29.03.2024

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17.12.11 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 50-11 vom 17. Dezember 2011

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEIN STADT

Kreisvertreter: Gottfried Hufenbach, Danziger Str. 12, 53340 Meckenheim. Geschäftsstelle: Stadtgemeinschaft Allenstein, Vattmannstraße 11, 45879 Gelsenkirchen, Telefon (0209) 29131 und Fax (0209) 4084891, E-Mail: StadtAllenstein@t-online.de

Der Allensteiner Heimatbrief mit der beachtlichen Nummer 252 ist wieder rechtzeitig vor Weihnachten zum Versand und in den Besitz von 2500 Allensteinern gekommen, ehemalige und jetzige Bürger, Nachkommen und Freunde. Sie freuen sich über weihnachtliche Geschichten ebenso wie über aktuelle Berichte und Erinnerungen an das alte Allenstein. Hierzu gehören ein Beitrag von Dr. Ernst Vogelsang über „Die Regierung“, ein stattliches Gebäude, Berichte über die Dienstwohnung des Regierungspräsidenten im Schloss, das Alte Rathaus, den Allensteiner Ruderverein und ein paar Verse von Dr. Ernst Jahnke über das „Nachtleben in Allenstein“, das sich natürlich bescheiden auf Kleinkunst in Hotelgaststätten beschränkte. Berichte über den Allensteiner Bildhauer Siegfried Erdmann, die auch am „Treudank“ tätig gewesene Kammersängerin Elisabeth Rose, über den Allensteiner Besuch der Urenkelin von Erich Mendelsohn sowie Gedanken des Pastors i.R. Horst Kolberg über ein Bild von Paula Modersohn-Becker zeigen die Verbindung Allensteins mit dem weiten Feld der Kunst. Der Heimatbrief bringt aber auch Aufsätze und Gedichte bedeutender ostpreußischer Autoren wie von Ernst Wiechert „Als der Urahn das Jesuskind fuhr“, Alfred Lau „Der Einkauf“ und Arno Surminski „Der rosarote Kakadu“. Es fehlen natürlich auch nicht aktuelle Berichte wie insbesondere über das Jahrestreffen im September mit großem Bilderteil und über das 20-jährige Bestehen der AGDM über Geburtstage, Todesfälle, Klassentreffen und Spender. In diesem Artikel darf aber zum Schluss nicht der Dank der vielen Leser fehlen für die gelungene Arbeit der Redakteure Gottfried Hufenbach, Christel Becker, Hanna Bleck und Bruno Mischke.

 

KÖNIGSBERG–STADT

Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Telefon (0203) 2832151.

Busreise nach Königsberg vom 26. Juli bis 4. August 2012 – Eine zehtägige Busreise nach Königsberg mit Zwichenübernachtung in Schneidemühl im Hotel Gromada-Rodło. Weiterfahrt nach Braunsberg. Doet kommt die russische Reiseleiterin Nadja zur Abfertigung. Weiter zum Hotel Kaliningrad, da bleiben die Teilnehmer sieben Nächte. Am ersten Tag findet eine Tagesfahrt nach Pillau statt. Die nächsten Tage geht es nach Arnau-Waldau-Heiligenwalde, dann nach Tilstit-Insterburg-Gestüt Georgenburg. Der 31. Juli steht zur freien Verfügung. Am 1. August geht es nach Rauschen über Palmnicken, am 2. August zur Kurischen Nehrung. Am 3. August fährt die Gruppe dann zur Grenze Braunsberg in Richtung Stettin, dort ist eine Übernachtung im Hotel Panorama vorgesehen. Am 4. August fährt die Reisegruppe nach Deutschland zurück. Programmänderung vorbehalten. Weitere Informationen und das komplette Programm erhalten Sie bei Willi Skulimma, Aakerfährstraße 59, 47058 Duisburg, Telefon (0203) 335746.

 

LÖTZEN

Kreisvertreter: Dieter Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg. Geschäftsstelle: Ute Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg, Telefon (040) 6083003, Fax: (040) 60890478, E-Mail: KGL.Archiv@gmx.de

Busreise nach Lötzen aus Anlass des 400jährigen Stadtjubiläums! – Die Reise beginnt am 22. Mai 2012. Sie dauert bis zum 2. Juni 2012. Vom Ausgangspunkt Nortorf fährt der Bus über Hamburg und Hannover nach Stettin, dort eine Zwischenübernachtung. Durch Kaschubien und über Danzig (zwei Übernachtungen) geht es nach Lötzen (dort fünf Übernachtungen). Gelegenheit zur Teilnahme an den Feierlichkeiten anlässlich des Jubiläums „400 Jahre Stadt“ am 25. und 26. Mai in Lötzen [Gizycko]. Die Rückreise führt über Kolberg (2 Übernachtungen) und Stettin (eine Übernachtung und Besuch des großen Polenmarktes) zurück nach Nortorf. Auskunft erteilt allen Interessierten: Paul Trinker, Kl. Mühlenstraße 3 in 24589 Nortorf Telefon/Fax (04392) 43 51 oder Horst Trinker, Op de Höh 4 in 24594 Tappendorf Telefon/Fax (04871) 49 04 02.

 

NEIDENBURG

Kreisvertreter: Jürgen Szepanek, Nachtigallenweg 43, 46459 Rees-Haldern, Tel. / Fax (02850) 1017.

Der Weihnachtsbrief 2011 ist inzwischen fertiggestellt und zum Versand gebracht worden. Er ist wieder sehr umfangreich und enthält neben interessanten Themen auch einen Bericht über unser diesjähriges Heimattreffen am 11. September in Bochum. Wer den Heimatbrief noch nicht erhält, ihn aber haben möchte, teile seine Anschrift dem Schriftleiter Jürgen Kowalek, Bromberger Straße 26, 28816 Stuhr, mit. Sie bekommen dann umgehend ein Exemplar zugesandt. Eine bedeutende Anzahl der Pfingstausgabe konnte leider auch diesmal nicht zugestellt werden, weil sich die Anschriften der Bezieher geändert haben. Alle Landsleute werden deshalb dringend gebeten, Adressenänderungen und sonstige Personenstandsmeldungen dem Verwalter der Mitgliederdatei Hans-Ulrich Pokraka, An der Friedenseiche 44, 59597 Erwitte, mitzuteilen. Sie vermeiden dadurch Zustellungsverzögerungen und kostenaufwändige Nachforschungen und Nachsendungen. – Drei neue DVDs. Nachdem die erste Auflage von 300 DVDs vergriffen ist, wurde eine Nachbestellung getätigt. Es gib eine DVD mit sämtlichen Heimatbriefen ab 1947 bis Pfingsten 2011, eine zweite mit den beiden bereits vor Jahren vergriffenen Kreisbüchern und eine dritte mit den ebenfalls längst nicht mehr erhältlichen zwei Bildbänden des Kreises. Zum Selbstkostenpreis von 15 Euro pro Stück oder 40 Euro für alle drei sind diese beim Kreisvertreter zu erhalten.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Dieter Neukamm, Am Rosenbaum 48, 51570 Windeck, Telefon (02243) 2999, Fax (02243) 844199. Geschäftsstelle: Eva Lüders, Telefon/Fax (04342) 5335, Kührenerstraße 1 b, 24211 Preetz, E-Mail: Eva.lueders@arcor.de.

Würdigung für Hans Dzieran – Es gilt heute, einen Mann zu würdigen, der jedem aufmerksamen Leser des Ostpreußenblattes nicht unbekannt ist, wenn man sich auch seines Namens nicht unbedingt gewärtig sein muss. Die große Mehrheit aller Artikel nämlich, die wir in den vergangenen Jahren über Tilsit lesen konnten, stammen aus seiner Feder. Es handelte sich dabei gleichermaßen um Ereignisse und Begebenheiten aus deutscher Vergangenheit als auch um Betrachtungen über das Nachkriegs-Tilsit. Der Kreis Tilsit-Ragnit wurde bisweilen ebenfalls berücksichtigt, nachzuvollziehen in einem neueren Bericht über das im Bau befindliche AKW. Die Rede ist von Hans Dzieran, der über viele Jahre unserer Kreisgemeinschaft eng verbunden war. Durch eine Verkettung höchst unglücklicher Umstände ist eine längst fällige Würdigung seiner Tätigkeiten durch die Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit bislang leider nicht erfolgt. Diese Zeilen sollen Versäumtes nachholen. Unermüdlich tätig ist Hans Dzieran für seine Heimatstadt Tilsit. Stellvertretend für seine diesbezügliche Aktivität mögen Berichte über folgende Themen stehen: die Verteidigung Tilsits im Endkampf um Ostpreußen; die Entdeckung von kostbaren Wandmalereien und Reliefs bei Renovierungsarbeiten in der Tilsiter Dragonerkaserne; der Verfall der Actienbrauerei; das Wiedererstehen der Manufaktur von Tilsiter Käse durch die schweizerische Tilsiter-Switzerland Gesellschaft; die Einweihung eines Sportzentrums in Tilsit; ganz aktuell: die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Armin Müller-Stahl am 7. Dezember 2011. Dies und noch viel mehr leistet Hans Dzieran für seine Tilsiter, wobei der Vorsitz bei der Schulgemeinschaft Realgymnasium / Oberschule zu Tilsit nicht unerwähnt bleiben darf. Aber auch wir Tilsit-Ragniter profitierten von seinem Engagement. Im Mai 1999 wurde Hans Dzieran in Erfurt als Vertreter der Schulgemeinden in den Kreistag unserer Kreisgemeinschaft gewählt. Von 2003 bis zu seinem Ausscheiden im Oktober dieses Jahres war er Mitglied des erweiterten Vorstands – des Kreisausschusses – als stellvertretender Leiter des Kreistages und Referent für Öffentlichkeitsarbeit. Wir konnten uns glücklich schätzen, einen Mann mit solch reicher Erfahrung in unseren Reihen zu haben. Sein Dolmetscher- und Übersetzerdiplom für Russisch war bei Zusammenkünften mit russischen Offiziellen und Freunden für beide Seiten von großem Vorteil. Nachdem durch den Tod des 1. Vorsitzenden der Stadtgemeinschaft Tilsit diese Stelle vakant geworden war und sich niemand fand, die Aufgabe zu übernehmen, stellte Hans Dzieran sich zur Verfügung und wurde in das Amt gewählt. Dem Kreistag der Tilsit-Ragniter ging er damit leider verloren, aus der Welt aber ist er glücklicherweise nicht. Bald werden wir Gelegenheit haben, wieder zusammen zu sein, denn mit Fleiß und Umsicht bereiten er und seine Tilsiter Freunde das Regionaltreffen in Halle/Saale Ende April 2012 vor! Lieber Hans, wir danken dir für deine verantwortungsvolle Mitarbeit in unserer Kreisgemeinschaft. Du hast Dich – natürlich – um Tilsit, aber auch um Tilsit-Ragnit verdient gemacht.

Dieter Neukamm


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