24.04.2024

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03.03.12 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 09-12 vom 03. März 2012

MEINUNGEN

Der Schriftsteller und einstige politische Häftling der DDR Ulrich Schacht erklärt im „Focus“ (27. Februar), warum Joachim Gauck solch ein Widerwille aus dem linksgrünen Milieu entgegenschlägt:

„Der liberal-konservative lutherische Theologe ... ist ihnen unheimlich, weil er ihre politisch-korrekte Freiheits- und Sozialdemagogie nicht nur nicht bedient, er konterkariert sie ... mit der lutherischen ,Freiheit eines Christenmenschen‘, die ihre Wurzeln in der biblischen Forderung hat: ,Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.‘ Es ist diese Freiheitsbegründung, die das parteiübergreifende Fortschrittsmilieu des Landes fürchtet wie der Teufel das Weihwasser, macht sie doch den Sohn eines Gulag-Überlebenden für ihre ideologischen Zurichtungsversuche unverfügbar.“

 

 

Der US-Ökonom Kenneth Rogoff erklärt im „Spiegel“ vom 18. Februar, was er von der Kritik an Deutschlands hohem Export hält:

„Das ist ein absurder Vorwurf. Portugals und Spaniens Problem heißt nicht Deutschland, sondern China. Die Südeuropäer müssen begreifen, dass ihr derzeitiger Lebensstil unter den Bedingungen der Globalisierung ohne massive Wirtschaftsreformen nicht haltbar ist.“

 

 

Die „Frankfurter Allgemeine“ (28. Februar) analysiert den starken innerparteiliche Druck auf Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU):

„Die Reaktion der Kanzlerin und die Weisung aus München, wie gefälligst der Abgeordnete Friedrich in Berlin abzustimmen habe, zeigen: Die Euro-Retter sind Geisel ihrer verfehlten Politik.“


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