25.04.2024

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10.03.12 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 10-12 vom 10. März 2012

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Deutschland wird ärmer

New York – Laut dem früheren Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, wird Deutschland in zehn Jahren ein massives Problem mit Altersarmut bekommen. Dies sagte er dem US-Sender CNBC. Wegen der Überalterung werde Deutschland weniger Rücklagen bilden und nicht mehr als „Zahlmeister“ zur Verfügung stehen. Es werde dann so dastehen wie das heute bereits stagnierende Japan. H.H.

 

Böhmer für Halit-Yozgat-Str.

Kassel – Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), hat sich dafür ausgesprochen, die Holländische Straße in Kassel nach dem letzten „Döner-Mord“-Opfer Halit Yozgat zu benennen. Die Stadt Kassel hat allerdings Bedenken angemeldet. Beim Mord an Halit Yozgat 2006 hatte sich ein hauptamtlicher Mitarbeiter des Verfassungsschutzes im selben Lokal aufgehalten. Nach seiner kurzzeitigen Festnahme ist er in die Bezirksverwaltung versetzt worden. H.H.

 

Ihre Schönheit soll begeistern

Eine wie sie muss Carl Joseph Millöcker zu seiner Jubelarie „Die schönste aber ist die Polin“ inspiriert haben: Joanna Mucha, 1976 in Lublin geboren, promovierte Ökonomin und seit Ende 2011 Polens „piekna“ (schöne) Ministerin für Sport und Tourismus. Auch international wird sie eine gute Figur machen, wenn sie im Juni 2012 in Warschau die Fußball-Europameisterschaft und 2014 in Danzig die Leichtathletik-Weltmeisterschaft eröffnet, zuvor im Juli 2012 bei der Olympiade in London gastiert und weitere Auftritte wahrnimmt. Sofern sie nicht der „Abschuss“ ereilt, den Premier Donald Tusk angeblich vorbereitet – für die Ministerin, die von Sport keine Ahnung hat, von einem medialen Fettnapf in den nächsten tappt, ihren Leibfriseur Marek Wieczorek zum Vizechef des Nationalen Sportzentrums machte (was ihr den Spitznamen „Friseurministerin“ eintrug) und generell „dümmer als jede Blondine“ ist.

Doch all das lässt die fitte Karatekämpferin kalt. Sie hat sich kurz nach ihrer Ernennung mit der korrupten Führung des Fußballverbandes unter Grzegorz Lato, Heros der WM-Elf von 1974, angelegt, ist den Nationalisten der „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) auf die Zehen getreten und ähnliches mehr. Ihre Sternstunde kommt, wenn die EM Bilanz zieht. Fußball ist etwas für „kibicy“ (Zuschauer), Frau Dr. Mucha und ihre Experten von den Universitäten Warschau und Lodz kümmern sich um Kosten und Gewinne. Bis zum Anstoß wird Polen infrastrukturelle Vorleistungen von etwa 20 Milliarden Euro erbracht haben, vor allem für Straßenbau und Eisenbahn, aber von Deutschen und deren WM 2006 gelernt haben, wie man Profit mit Touristen und Arbeitsplätze macht. Polen erwartet beim Kassensturz sieben Milliarden Euro „zysk“ (Gewinn). W. Oschlies


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