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07.04.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 14-12 vom 07. April 2012

MELDUNGEN

Tanzen gegen Tanzverbot

Gießen – Die Piratenpartei in Gießen hat einen Streit um das hessische Feiertagsgesetz von 1971 vom Zaun gebrochen, indem sie zur Tanzdemonstration am Karfreitag aufrief. Das Gesetz sieht ein Tanzverbot an kirchlichen Feiertagen vor. Von Kirchenseite wird die Aktion www.tanzen-gegen-tanzverbot.de als Provokation aufgefasst. Der Vorsitzende der Evangelischen Allianz Gießen, Pastor Torsten Pfrommer, meinte zwar, dass es politisch legitim sei, über die Frage nachzudenken, ob das Feiertagsgesetz mit dem Tanzverbot in einer säkularen und postchristlichen Gesellschaft noch zeitgemäß ist, begrüßte aber, dass Regierungspräsident Lars Witteck (CDU) das Tanzverbot verteidigt hatte. Vielen missfiel die Art und Weise des Vorgehens der Piraten. Bel

 

Eltern haben eine Holschuld

Berlin – Arbeitsministerin Ursula von der Leyen kämpft mit der Opposition um die Frage, ob eine Nachfrage in Höhe von bis zu 55 Prozent beim Bildungspaket für Kinder aus Hartz-IV-Familien als Erfolg oder als Niederlage zu deuten ist. Fakt ist, dass dieser Anteil bei den Antragsberechtigten nur bei der Bezuschussung von Mittag-essen in der Schule zu verzeichnen ist, was klassisch gesehen eigentlich nicht unter die Rubrik Bildung, unter der der Fördertopf eigentlich steht, fällt. Anträge für die Bezuschussung von Klassenausflügen und -fahrten stellten rund 25 Prozent der Berechtigten. Bei der Unterstützung für Sportvereine und Musikschulen lag die Antragsquote in den Städten und auf dem Land schon nur noch bei knapp 20 Prozent. Eine Bezuschussung der Nachhilfe wünschten fünf Prozent, was von der Leyen damit begründet, dass die Schulen offenbar so gut ihre Arbeit machen, dass kaum Nachhilfe benötigt werde. Der Staat habe zwar bei den Bildungs- und Teilhabeleistungen eine Bringschuld, aber umgekehrt hätten die Eltern auch eine Holschuld, so der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Landkreistages. Bel


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