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28.01.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 04-12 vom 28. Januar 2012

MELDUNGEN

Klage gegen AKW-Rückbau

Stuttgart – Erst mit aller Macht gegen den Weiterbetrieb von Kernkraftwerken, nun mit voller Energie gegen deren Rückbau: Anti-Atomkraft-Aktivisten klagen vor dem Verwaltungsgerichtshof von Baden-Württemberg gegen den Rückbau des Atomkraftwerkes in Obrigheim im äußersten Norden des Bundeslandes. Die Bevölkerung sei nicht hinreichend in die Planungen für die Abtragung des 2005 abgeschalteten Meilers einbezogen worden, so die Begründung der Aktivisten für ihre Klage. Der neue baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) hatte versprochen, die Öffentlichkeit über alle Aspekte des Akw-Abbaus in Obrigheim detailliert zu unterrichten. Dem sei er nicht nachgekommen, so das „Aktionsbündnis Atommülllager Obrigheim“. H.H.

 

Zu wenig CO2-Ausstoss

Berlin – „Die veranschlagten Mittel werden in Höhe von 50 Prozent ... zugewiesen“, teilte das Finanzministerium dieser Tage den anderen Ministerien bezüglich der eigentlich insgesamt zugesagten 780 Millionen Euro aus dem Klimafonds mit. Angesichts der Kosten, die mit der abrupten Energiewende einhergehen, waren bereits die 780 Millionen Euro knapp bemessen. Doch da sich der Klimafonds aus dem Verkauf der CO2-Zertifikate an die Wirtschaft und Strom-erzeuger speist, deren Preis aber aufgrund gesunkener Nachfrage auf 6,50 Euro gefallen ist, fehlen für die nächsten Jahre sogar Milliarden. Bis 2015 wollte der Staat 10,5 Milliarden Euro einnehmen. Mit 17 Euro pro Tonne ausgestoßenem Kohlendioxid hatte der Bund gerechnet, um dann aus dem Klimafonds Maßnahmen für Gebäudesanierung und zur Ökoenergiespeicherung zu fördern. Bel


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