28.03.2024

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31.12.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 52-12 vom 31. Dezember 2011

MELDUNGEN

Serben im Kosovo verweigern sich

Pristina – Die Serben im Nordkosovo sind nicht bereit, kosovarische Zöllner und Polizisten an den Grenzen zwischen Serbien und dem Kosovo, das 2008 seine Unabhängigkeit von Serbien proklamierte, zu akzeptieren. Dies sieht eine nach Weihnachten inkraft getretene Abmachung zwischen Serbien und dem Kosovo vor, die die Regierungen in Belgrad und Pristina unter Mühen und Drängen der EU beschlossen haben. Der Bürgermeister des serbischen Stadtteils von Mitrovica im Kosovo will nun die Bürger befragen, ob sie bereit seien, albanische Institutionen im Nordkosovo zu akzeptieren. Bel

 

Nirgendwo sicher vor Diktator

Asmara – Der diktatorisch regierte Einparteienstaat Eritrea unter dem seit 1993 amtierenden Staatspräsidenten Isayas Afewerki ist nicht bereit, auf Steuern von seinen im Ausland lebenden Landsleuten zu verzichten. Die Vereinten Nationen kritisieren zwar die Praxis und betonen, dass Eritrea das Geld für Waffenkäufe verwende, doch Maßnahmen gegen diese Machenschaften wurden bisher nicht ergriffen. Seit gut 20 Jahren ziehen die Botschaften des Landes weltweit illegal zwei Prozent des Einkommens ihrer ins Ausland ausgewanderten oder geflüchteten Bürger ein. Wer nicht zahlen will, dem werden wichtige Dokumente und Nachweise verweigert oder er wird erpresst, indem Gewalt gegen in Eritrea verbliebene Verwandte angedroht wird. Dies geschieht auch in der Bundesrepublik Deutschland, doch laut „Spiegel“ gibt das Auswärtige Amt an, erst jetzt davon erfahren zu haben. Der eritreische Botschafter in Berlin hingegen gibt offen zu, eine „Aufbausteuer“ von seinen Landsleuten in Deutschland einzuziehen. Bel


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