28.03.2024

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24.03.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 12-12 vom 24. März 2012

MELDUNGEN

Polen richten Kirche in Arnau

Königsberg − Restauratoren aus Polen haben den Auftrag erhalten, Arbeiten zum Erhalt der Kirche in Arnau auszuführen. Nachdem das Gotteshaus der Russisch-Orthodoxen Kirche (ROK) übereignet worden war, hatte diese sich verpflichtet, für den Erhalt des Gebäudes zu sorgen. Die ROK hat in Ermangelung von Fachleuten vor Ort im vergangenen Jahr polnische Spezialisten, die bereits gute Referenzen bei der Restaurierung historischer Bauten im südlichen Ostpreußen vorweisen konnten, beauftragt. 2011 begannen die Spezialisten mit der Bestandsaufnahme und der Planung. Vor kurzem haben sie damit angefangen, die Drainage in Ordnung zu bringen. Sie hoben den Asphalt der Kirche auf und dichteten das Fundament ab. Um das Gebäude herum hoben sie Abflussgräben aus. So sollen zunächst Feuchtigkeit und Schimmel bekämpft werden. Im Inneren der Kirche wurden Messgeräte installiert, die über einen längeren Zeitraum Temperatur und Feuchtigkeit sowohl an der Innen- als auch an der Außenwand messen werden. Die so gewonnenen Daten sollen helfen, die weitere Vorgehensweise zu bestimmen. Das Gebäude darf nicht zu sehr austrocknen, weil sonst die Fresken Schaden nehmen würden. Insgesamt gehen die Restauratoren von mehrjährigen Erhaltungsarbeiten aus. MRK

 

Wasserschutz in Parkanlagen

Königsberg − Die Gebietsregierung der Königsberger Exklave hat von der EU-Kommission die Zusage erhalten, bei der Wiederherstellung des hydrologischen Gleichgewichts, also der Selbstreinigung des Wassers, in den Grünanlagen der Stadt mitzuwirken. In den Jahren 2013 bis 2018 soll ein einheitliches und langfristiges Programm zur Begrünung und Landschaftsgestaltung, aber auch eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Bäume und Pflanzen erarbeitet werden. Dabei soll mit dem Max-Aschmann-Park, dem größten und bedeutendsten, begonnen werden. MRK

 

Land muss arbeiten

Königsberg − Während einer Konferenz der Gebietsregierung stellte Landwirtschaftsminister Wladimir Sarudnyj seine Pläne für das laufende Jahr vor. Er will dafür Sorge tragen, dass 32000 Hektar Ackerfläche genutzt werden, im Vorjahr waren es 20300 Hektar. Der Minister mahnte, dass „Land arbeiten“ müsse, um für Investoren lukrativ zu sein. Damit die brachliegenden Flächen aber überhaupt beackert werden können, müsste sowohl die Infrastruktur als auch die soziale Entwicklung der Dörfer und ländlichen Gebiete vorangetrieben werden. MRK


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