer Tagung der Landesvorstände mit dem Bundesvorstand in Bad Pyrmont (60 Teilnehmer), an der sie als stellvertretende Landesvorsitzende Bremen teilgenommen hatte, mit Beschlüssen zum Ostheim in Bad Pyrmont und zur definitiven Durchführung des Ostpreußentreffens 2014 auf Bundesebene (wahrscheinlich wieder in Erfurt). Der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern feiert im nächsten Jahr seinen 20. Geburtstag. Marita Jachens-Paul überbrachte Grüße vom neuen Sprecher der Ostpreußen, Stephan Grigat. Der Vorlesenachmittag war Lore Jachens gewidmet. Die Vorsitzende gab eine Kurzbio-grafie ihrer Mutter, die von 1994 (Tod des Vaters und Vorsitzenden Heinrich Jachens) bis 1998 (plötzlicher Tod Lore Jachens) die Gruppe leitete. Sie war zeit ihres Lebens Schreiberin von Geschichten, Erlebnissen und Anekdoten. Aus ihrem Buch „Damals“ las die Vorsitzende die Erzählungen „Sehnsucht nach Zuhaus“, „Unterwegs durch den Schnee“, „Kahnchenfahren auf dem Schlossteich in der Hauptstadt Königsberg“ im Sommer 1942 und „Weihnachtseinkauf in der Kreisstadt Labiau“. Nach einer Pause setzte die Vorsitzende die Lesung mit Geschichten von Lore Jachens fort: „Vorweihnachtsgedanken und –streiche“ und „Die Fahrt nach Kulm von Weihnachten 1940 bis März 1941“. Zum Schluss des Vorlesenachmittags trug die 2. Vorsitzende Barbara Sandmann Lore Jachens schönste Geschichte „Der Kleiderschrank“ vor. Kassenwart Wolfgang Paul spendierte eine Runde „Quitte“. Vorstandsmitglied Stefanie Flotow brachte zwei Kurzgeschichten zu Gehör: „Buchstabieren auf ostpreußisch“ (Ein Gartenfest in Königsberg) und „Leben und leben lassen“ (Die Mentalität der Ostpreußen). Das Schlusswort sprach Marita Jachens-Paul.

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstr. 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 2. Vorsitzender: Hans Günter Schattling, Helgolandstr. 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

LANDESGRUPPE

Referat Kultur – Sonnabend, 10. Dezember, 14 bis 17 Uhr, Restaurant Rosengarten, Alsterdorfer Straße 562: „Adventsfeier Landesgruppe“. Die Veranstaltung beginnt mit der Begrüßung durch den Vorsitzenden Hartmut Klingbeutel und gemeinsamem Singen des Heimatlieds „Land der dunk-len Wälder“ unter Mitwirkung des Ostpreußenchores. Anschließend wird der Chor mit seiner Dirigentin Hanna Guzinski die Teilnehmer weihnachtlich einstimmen. Nach der Kaffeepause gegen 15 Uhr beginnt dann ein heimatliches buntes Programm. Es werden Gedichte und Geschichten vorgetragen im Wechsel mit gemeinsamem Singen. Moderation und Leitung der Veranstaltung: Kulturreferent Siegfried Grawitter, Telefon (040) 20 57 84. Saaleinlass ist bereits um 13 Uhr. Das Restaurant Rosengarten ist über S- und U-Bahnstation Ohlsdorf zu erreichen. Von dort sind es noch fünf Minuten Fußweg.

BEZIRKSGRUPPE

Hamburg/Billstedt – Die Gruppe trifft sich jeden ersten Dienstag im Monat um 14:30 Uhr im Vereinshaus Billstedt-Horn, Möllner Landstraße 197, 22117 Hamburg (Nähe U-Bahn-Station Steinfurter Allee). Gäste sind willkommen. Informationen bei Anneliese Papiz, Telefon (040) 739 26 017.

Hamburg/Harburg – Sonntag, 11. Dezember, 10 Uhr, St. Johannis-Kirche, Bremerstraße 9: Ostpreußischer Heimatgottesdienst. Probst Pollmann und Pastor Ludwig Fetingis aus Bliaiai, Litauen, werden predigen. Im Anschluss lädt die Gruppe zum Gespräch im Gemeindesaal bei Kaffee und Gebäck ein. Verwandte, Freunde und Interessierte sind herzlich eingeladen. Die Kirche ist mit der S-Bahn, Linien S 3 und S 31, Station Harburg Rathaus zu erreichen. Von dort sind es noch 10 Minuten Fußweg. PKW-Stellplätze sind bei der Kirche vorhanden.

Hamburg/Wilhelmsburg – Montag, 12. Dezember, 15 Uhr, Gasthaus „Waldquelle“, Höpenstraße 88, 21217 Seevetal (Meckelfeld), Zufahrt mit Buslinie 443 bis Haltestelle „Waldquelle“: Heimatnachmittag und vorweih-nachtliche Feier unter Mitwirkung des Ostpreußenchores Hamburg.

KREISGRUPPE

Sensburg – Sonntag, 11. Dezember, 14 Uhr, Polizeisport-heim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg: Adventsfeier. Anmeldung bis zum 3. Dezember bei Kurt Budszuhn, Telefon (04101) 72767.

 

HESSEN

stellvertr. Vorsitzende: Waltraud von Schaewen-Scheffler, Wegmannstr. 1C, 34128 Kassel, Telefon (0561) 88 73 42.

Wiesbaden – Wenn Mitglied Irmgard Gethöffer von ihrer Heimat in Masuren erzählt, spürt man sogleich die innige Verbundenheit mit ihrem Heimatort Fließdorf und der vertrauten Landschaft mit dem weiten, ostpreußischen Himmel. Nach der Flucht war sie erstmals im März 1993 dort gewesen. In diesem Jahr unternahm sie die vierte Reise. Während des Krieges wurde sie hier geboren. Der Ort zwischen Lötzen und Lyck, der bis 1938 den Namen Jucha („Blut“ auf masurisch) trug und durch die jährlichen Vieh- und Pferdemärkte bekannt war, hat den Krieg schadlos überstanden. Die Kirche mit dem Taufbecken, in der Irmgard Gethöffer gesegnet wurde, steht noch. Das Gotteshaus ist absichtlich am Opferstein aus prussischer Zeit erbaut worden, um die damals noch meist zum Opferstein wallenden Christen vom heidnischen Tun abzuhalten. Erhalten ist auch die damalige Apotheke sowie die von ihrem Bruder besuchte Schule und auch das Elternhaus. „Es ist nicht groß, aber schön“, bemerkte die Referentin. Vor einigen Jahren hatte die dort wohnende alte Dame noch gesagt: „O, kommt rein, kommt rein, ihr seid doch die Kinder dieses Hauses.“ Anders die heutigen jüngeren Bewohner: Sie sind mit ihrer Einladung zurückhaltender! Ihren Reisebericht hatte unser Mitglied überschrieben mit „Auf den Spuren meiner Wurzeln“. Fleißig hatte sie über mehrere Jahre im Staatsarchiv Lyck nach Familienangehörigen und Vorfahren geforscht, zu ihrer Freude mit Erfolg – und sogar einige Verwandte gefunden. Gerne nahmen Gethöffers die Einladung des Lycker „Vereins der deutschen Minderheit“ an, die sich als Brücke zu den östlichen Nachbarn versteht. Bei Kaffee, Kuchen und einem typischen Bärenfang gab es genug Gesprächsstoff auf beiden Seiten. Im Wasserturm der Stadt, dem Treffpunkt der Mitglieder, ist ein Museum eingerichtet mit dem Ziel, die ostpreußische Geschichte und Kultur wachzuhalten und weiterzugeben. Zu einer Ostpreußen-Reise gehört zwangsläufig auch ein Besuch der Wallfahrtskirche „,Heiligelinde“, wohl der schönsten Barockkirche Ostpreußens. Das prachtvolle Gotteshaus war zwar wegen Bauarbeiten eingerüstet und den erwartungsvollen Blicken entzogen, doch umso beeindruckender das Orgelspiel mit dem sich im Gleichklang bewegenden figürlichen Schmuck. Von weitem sichtbar die drei Kreuze des Soldatenfriedhofs von Bartendorf, nahe Lyck. Hier entstand in den letzten Jahren durch die deutsche Kriegsgräberfürsorge eine der größten Sammelfriedhofsanlagen in Masuren für die gefallenen deutschen Soldaten beider Kriege, „das Masurische Golgatha“. Es existieren allein aus der Zeit des Ersten Weltkrieges 550 Kriegsgräberanlagen. Im heutigen Gebiet Polens sind etwa 468000 deutsche Soldaten gefallen. Bei einem Abstecher nach Kallinowen / Dreimühlen erinnert ein Gedenkstein an den berühmten Michale Pogorzelski, der bis zu seinem Tode dort Pfarrer war. Der Schriftsteller Peter Fechter hat den eigenwilligen Geistlichen in seinem oft zitierten Werk „Zauberer Gottes unsterblich gemacht. Immer wieder begeisterte die Reiseteilnehmer die einmalige Landschaft mit den wunderschönen Baumalleen, spiegelnden Seen und unzähligen Storchennestern, die Irmgard Gethöffer in eindrucksvollen Bildern meisterhaft festgehalten hat. Mit von der Partie auch eine Dame, die im Fernsehen Berichte über Ostpreußen gesehen hat. Während dieser Reise wollte sie sich an Ort und Stelle überzeugen, ob nun das Land wirklich so schön ist wie in den Filmen zu sehen. Sie war begeistert!

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Göttingen – Die Gruppe Göttingen e.V. bietet im Sommer 2012 eine Fahrt in das Ermland und nach Masuren an. Die Fahrt findet voraussichtlich vom 16. bis 24. Juni 2012 statt und beinhaltet zwei Zwischenübernachtungen auf der Hin- und Rückreise sowie sechs Übernachtungen in Sensburg, jeweils mit Halbpension. Bedingung für das Stattfinden der Fahrt ist allerdings eine ausreichende Mindestteilnehmerzahl. Der Preis der Fahrt ist ebenfalls abhängig von der tatsächlichen Teilnehmerzahl. Bei mehr Anmeldungen kann der Preis demnach sinken. Bei 40 Personen beläuft sich der Preis für die Teilnahme an der Fahrt auf zirka 450 Euro.

Osnabrück – In diesem Jahr besuchten Mitglieder der Landsmannschaft Ost- und Westpreußen, Kreisgruppe Osnabrück e.V., die Aufführung „Johannisfeuer“ auf der „Dittchenbühne“ Elmshorn. Hermann Sudermann hat als erster ostpreußischer Schriftsteller und Dramatiker seine Roman- und Bühnenwerke aus der ostpreußischen Landschaft geschöpft und das Wesen und die Mentalität des ostpreußischen Menschen gestaltet, so auch in dem Schauspiel „Johannisfeuer“. Es spielt Ende der achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts. Im Oktober 1900 wurde das Schauspiel am Lessing-Theater in Berlin uraufgeführt. Die Theateraufführung wird allen Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Bad Godesberg – Mittwoch, 21. Dezember, 17.30 Uhr, Stadthalle: Stammtisch.

Gütersloh – Jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13, 33330 Gütersloh: Ostpreußischer Singkreis. Kontakt und Informationen bei Ursula Witt, Telefon (05241) 37343.

Köln – Dienstag, 13. Dezember, Bürgerzentrum Deutz, Tempelstraße 41: Jahresabschlussveranstaltung. Anmeldungen bei Taruttis und Herrn Donder.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

Mainz – Jeden Freitag, 13 Uhr, Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz: Die Gruppe trifft sich zum Kartenspielen.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 554758, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Pinneberg – Sonnabend, 10. Dezbember, 15 Uhr, VfL-Heim, Fahltskamp 53: Adventsfeier. Die Gruppe verbringt ein paar besinnliche Stunden mit Singen und Musizieren. Frau Hoffmann spielt Klavier und Roman Antonyuk Bandura. Allen, die nicht dabei sein können, wünscht die Gruppe gesegnete, frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr 2012.

Uetersen – Der im Ruhestand lebende ehemalige Pastor Eck-hard Ehlers aus Schönberg bei Kiel hat mit seinem Besuch im November auf der Monatsversammlung der Ost- und Westpreußen Gruppe Uetersen bewiesen, dass man Geschichtsunterricht den Zuhörern auch in humorvoller Weise darbringen kann. In Kiel referierte Ehlers an der Volkshochschule über „Deutsche Geschichte – heiter erzählt“. Heiter war es auch kürzlich im Haus „Ueterst End“, als er den über 30 Ost- und Westpreußen in seiner frischen und fröhlichen Art dort von der Entstehung des Schleswig-Holstein-Liedes erzählte. Am 24. Juli 1844 war es erstmalig gesungen worden als Zeichen einer deutlichen Abkehr von der dänischen Herrschaft. Die Anordnung des dänischen Königshauses, dass im Amtsbereich Schleswig ab sofort nur noch Dänisch gesprochen werden solle, war der Auslöser für die folgenden Kriege. 1848-1851 wütete der Schleswig-Holsteinische Krieg. Dem folgte der Deutsch-Dänische Krieg 1864 und schließlich der Deutsch-Österreichische Krieg. Das Ergebnis der kriegerischen Auseinandersetzungen: Die ersehnte preußische Provinz Schleswig-Holstein war Wirklichkeit geworden, wie es im Schleswig-Holstein-Lied zum Ausdruck gebracht wurde. Für diese humorvolle Geschichtsstunde dankte der Vorsitzende Joachim Rudat im Namen der Zuhörer dem Referenten und sagte, dass die Ost- und Westpreußen in Zukunft neben dem Ostpreußenlied auch das Schleswig-Holstein-Lied singen werden, da Schleswig-Holstein ja jetzt auch für die Landsleute eine neue, zweite Heimat geworden ist. Bei den beiden Damen Dora Pütz und Hildegard Rucha bedankte er sich wieder für die schön dekorierte Kaffeetafel und beim „Kaffee-Minister“ Lienhard Steppuhn für den kräftigen Kaffee.


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