26.04.2024

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10.03.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 10-12 vom 10. März 2012

MELDUNGEN

Braunkohle im Aufwind

Berlin – Im vergangenen Jahr war Braunkohle offenbar der Stromlieferant Nummer eins in Deutschland. Laut der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen wurde ein Viertel des deutschen Stroms auf diesem Wege erzeugt. Durch das Abschalten einiger Kernkraftwerke habe sich die Stromerzeugung durch Braunkohle 2011 um 3,3 Prozent erhöht. Dies konterkariert alle Pläne der Politik, auf erneuerbare Energien zu setzen und bei der Stromproduktion den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern. Da Braunkohlekraftwerke rund um die Uhr, also 7000 Stunden im Jahr, Strom produzieren können, Solarkollektoren aber im sonnenarmen Deutschland nur etwa 900 Stunden Strom liefern, ist Braunkohle eine billige und verlässliche Alternative für die Energieproduzenten. Trotzdem dürfte der beschleunigte Kernenergieausstieg laut dem Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft 2,6 Milliarden Euro Mehrkosten pro Jahr verursachen. Bel

 

Standort D oder Eliteförderung?

Berlin – Die SPD wehrt sich gegen eine geplante Grundgesetzänderung der schwarz-gelben Bundesregierung bezüglich der Aufhebung des Verbots der Bund-Länder-Kooperation in Sachen Bildung. Die Sozialdemokraten unterstellen Bildungsministerin Annette Schavan (CDU), sie wolle Eliteförderung betreiben, da sie nur Universitäten finanziell unterstützen will. Schavan betont, sie wolle eine Grundgesetzänderung, um den Standort Deutschland zu fördern, da viele der von den Ländern finanzierten Universitäten sich ihre Forschungseinrichtungen nicht mehr leisten könnten. Die derzeit einzig erlaubte, befristete Projektförderung über den Bund sei hingegen bürokratisch. Die SPD, ohne deren Stimmen im Bundesrat die Grundgesetzänderung nicht möglich ist, fordert auch Förderung der Schulen über den Bund, ohne dass dieser allerdings bei der Schulpolitik der Länder mitreden dürfe. Bel


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