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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02-12 vom 14. Januar 2012
Beschämend Die Haltung des Deutschen Journalisten-Verbandes in der Frage der Veröffentlichung von Kontaktdaten von Journalisten auf einer linken Internetseite ist beschämend und unerträglich. Einerseits kämpft der DJV für die Presse- und Meinungsfreiheit in Ungarn, setzt sich für ägyptische und russische Kollegen ein und kritisiert die Behinderung von Korrespondenten im Ausland. Dass es im eigenen Land einen öffentlichen Pranger für „rechte“ Journalisten gibt, scheint ihn dagegen nicht zu stören. Damit nimmt er billigend in Kauf, dass Kollegen, die sich nicht dem Diktat der „political correctness“ unterwerfen, massiv bedroht werden. Ist der DJV mit Blindheit geschlagen, wenn „Anonymous“, Antifa & Co. nicht differenzieren (wollen) zwischen vermeintlichen und wirklichen Aktivisten der Ultrarechten? Übersieht er geflissentlich die infame Absicht der Linksautonomen, die „Autorenliste“ parallel zur NPD und ihrem Umfeld auf ihre Plattform zu bringen, um so ganz bewusst den erwünschten Kontext herzustellen? Diese Fragen bewegen nicht nur die betroffenen Journalisten, sondern auch viele wachsame Kollegen. Sie erwarten mit Fug und Recht ein klärendes Wort ihres Berufsverbandes. |
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