20.04.2024

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03.03.12 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 09-12 vom 03. März 2012

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Reagan immer für Einheit

Washington – Der 2004 verstorbene US-Präsident Ronald Reagan war offenbar von Anfang an ein entschiedener Gegner der deutschen Teilung. Gegenüber Bundeskanzler Helmut Schmidt äußerte er laut „Spiegel“ 20 Jahre nach dem Mauerbau, John F. Kennedy hätte das Machwerk 1961 gleich wieder wegreißen lassen müssen. 1987 forderte Reagan bei einer Rede am Brandenburger Tor Michail Gorbatschow auf, die Mauer niederzureißen. H.H.

 

Werben für die deutsche Sprache

Den Haag – „Hätte ich nur Deutsch statt Jura studiert.“ Mit diesen Worten versucht die Fernseh-Moderatorin Linda de Mol, die ihre größten Erfolge mit Shows wie „Traumhochzeit“ in Deutschland feierte, niederländischen Schülern die deutsche Sprache schmackhaft zu machen. 61 Prozent der jungen Holländer finden Deutsch hässlich, immer weniger wollen die Sprache lernen. Mit Hilfe von Linda de Mol wollen das nun die Deutsch-Niederländische Handelskammer und das Goethe-Institut ändern. Bel

 

Zum Symbol geworden

Eigentlich ist wenig Persönliches über ihn bekannt, obwohl sein Name durch alle Medien geht. Youcef Nadarkhani ist inzwischen zu einem Symbol geworden, doch genau das dürfte den Iraner das Leben kosten. Es zeichnet sich ab, dass der Iran an dem 34-Jährigen ein Exempel statuieren könnte.

Bereits im September 2010 war der selbsternannte Pastor einer rund 400 Mitglieder zählenden evangelikalen Untergrundgemeinde wegen „Verbreitung nichtislamischer Lehre“ und „Abfall vom islamischen Glauben“ zum Tode verurteilt worden. Schnell erlangte sein Fall internationale Aufmerksamkeit und US-Außenministerin Hillary Clinton, EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton und der deutsche Außenminister Guido Westerwelle forderten die umgehende Freilassung des zweifachen Vaters Nadarkhani. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte bietet gar ein vorformuliertes Schreiben an das iranische Staatsoberhaupt, den Präsidenten Irans und an die Botschaften des Iran an. Doch da das Oberste Gericht in Teheran das Urteil 2011 bestätigt hat, spricht vieles dafür, dass der Iran dem Westen zeigen will, dass ihm dessen Meinung herzlich egal ist. Sollte die aufgeheizte Stimmung zwischen dem Westen und dem Iran, die in gegenseitigen Embargos ihren vorläufigen Höhepunkt gefunden hat, eine neue Eskalationsstufe erreichen, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Iran dem Westen durch die Hinrichtung von Nadarkhani zeigt, wie weit er bereit ist zu gehen.

Derweil soll der in der Todeszelle sitzende Nadarkhani bereits vier Angebote, dem christlichen Glauben abzuschwören und somit irdisches sein Leben zu retten, abgelehnt haben. Bel


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