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21.01.12 / IN KÜRZE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-07 vom 21. Januar 2012

IN KÜRZE

Sarrazin zum Einstampfen

Der Staat steht mit über zwei Billionen Euro in der Kreide. Aber macht nichts, nur immer raus mit dem Geld. Zum Beispiel die Kulturstiftung des Bundes. Fördert die doch mit Steuergeldern ein Spektakel, das sich Kunst nennt, und dabei mit Praktiken totalitärer Regime spielt. Vor Beginn der 7. „Berlin Biennale“ will der aus der Tschechei stammende Links-„Künstler“ Martin Zet die Verbreitung eines bestimmten Buches verringern: Er rief dazu auf, von den 1,3 Millionen abgesetzten Exemplaren von Thilo Sarrazins „Deutschland schafft sich ab“ mindestens 60000 einzusammeln, um sie während des Kunstfestivals als „Installation“ zu zeigen. Danach sollen sie eingestampft werden, selbstredend „für einen guten Zweck“. „Ab einem bestimmten Moment ist es nicht mehr wichtig, was die Qualität oder wahre Intention eines Buches ist, sondern welchen Effekt es in der deutschen Gesellschaft hat“, gibt Zet aufschlussreichen Einblick in seine Blockwart-Gedankenwelt. An der Aktion „Deutschland schafft es ab“ beteiligen sich außer dem Bund auch ein knappes Dutzend Berliner Galerien, das Haus der Kulturen der Welt und das Bauhaus Dessau, die „Sammelstellen“ für den Bestseller eingerichtet haben. Auf der Kommentarspalte der Internetseite der „Berlin Biennale“ empfängt den „Künstler“ unterdessen ein wenig schmeichelhaftes Echo: „Zuletzt hat so eine ,Kunstaktion‘ mit Büchern Adolf Hitler durchgeführt.“ CR

Aktion? Bücherverbrennung 2.0?“, „Diese Bücherschredderaktion ist ein Angriff auf die Meinungsfreiheit in Deutschland! Eines der höchsten Rechtsgüter, welches durch das Grundgesetz garantiert ist!“

„Das Buch weckte und förderte anti-migrantische und hauptsächlich anti-türkische Tendenzen in diesem Land.“ Das Buch nicht, sondern die Gewalt auf den Straßen. 70% der Gewaltaten geht auf deren Kosten.

Das Buch habe schließlich „anti-migrantische und hauptsächlich anti-türkische Tendenzen in diesem Land“ geweckt und gefördert.


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