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21.01.12 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-07 vom 21. Januar 2012

MEINUNGEN

Malte Lehming wundert sich im „Tagesspiegel“ (16. Januar) über deutsche Besonderheiten, die er darauf zurückführt, dass die Deutschen eine „beschädigte Nation“ seien, in der keinerlei Werte mehr als selbstverständlich gälten:

„Die Deutschen sind von Misstrauen durchdrungen. Sie verdächtigen alle Politiker der Korruption, beschimpfen einander als Rassisten ... Dabei stehen die Anlässe nur selten in einem nachvollziehbaren Verhältnis zum Pegelstand der öffentlichen Erregung.“

 

 

Der moslemische Islamwissenschaftler Bassam Tibi stellt sich gegen westliche Versuche, die „Muslimbrüder“ als „gemäßigte“ Kraft zu akzeptieren. In der Wiener „Presse“ (12. Januar) trennt er zwischen der seines Erachtens maßvollen islamischen Partei Tunesiens und den ägyptischen Muslimbrüdern:

„Für mich sind die Muslimbrüder eine totalitäre und keine demokratische Bewegung. Bei den Muslimbrüdern gibt es zehn Stufen der Mitgliedschaft: Zu Beginn hat man nur den Status eines Sympathisanten. Bis man in die höchste Stufe kommt, braucht man fünf bis sechs Jahre. Solange wird der Gehorsam überprüft.“

 

 

Bundespräsident Christian Wulff ist sich sicher, dass er die Kritik überleben werde. Das Staatsoberhaupt prognostiziert voller Zuversicht:

„In einem Jahr ist alles vergessen.“


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