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11.02.12 / Karneval II. Klasse / Berlin: Steuergeld nur für Randgruppen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-12 vom 11. Februar 2012

Karneval II. Klasse
Berlin: Steuergeld nur für Randgruppen

Berlin erklärt den traditionellen Karneval an der Spree zur „als störend einzustufenden Veranstaltung“. Die Stadt verordnet dem Festumzug am 12. Februar über den Kurfürstendamm eine Lautstärke unter 70 Dezibel. Alternative Karnevalsfeiern hingegen erhalten Zuschüsse von der Politik und einen politischen Sonderstatus.

Für Berlins Verwaltung fällt die Schwulenparade „Christopher Street Day“ als Demonstration unter das Versammlungsrecht, dabei ist sie längst öffentliche Party. Der „Karneval der Kulturen“ ist als Werbung für Mulitkulti demnach sogar „eine Veranstaltung von herausragender Bedeutung“. Die Parade zum klassischen Karneval darf dieses Jahr indes nicht einmal mehr laut sein. Das ärgert die Jecken: Während sie ihre Feier selbst zahlen und jetzt noch die Lautstärkeregler verblomben müssen, damit ihre Sause nicht unterbunden wird, feiern im Mai die Multikulti-Karnevalisten mit Steuergeldern und in voller Lautstärke. Die Stadt förderte den Karneval der Kulturen zuletzt mit 275000 Euro, die großteils für die Organisation verbraucht wurden. „Eine Affirmation der Vielfalt unserer Stadt“, kündigt der Veranstalter des Kulturen-Karnevals, die Werkstatt der Kulturen in Berlin-Neukölln, an. Doch jammerten letztes Jahr viele Teilnehmer, sie erhielten kein Geld für ihren Auftritt.

Teilnehmer der herkömmlichen Karnevalsparade kommen gar nicht auf so eine Förderung durch die Politik. Nun legt die Verwaltung die Umweltrichtlinien gegen sie aus. Dem „Christopher Street Day“ am 23. Juni droht ein solches Schicksal nicht. Er steht als offiziell angemeldete Demonstration unter dem Motto: „Wissen schafft Akzeptanz“. SV


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